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Zwischen "Steinzeit" und "Event" liegen mehr als 10000 Jahre Kunstgeschichte - und an die 500 Seiten kunsthistorischer Darstellung in einer einzigartigen neuen Konzeption. Mit Hilfe von zehn systematischen Fragestellungen eröffnet Christoph Wetzel Zugänge zu den Epochen der Kunstgeschichte. Insgesamt entstehen so 250 klar gegliederte Themen-Einheiten von je einer Doppelseite.
Natürlich werden die bedeutendsten Künstler vorgestellt, Stilepochen charakterisiert, Werke besprochen, aber das "Reclam Buch der Kunst" bietet mehr: Es erklärt, unter welchen Bedingungen die Kunstwerke entstanden, es
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Produktbeschreibung
Zwischen "Steinzeit" und "Event" liegen mehr als 10000 Jahre Kunstgeschichte - und an die 500 Seiten kunsthistorischer Darstellung in einer einzigartigen neuen Konzeption. Mit Hilfe von zehn systematischen Fragestellungen eröffnet Christoph Wetzel Zugänge zu den Epochen der Kunstgeschichte. Insgesamt entstehen so 250 klar gegliederte Themen-Einheiten von je einer Doppelseite.

Natürlich werden die bedeutendsten Künstler vorgestellt, Stilepochen charakterisiert, Werke besprochen, aber das "Reclam Buch der Kunst" bietet mehr: Es erklärt, unter welchen Bedingungen die Kunstwerke entstanden, es erläutert die Techniken, die die Künstler anwandten, ihre Themen- und Aufgabenstellungen, stellt den Kunstbetrieb vor, in dem sie sich bewegten, die Künstlergruppen und Kunstzentren, und zeichnet die Wirkungsgeschichte bedeutender Werke nach. Deshalb erfährt man z.B. nicht nur etwas über Picasso, Romanik oder Leonardos "Abendmahl", sondern auch zu den Themen Bauhütte, Buchmalerei, Porzellan, Erotik, Madonna, Ornament, Schloss und Park, Plakat, Kerze oder Venedig.

Das "Reclam Buch der Kunst" ermöglicht durch diesen Aufbau, sich der Kunstgeschichte individuell zu nähern und dabei die Zusammenhänge im Blick zu behalten. Es lädt ein zum Lesen und Betrachten wie zum Blättern und Nachschlagen.
Autorenporträt
Christoph Wetzel studierte Kunst und Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte und war lange als Kunsterzieher und Verlagslektor tätig. Er veröffentlichte zahlreiche kunst- und literaturgeschichtliche Sachbücher, zuletzt eine Monografie über "Prachthandschriften. Stifter und Mäzene in der Buchkunst aus acht Jahrhunderten", und ist Herausgeber und Mitautor der "Belser Stilgeschichte".
Rezensionen
Statt fade Kunsttheorie zu dozieren, setzt Christoph Wetzel ein facettenreiches Panorama der Kunstgeschichte lebendig in Szene. (...) Dem Autor ist vielmehr daran gelegen, epochemachende Tendenzen und Wegmarken aufzuzeigen, um einen systematischen Überblick über die Vielfalt der Kunstgeschichte zu vermitteln. Das ist ihm gelungen. Darmstädter Echo

Freilich kann dieses mehr als 500 Seiten starke (und dennoch handliche) Werk keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Dennoch ist das illustrierte Reclam Buch der Kunst nicht nur ein hilfreiches Kompendium, sondern auch ein lehrreiches Lesebuch, weil es zum Beispiel die aktuelle Mahnmalsdebatte bilanziert oder sich mit dem Selbstporträt im zwanzigsten Jahrhundert beschäftigt. Ein kompetentes, nützliches Nachschlagewerk, das sich durchsetzen wird. Stuttgarter Zeitung

Umrahmt von zahlreichen Abbildungen und einem abschließenden ausführlichen Personen- und Ortsregister mit Nennung der Werke, ist das "Reclam Buch der Kunst" ein handliches, sehr übersichtliches und interessantes Werk. Pforzheimer Zeitung

Elegant schwingen sich die Hörner empor, Löckchen auf der Stirn, ernster Blick aus schwarzen Augen. 3500 Jahre alt ist der Stier aus schwarzem Steatit, der ein Gefäß zierte. In seinem "Reclam Buch der Kunst" führt Christoph Wetzel auf so informative wie kluge Weise von der Frühzeit der Kunst bis zu den ästhetischen Aktivitäten von heute. Dabei wird nicht eine der üblichen kunsthistorischen Darstellungen, also eine Art von Entwicklungsgeschichte, angestrebt, sondern ein Überblick über den jeweiligen Zeitraum unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Beispielsweise "Vorgeschichte und frühe Hochkulturen": Zunächst wird über die allgemeinen Verhältnisse referiert; alles kurz, klar und ohne zu ermüden. Unter "Stil" werden dann Ritzungen aus der Steinzeit vorgestellt, bevor das "Thema", in diesem Fall Tierplastiken, erläutert wird. "Material und Technik" gibt Auskunft über die handwerklichen Seiten der Kunst, und "Wirkungsgeschichte" schildert, wie die Zeichnungen der Höhle von Lascaux (15000 v. Chr.) die Kunst der Moderne prägten. (...)

Der oben erwähnte kretische Stierkopf ist einer der kulturellen Bezugspunkte für Picassos "Tauromanchie". In der Mythologie war der Schrecken erregende Minotauros (Mensch-Stier) auf Kreta in ein Labyrinth eingesperrt.

Diese Bezüge sind es, die das erfreuliche, handliche "Reclam Buch der Kunst" - neben einer beachtlichen Fülle an Wissen - so spannend machen. Münchner Merkur

Ein erster Verdienst von Christoph Wetzel ist es, die Auswahl und Ordnung transparent werden zu lassen und damit sein Verständnis von Kunst zu verdeutlichen. Ein zweiter Verdienst liegt darin, gemäß der Vielschichtigkeit des Gegenstandes nicht einen Zugang zu wählen, sondern deren zehn. Diese sind: Künstler, Kunstzentrum, Kunstbetrieb, Stil, Wirkungsgeschichte, Material und Technik, Gestaltungsaufgabe, Gestaltungsmittel, Thema, Attribut und Symbol. Die zehn Zugänge zur Kunst werden in einer Abfolge von acht Zeiträumen eingeordnet, die die Vorgeschichte bzw. die frühen Hochkulturen, die Antike, das Frühmittelalter, das Hochmittelalter, das Spätmittelalter bzw. die frühe Neuzeit, das 17./18. Jahrhundert, das 19. Jahrhundert und das 20. Jahrhundert umfasst.

Damit wird Christoph Wetzel nicht nur dem Thema gerecht, er erlaubt sozusagen einen Blick über die Schulter der Kunstgeschichte: Es ist nicht nur Kunst zu betrachten, sondern auch deren Betrachtungsweisen.

So ist ein Buch entstanden, das dem Leser je nach Neigungen verschiedene Lesarten erlaubt: Einen systematischen Überblick über eine Epoche, ein Nachvollziehen der verschiedenen Zugangsweisen und deren Entwicklung über die Epochen hinweg, ein assoziatives Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Details (was durch die Gestaltung von Haupttext und Marginalien in einer Randspalte erleichtert wird) und/oder ein zweckfreies Versenken in die Betrachtung der dargestellten Kunstwerke (es werden insgesamt 359 Abbildungen geboten.)

Für die beiden ersten Lesarten tut der hilfreiche Anhang mit Personenregister, Ortsregister und systematischem Verzeichnis ein Übriges. Das schön gestaltete Buch ist für alle zu empfehlen, die - auch mit geringen Vorkenntnissen - mehr über das Wer, Wann, Wie, Womit und Warum von Kunst erfahren möchten. www.ixlibris.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

So viel Lob auf so wenig Raum ist schon selten. Jede Zeile von Bernd Heimberger dürfte beste Werbung sein für diesen Band. Was andere auf ein halbes Dutzend Bücher verteilen - die fachlich sich verständlich machende Darstellung von Kunst als Geschichte von Stilen, Mitteln, Personen und Themen -, schreibt er, biete der Verlag übersichtlich und komprimiert auf 534 Seiten. Das geschickte Arrangement von Fakten, Biographischem und Anekdotischem und die vom Autor eingebrachte kritische Sicht auf das alles lassen Heimberger hier durchaus mehr erkennen als eine Einführung (wenngleich er es Jugendlichen ganz besonders empfehlen möchte). Als Produkt der Buch-Kunst aber sieht er in dem Band sogar ein Kunst-Werk für sich.

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