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Wer hat die Macht über den öffentlichen Raum? Unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen entstehen Denkmäler? Wer bestimmt, wie ein Denkmal auszusehen hat? Warum wurden manche Denkmäler nie realisiert, warum andere zerstört? Diesen Fragen geht Georg Kreis in einer reich bebilderten Publikation nach.Denkmäler erzählen Geschichten, sie sind Zeichen der Zeit. Sie erinnern nicht nur an Personen und Ereignisse, sondern auch an die Bedeutung des Ortes, an dem sie errichtet wurden und an die Zeit ihrer Entstehung. Sie zeigen, wer den öffentlichen Raum in Anspruch nehmen konnte. Sie sind das Produkt…mehr

Produktbeschreibung
Wer hat die Macht über den öffentlichen Raum? Unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen entstehen Denkmäler? Wer bestimmt, wie ein Denkmal auszusehen hat? Warum wurden manche Denkmäler nie realisiert, warum andere zerstört? Diesen Fragen geht Georg Kreis in einer reich bebilderten Publikation nach.Denkmäler erzählen Geschichten, sie sind Zeichen der Zeit. Sie erinnern nicht nur an Personen und Ereignisse, sondern auch an die Bedeutung des Ortes, an dem sie errichtet wurden und an die Zeit ihrer Entstehung. Sie zeigen, wer den öffentlichen Raum in Anspruch nehmen konnte. Sie sind das Produkt von Künstlern und erinnern gleichzeitig daran, dass jemand bestimmte, wie sie auszusehen haben. Einige Denkmäler wurden nie errichtet, andere gar zerstört. Auch sie haben ihren Platz in diesem Buch, in dem der bekannte Historiker Georg Kreis erstmals 300 Jahre schweizerische Denkmalgeschichte anschaulich erzählt. Neben den verschiedenen Facetten eines Denkmals zeigt er, wie es zu all den Personen-, Institutions- und Kriegsdenkmälern gekommen ist, er geht auf Aktionen rund um die Standbilder ein, ihre Nutzung und Zerstörung und stellt besonders bekannte Monumente wie etwa das Luzerner Löwendenkmal, das Altdorfer Wilhelm-Tell-Denkmal oder das Zürcher Alfred-Escher-Denkmal ausführlich vor. Umfangreiche Anmerkungen, ein Orts- und ein Namenregister runden dieses originelle Werk ab.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Urs Hafner freut sich, dass mit Georg Kreis' Buch nun eine Geschichte des Schweizer Denkmals vorliegt, wenn es schon aus historischen Gründen keine Geschichte der "Erinnerungsorte" wie beispielsweise in Frankreich oder Deutschland geben kann. Der Autor geht den Gegenstand seiner Untersuchung im Wesentlichen chronologisch an und unterscheidet zwischen "Institutsdenkmal", "Kriegsdenkmal" oder "Verdienstdenkmal, teilt der Rezensent mit. Ihm fällt auf, dass Kreis dabei eine ausgesprochene Vorliebe für skurrile Details und Geschichten rund um die Entstehung der Denkmäler hat. Darunter leide mitunter die Darstellung der kunsthistorischen Dimension der Denkmäler, kritisiert Hafner milde das im hauseigenen Verlag erschienene Buch. Besonderes Augenmerk widmet der Autor dem "Gebrauch" der Denkmäler, es kommen Einweihungs- und Gedenkfeiern zur Sprache und auch die Zerstörung von Monumenten spielt eine wichtige Rolle in dieser Darstellung, die Hafner insgesamt offensichtlich gut gefallen hat.

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