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Thomas von Aquin wird weithin als einer der wichtigsten theoretischen Vordenker der kirchlichen Magielehre und damit der Hexenverfolgungen angesehen. Der Autor dieses Buches, Benediktiner in der Abtei Sankt Bonifaz in München, stellt nun die Magiologie des Aquinaten zum ersten Mal seit geraumer Zeit in umfassender Weise und auf dem neuesten Stand der theologischen und philosophischen Forschung dar. Er geht auf die naturphilosophischen Voraussetzungen dieser Magiologie ebenso ein wie auf die Überlegungen des Augustinus von Hippo, der wichtigsten Autorität für die gesamte scholastische Lehre von…mehr

Produktbeschreibung
Thomas von Aquin wird weithin als einer der wichtigsten theoretischen Vordenker der kirchlichen Magielehre und damit der Hexenverfolgungen angesehen. Der Autor dieses Buches, Benediktiner in der Abtei Sankt Bonifaz in München, stellt nun die Magiologie des Aquinaten zum ersten Mal seit geraumer Zeit in umfassender Weise und auf dem neuesten Stand der theologischen und philosophischen Forschung dar. Er geht auf die naturphilosophischen Voraussetzungen dieser Magiologie ebenso ein wie auf die Überlegungen des Augustinus von Hippo, der wichtigsten Autorität für die gesamte scholastische Lehre von der Magie. Thomas Linsenmann gelingt der Nachweis, daß sich Autoren vom Schlage eines Heinrich Institoris, des Verfassers des "Hexenhammers", zu Unrecht auf die theologische Autorität des heiligen Thomas berufen haben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In einer lang geratenen Einführung in seine Rezension beschreibt der Rezensent Andreas Speer Thomas von Aquins ablehnende Position gegenüber der Magie, den Kontext dieser Haltung und ihre Begründung. Als Speer dann endlich auf das besprochene Buch kommt, erfährt man, warum das so lange gedauert hat: "Von allen diesen Zusammenhängen erfahren wir in dem vorliegenden Buch so gut wie nichts." Der Autor beschränkt sich, kritisiert Speer, auf eine aneinanderreihende Lektüre der einschlägigen und bekannten Textpassagen bei Thomas, die genau das nicht zu bieten hat, was man doch erwarten würde, "einen angemessenen interpretatorischen Zugriff". Stattdessen langweile Linsenmann mit "Karteikartenhermeneutik". Als Bonus offeriert sein Buch ein Vorwort zur Magie bei Augustinus, aus dem man aber leider, findet Speer, auch nicht recht schlau wird. Insgesamt, so sein wenig freundliches Resümee, taugt der Band nur als "wohlfeile Quellensammlung".

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