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""Dubravka Ugresic schreibt mit gespitzter Feder. Ihr Ton ist einzigartig, ihr Stil elegant und gefährlich - unwiderstehlich." Scotland on Sunday Neueste Essays aus der Feder der "Philosophin des Bösen und des Exils" (Charles Simic).
Scharf, witzig und ebenso unterhaltsam wie klug."
Neue Essays aus der Feder der "Philosophin des Bösen und des Exils" (Charles Simic). Scharf, witzig und ebenso unterhaltsam wie klug schreibt Dubravka Ugresic über unsere digitale Welt zwischen Selbstdarstellung und bloßer Nachahmung. Sie schreibt über Medienhetze und Heimatlosigkeit, über osteuropäische…mehr

Produktbeschreibung
""Dubravka Ugresic schreibt mit gespitzter Feder. Ihr Ton ist einzigartig, ihr Stil elegant und gefährlich - unwiderstehlich." Scotland on Sunday Neueste Essays aus der Feder der "Philosophin des Bösen und des Exils" (Charles Simic).

Scharf, witzig und ebenso unterhaltsam wie klug."
Neue Essays aus der Feder der "Philosophin des Bösen und des Exils" (Charles Simic). Scharf, witzig und ebenso unterhaltsam wie klug schreibt Dubravka Ugresic über unsere digitale Welt zwischen Selbstdarstellung und bloßer Nachahmung. Sie schreibt über Medienhetze und Heimatlosigkeit, über osteuropäische Fliegen und polnische Wasserinstallateure - uns seziert dabei dei Begriffe und Bilder, die wir uns von den Dingen machen.In ihrem neuen Essayband wendet sich Dubravka Ugresic dem zeitgenössischen Phänomen der digitalen Kultur zu, in der jedermann eingeladen ist, sich zu beteiligen - ohne Rücksicht auf Urheberrechte und ähnliche störende Nebensächlichkeiten. Ugresic entdeckt hier überraschende Parallelen zur Amateurkultur, wie sie im Kommunismus florierte: Während der Kommunismus unterging, so ihre These, konnte die Hauptidee des Kommunismus - die Selbstverwirklichung - überleben und umgesetzt werden - nicht zuletzt dank Bill Gates.
Außerdem geht es in diesem Band um falsche Begriffe von Patriotismus, Angst vor Menschen, Minibars, die Autorin verteidigt ihr Recht, eine "Fremde" zu bleiben, sie zeigt anhand von Putins Imagestrategien, dass das Bild alles ist und der Inhalt nichts, sie erzählt Geschichten von jugoslawischen Gastarbeitern und polnischen Klempnern, von Europas neuer Unterschicht - den Obsessionen des modernen Weltbürgers.
Autorenporträt
Ugresic, Dubravka
Dubravka Ugresic wurde 1949 im heutigen Kroatien geboren. Bis sie 1993 aus politischen Gründen emigrieren musste, unterrichtete sie Literatur an der Universität Zagreb. Danach war sie Dozentin an verschiedenen europäischen und amerikanischen Universitäten. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Gewohnt bissig, geistreich und nah am Puls der Zeit bewegt sich die in Amsterdam lebende kroatische Autorin Dubravka Ugresic in ihrem jüngsten Essayband, findet Ilma Rakusa. In kaum überbietbarer Vielfalt nimmt sich die Autorin nicht nur der virulenten Entwicklungen der Massenmedien an, wo sie sich, wie die Rezensentin meint, verblüffend gut auskennt. Gleichzeitig schreibt sie gegen Intoleranz und Korruption, nationalistische Tendenzen in Exjugoslawien oder Geschichtsklitterung an, wobei sich viel Bitterkeit auch über den "Hexenprozess" von 1992, den man ihr und anderen Schriftstellern in Zagreb machte, Bahn bricht, so die Rezensentin. Bei aller Unerbittlichkeit, das macht Rakusa klar, wirkt Ugresic schon allein, weil sie ihre Fakten kennt, nie einfach nur "rechthaberisch". Mit dem Essayband hat man die ganze Vielfalt der Themen, die die Autorin umtreiben, in der Hand, so die Rezensentin, die sich vom Ernst, Witz und der polemischen Verve dieses Bandes hat mitreißen lassen.

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