Marktplatzangebote
11 Angebote ab € 2,92 €
  • Gebundenes Buch

Wer nicht mehr geliebt wird, ist unsichtbar und könnte genau so gut tot sein. Das ist traurig, aber verhängnisvoll wird es, wenn etwas geliebt wird, das tot und unsichtbar ist - wie die kleine Vera, das Mädchen, das unbeobachtet im Swimmingpool der Nachbarn ertrinkt. Ihr Tod bannt die Eltern wie die Nachbarn in ein Geflecht von Versäumnis und Schuld, in dem jeder wie einem Glaskasten den andern sieht und doch nicht versteht. "Liebestod" ist eine verzweifelt taktvolle Studie über das Prekäre, Zufällige und Hinfällige der Lebenskonstruktion und der Trauer daran.

Produktbeschreibung
Wer nicht mehr geliebt wird, ist unsichtbar und könnte genau so gut tot sein. Das ist traurig, aber verhängnisvoll wird es, wenn etwas geliebt wird, das tot und unsichtbar ist - wie die kleine Vera, das Mädchen, das unbeobachtet im Swimmingpool der Nachbarn ertrinkt. Ihr Tod bannt die Eltern wie die Nachbarn in ein Geflecht von Versäumnis und Schuld, in dem jeder wie einem Glaskasten den andern sieht und doch nicht versteht. "Liebestod" ist eine verzweifelt taktvolle Studie über das Prekäre, Zufällige und Hinfällige der Lebenskonstruktion und der Trauer daran.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dorothea Dieckmann fühlt sich zwar zunächst von der "Sogkraft" des Romans über ein Ehepaar, das mit dem Tod der einzigen Tochter fertig werden muss, gefesselt, verliert aber bald enttäuscht das Interesse. Viel zu konstruiert erscheint ihr der "weitreichende Plot" des niederländischen Autors und sie findet, dass Boogaard die Möglichkeit, eine "einfache, sehr tragische Geschichte" zu schreiben zu Gunsten stilistischer und kompositorischer "Kunststücke" verschenkt hat. Dieckmann stört sich erheblich an der "bemühten, zusehends unplausiblen Konstruktion", die ihrer Ansicht nach zudem auch noch äußerst "fade" endet und hätte sich gewünscht, dass der bewegende Tonfall einer "nüchterne Traurigkeit", der mitunter aufkommt, durchgehalten worden wäre. So aber überwiegt "literarisches Gefuchtel", so die enttäuschte Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH