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Lolita ist die berühmteste Verführerin aus dem Roman des 20. Jahrhunderts. Sara Stridsberg hat eine neue Lolita geschaffen. Messerscharf seziert Stridsberg die Figur dieser rätselhaften Frau - Lolita als Kind, vom Vater misshandelt, Lolita als Männer verschlingender Vamp, als Mutter, Opfer und Täterin. Stridsberg erzählt präzise und gnadenlos die schmerzhaft schöne Geschichte aller Lolitas dieser Welt. Nie anklagend, sondern staunend, dass das Miteinander von Frau und Mann immer noch nicht so einfach ist. Entstanden ist ein fesselnder, sprachgewaltiger Roman.

Produktbeschreibung
Lolita ist die berühmteste Verführerin aus dem Roman des 20. Jahrhunderts. Sara Stridsberg hat eine neue Lolita geschaffen. Messerscharf seziert Stridsberg die Figur dieser rätselhaften Frau - Lolita als Kind, vom Vater misshandelt, Lolita als Männer verschlingender Vamp, als Mutter, Opfer und Täterin. Stridsberg erzählt präzise und gnadenlos die schmerzhaft schöne Geschichte aller Lolitas dieser Welt. Nie anklagend, sondern staunend, dass das Miteinander von Frau und Mann immer noch nicht so einfach ist. Entstanden ist ein fesselnder, sprachgewaltiger Roman.
Autorenporträt
Allenstein, Ursel
Ursel Allenstein, 1978 geboren. Studium der Skandinavistik, Germanistik und Anglistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Schwedischen und Dänischen. 2011 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarisches Übersetzen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Sara Stridsberg versteht sich auf "gebrochene Frauenfiguren", erklärt Carola Ebeling. Hier ist es Nabokovs Lolita, mit der sich die Autorin in einer vierfachen, um schicksalsschwere Motive kreisenden Variation auseinandersetzt, ohne dabei zu psychologisieren, wie die Rezensentin unterstreicht. Stridsberg emphatische Annäherung besteht darin, ihre Figuren nicht in das Korsett ausziselierter Geschichten zu pressen, sondern sie in flüchtigen, von düsterer Poesie geprägten Skizzen zu umreißen, erklärt Ebeling weiter. Nur lose, etwa in Form von sanften Hinweisen zwischen den vier Kapiteln, tun sich Verbindungen zwischen den Variationen auf - auch zum Beispiel in den mit "Enzyklopädie" überschriebenen, assoziativen Einschüben. So entsteht eine intensive Meditation über das Begehren und über die Grenze zwischen Liebe und Gewalt, stellt Ebeling fest.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein schwieriger und lohnender Roman. Carola Ebeling taz.die tageszeitung 20131109