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The institutional network of law and state power peculiar to sovereign national states is in danger of disintegrating in the face of economic globalisation ¿ such is the conclusion of numerous diagnoses of the present condition. At the same time, recent publications articulate the hope that supranational institutions will form which will be able to guarantee the rule of law across national boundaries. What is certain is that globalisation brings about new insecurities, which place new demands on national and international legal systems. Working from a philosophical or legal perspective, the…mehr

Produktbeschreibung
The institutional network of law and state power peculiar to sovereign national states is in danger of disintegrating in the face of economic globalisation ¿ such is the conclusion of numerous diagnoses of the present condition. At the same time, recent publications articulate the hope that supranational institutions will form which will be able to guarantee the rule of law across national boundaries. What is certain is that globalisation brings about new insecurities, which place new demands on national and international legal systems. Working from a philosophical or legal perspective, the individual papers examine the transformation of sovereignty, tendencies towards international systems of law, the criteria for global social justice, and the development of supranational forms of constitution.
Die Gegenwart ist mit der Aufgabe konfrontiert, vor dem Hintergrund des Streits über Nutzen und Nachteil der Globalisierung von Produktion, Handel und Investition die Möglichkeiten politischen Handelns und politischer Verfassung neu zu beurteilen. Die Ordnung der Welt nimmt neue Konturen an, und dieser Transformationsvorgang nährt Spekulationen jeder Art.Die einzelnen Beiträge untersuchen aus philosophischer und juristischer Perspektive die Transformation der Souveränität, internationale Verrechtlichungstendenzen, Kriterien globaler sozialer Gerechtigkeit sowie die Herausbildung überstaatlicher Verfassungsformen.
Autorenporträt
Georg Kohler ist Professor für Politische Philosophie an der Universität Zürich, Schweiz. Urs Marti ist Privatdozent und lehrt Politische Philosophie an der Universität Zürich, Schweiz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Eine Untersuchung der Auswirkungen der Globalisierung auf Recht und Politik
aus philosophischer und juristischer Perspektive sieht Rezensentin Anette Bingemer in diesem von Georg Kohler und Urs Marti herausgegebenen Band, der fünfzehn Einzelstudien über die "Konturen der neuen Welt(un)ordnung" versammelt. So diagnostiziere Kohler eine zunehmende Verrechtlichung der Weltpolitik, wobei er festhalte, dass Konkurrenz und Kampf um einseitige Vorteile weiterhin an der Tagesordnung seien. Als Ansatzpunkt der diversen Beiträge nennt Bingemer Überlegungen zum Staat als "Bedingung der Möglichkeit politisch-rechtlicher Ordnung" in einem inzwischen veränderten Umfeld. Mehrere Beiträge untersuchten dann die Idee der Gerechtigkeit als normativer Begründung einer Ordnung, die das Gute und das Rechte auch auf Weltebene vereinbaren sollte. Dabei argumentierten die Autoren dafür, die Umverteilung für sozialen Ausgleich beim Staat zu belassen, plädierten jedoch auch für ein Recht auf "Rechtsstaatlichkeit als internationales Gerechtigkeitsprinzip". Dass sich die Autoren nicht immer einige sind, versteht sich bei der komplizierten Materie von selbst. Jedenfalls zeigen nach Ansicht der Rezensentin nicht zuletzt die dreissig eng bedruckte Seiten Literaturverzeichnis, "dass man es sich nicht gerade leicht gemacht hat".

© Perlentaucher Medien GmbH