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Ein Roman des urbanen Amerika mit all seinen sexuellen und religiösen Verwirrungen - grandios erzählt, authentisch im Ton und voller überraschender Wendungen.
Wenn Omar eines in den wenigen Monaten in Boston gelernt hat, dann dies: Amerikaner lieben es, wenn sie Namen aussprechen können. Namen sind die Brücken zu den Burgen der Existenz anderer Menschen. Jemanden anderes Namen zu lernen heißt, einen Teil seiner Existenz zu verstehen. Und so hat sich Ömer in Omar verwandelt, ist in eine WG mit Abedund Piyu gezogen und hat sich Hals über Kopf in Gail verliebt. Gail ist eine attraktive…mehr

Produktbeschreibung
Ein Roman des urbanen Amerika mit all seinen sexuellen und religiösen Verwirrungen - grandios erzählt, authentisch im Ton und voller überraschender Wendungen.

Wenn Omar eines in den wenigen Monaten in Boston gelernt hat, dann dies:
Amerikaner lieben es, wenn sie Namen aussprechen können. Namen sind die Brücken zu den Burgen der Existenz anderer Menschen. Jemanden anderes Namen zu lernen heißt, einen Teil seiner Existenz zu verstehen. Und so hat sich Ömer in Omar verwandelt, ist in eine WG mit Abedund Piyu gezogen und hat sich Hals über Kopf in Gail verliebt. Gail ist eine attraktive Amerikanerin, die eigentlich Zarpandit heißt und ihre Unsicherheit und Schüchternheit durch sexuelle Eskapaden und merkwürdige Obsessionen überspielt. Was Gail undOmar vereint, ist das Gefühl, nur in ihrer Beziehung sie selbst sein können. Und das Wissen, daß ihre Vorstellung vom amerikanischen Traum nicht dieselbe ist ...
Freundschaft und Liebe, Tradition und Veränderung, Sprache und Nationalität
Autorenporträt
Elif Shafak lebt in der Türkei. Ihre Romane wurden in mehr als 25 Sprachen übersetzt. Für ihr Werk "Der Bastard von Istanbul" stand die Autorin wegen "Beleidigung und Verunglimpfung des Türkentums" unter Anklage, doch der Prozess wurde zu ihren Gunsten entschieden. Elif Shafak ist Universitätsdozentin, schreibt für Magazine und Zeitschriften und textet Songs für türkische Rockbands. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Istanbul.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Beeindruckt zeigt sich Manuel Gogos von dem neuen Roman der in den USA lebenden Anführerin der jungen türkischen Literaturszene Elif Shafak. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin verstehe es, in "mystischer Erzähllogik" Gegensätzliches aufeinander prallen zu lassen, so der Rezensent. Und dies demonstriert sie, indem sie drei Studenten aus der Türkei, Marokko und Spanien im amerikanischen Nachtleben stranden lässt, auf der Suche nach der Stillung ihrer Süchte, nach Antworten auf ihre Fragen nach Gott und Schicksal und letztendlich auch nach der Liebe. Diese finden unsere Helden allesamt bei Frauen, die sich mit ihren Neurosen als "echte Amerikanerinnen" ausweisen, lesen wir. Glogos lobt die daraus entstehenden "kulturellen Versatzstücke der Hybridität" und erkennt, dass "das 'Exil' letztlich ein metaphysisches Problem" ist. Shafak enthülle und hüte gleichzeitig das Geheimnis des Menschseins, findet der Rezensent, anscheinend gefangen von Shafaks Mystik. Vorsichtige Kritik muss er dann aber doch äußern und vermisst teilweise Lebendigkeit bei den Figuren.

© Perlentaucher Medien GmbH