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S'khol - so nennt man im Hebräischen Eltern, die ihr Kind verloren haben. Im Deutschen gibt es dafür kein Wort. Rebecca ist Übersetzerin aus dem Hebräischen. Ihr Mann hat sie verlassen, und sie lebt mit dem gemeinsam adoptierten Sohn Tomas im irischen Galway an der Atlantikküste.
Der dreizehnjährige Tomas schwimmt für sein Leben gern im offenen Meer. Rebecca erfüllt seinen großen Traum und schenkt ihm einen Neoprenanzug - am nächsten Morgen, als sie aufwacht, sind er und der Anzug verschwunden. Es beginnen Tage des Suchens, des Wartens, des Hoffens, der Schuldgefühle, der Verzweiflung ...

Produktbeschreibung
S'khol - so nennt man im Hebräischen Eltern, die ihr Kind verloren haben. Im Deutschen gibt es dafür kein Wort. Rebecca ist Übersetzerin aus dem Hebräischen. Ihr Mann hat sie verlassen, und sie lebt mit dem gemeinsam adoptierten Sohn Tomas im irischen Galway an der Atlantikküste.

Der dreizehnjährige Tomas schwimmt für sein Leben gern im offenen Meer. Rebecca erfüllt seinen großen Traum und schenkt ihm einen Neoprenanzug - am nächsten Morgen, als sie aufwacht, sind er und der Anzug verschwunden. Es beginnen Tage des Suchens, des Wartens, des Hoffens, der Schuldgefühle, der Verzweiflung ...
Autorenporträt
McCann, Colum
COLUM MCCANN wurde 1965 in Dublin geboren. Er war Journalist, Farmarbeiter und Lehrer und unternahm lange Reisen durch Asien, Europa und Amerika. Für seine Romane und Erzählungen erhielt er zahlreiche Literaturpreise, unter anderem für Die große Welt den National Book Award. Colum McCann lebt mit Frau und drei Kindern in New York.

Van Gunsteren, Dirk
DIRK VAN GUNSTEREN, 1953 geboren, übersetzte unter anderen Jonathan Safran Foer, Thomas Pynchon, V. S. Naipaul, Patricia Highsmith, Philip Roth, T. C. Boyle und Oliver Sacks. 2007 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Am Ende kapituliert Rezensentin Sylvia Staude: "Aber am besten, Sie lesen 'Verschwunden' selbst." Sie kapituliert, weil sie Colum McCanns Kunst der knappen, eindringlichen Schilderung so sprachlos macht, dass sie einen Satz nach dem anderen zitieren will. Es geht um eine Mutter, deren Kind verschwindet - ob es verschwunden bleibt, lässt die Rezensentin offen -, es geht um dieses Kind, ein adoptiertes russisches Kind in Irland, das nicht hören kann und wegen Alkoholismus der leiblichen Eltern ein bisschen anders ist, und es geht um den Mann, mit dem die Mutter nicht mehr zusammen ist. Das ganze spielt an der Westküste Irlands und ist ganze 70 Seiten lang. Aber diese 70 Seiten sind vollkommen, auch in Dirk van Gunsterens Übersetzung, wenn man der Rezensentin glaubt, die die Gelegenheit nutzt, auch McCanns "unglaublichen, flirrenden" Roman "Der Tänzer" nochmals zu empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH