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Wer ist Kreb? Ein Maler ohne Pinsel und Farben; ein eingebildeter Dichter; ein empfindsamer Musiker; ein Melancholiker; ein verrückter Weltverbesserer; ein Pfeifenraucher, ein Mensch, ein Gewohnheitstier? Ein Berg? Ein Sternennebel?
In absurden Volten und Variationen wird vorgestellt, wer oder was Kreb war, sein wird oder sein könnte. Doch jede Aussage wird sogleich wieder negiert und immer triumphiert hier die Sprache über die Wirklichkeit. Groteske Komik und überraschender Sprachwitz treten an die Stelle der herkömmlichen Fabel und Charakterkonstruktion. Doch durch alle Gewitztheiten…mehr

Produktbeschreibung
Wer ist Kreb? Ein Maler ohne Pinsel und Farben; ein eingebildeter Dichter; ein empfindsamer Musiker; ein Melancholiker; ein verrückter Weltverbesserer; ein Pfeifenraucher, ein Mensch, ein Gewohnheitstier? Ein Berg? Ein Sternennebel?

In absurden Volten und Variationen wird vorgestellt, wer oder was Kreb war, sein wird oder sein könnte. Doch jede Aussage wird sogleich wieder negiert und immer triumphiert hier die Sprache über die Wirklichkeit. Groteske Komik und überraschender Sprachwitz treten an die Stelle der herkömmlichen Fabel und Charakterkonstruktion. Doch durch alle Gewitztheiten hindurch scheint immer die Absurdität der Wirklichkeit, die Unmöglichkeit des Menschseins und der fortwährende, verzweifelt-komische Versuch, sich selbst zu erkennen.

Ausgezeichnet mit dem Prix Fénéon, kongenial übersetzt von Anne Weber.
Autorenporträt
Chevillard, ÉricÉric Chevillard ist Schriftsteller, Kolumnist und experimenteller Blogger. Als Autor von gut dreißig Romanen und Erzählungen wurde er mit dem Prix Fénéon und dem Prix Wepler ausgezeichnet. Sein literarisches Schaffen ist ein einzigartiges Spiel mit der Sprache und dem subversiven Potential der Literatur, mit deutlichem Hang zum Nonsens, zum Absurden und zum schneidenden Humor.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Name Beckett taucht in Samuel Mosers Besprechung dieses Buches von Eric Chevillard nicht auf. Könnte er aber. Immerhin scheint Chevillards Figur Kreb ähnlich unfassbar wie Becketts Personal, ein Namenloser eigentlich. Moser fasziniert die Offenheit des Buches, seine legendenhafte Unbedingtheit. Die Frage nach der Existenz der Figur stellt sich für Moser nicht, er hält ihn für eine Art Geist, einen glücklichen allerdings. Und das Buch letztlich für eine Metapher für Literatur oder deren Selbstauflösung - im Schreiben.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es gibt Bücher, die sind wie aus der Luft gegriffen. Sie entwickeln sich ganz aus sich selber. Ihren Behauptungen zu widersprechen, ist unmöglich. Und doch erzählen sie - wie Legenden - eine wahre Geschichte. 'Krebs Nebel' von Eric Chevillard gehört zu diesen Büchern.« Samuel Moser, Neue Zürcher Zeitung