GROSSARTIGE BILDER, UNGEHEURE EREIGNISSE, DEUTSCHE GEGENWART - EIN ROMAN ÜBER WISSEN, VERTRAUEN, TRANSPARENZ
Ein nackter Mann kommt nachts in einem Hinterhof zu sich. Angela Z., arbeitslose Physikerin, feiert mit Sekt und Käsegebäck allein Geburtstag, als er zu ihr ins Wohnzimmer springt. Der Besuch des Boten aus einer anderen Welt kommt sehr gelegen, denn seit einiger Zeit beobachtet sie, daß ein Ärztepaar im Haus Erstaunliches vollbringt: Seit den Besuchen bei Dr. Schwartz und Dr. Weiss wird Angelas beste Freundin immer jünger ...
«Ein außerordentlich schönes Buch!»
THOMAS STEINFELD, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ein nackter Mann kommt nachts in einem Hinterhof zu sich. Angela Z., arbeitslose Physikerin, feiert mit Sekt und Käsegebäck allein Geburtstag, als er zu ihr ins Wohnzimmer springt. Der Besuch des Boten aus einer anderen Welt kommt sehr gelegen, denn seit einiger Zeit beobachtet sie, daß ein Ärztepaar im Haus Erstaunliches vollbringt: Seit den Besuchen bei Dr. Schwartz und Dr. Weiss wird Angelas beste Freundin immer jünger ...
«Ein außerordentlich schönes Buch!»
THOMAS STEINFELD, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
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Georg Kleins jüngsten Roman über die beiden Ärzte Schwartz und Weiß, die in der Grenzstadt "G." eine Gemeinschaftspraxis eröffnen und bald durch ihre ungewöhnlichen Heilungserfolge auffallen, findet Nico Bleutge zunächst beeindruckend und ist dann doch nicht recht zufrieden. Zunächst erweise sich der Autor durch seine geschickte aufgebrochene Chronologie in Rückblenden und Schnitten und seine virtuose Verwendung von Versatzstücken aus dem halbseidenen Genre des Arzt-Romans sowie den Rückgriff auf die frühe Wissenschaftsgeschichte einmal mehr als "literarischer Großtüftler", lobt der Rezensent. In einer Art physikalischer Versuchsanordnung untersucht der Roman verschiedenste Beziehungskonstellationen des zahlreichen Romanpersonals, wobei auch Wesen aus der Geisterwelt zum Einsatz kommen. Diese Geisterwelt bildet dann auch die vielstimmige Erzählerinstanz, die Bleutge durch ihren besserwisserischen Ton und ihre den Handlungsfluss immer wieder störende Wirkung zunehmend auf die Nerven geht. Auch der Schluss des Romans, in dem, wie es dem Rezensenten erscheint, Klein seine zuvor delikat ausgelegten Konstruktionsfäden wie in einem spektakulären "Experiment" zu einem furiosen Finale zusammenführt, überzeugt ihn nicht. Hier zeigt sich Bleutge vom "Akt grober Symbolik" enttäuscht und was ihm vorher im Roman als so vital gefallen hatte, ist ihm am Ende zu sachlich und kühl konstruiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Der Roman ist mit schöner Ironie durchsetzt, von Anspielungsreichtum durchdrungen und von leichtem Ernst. Ein modernes Märchen, eine gewitzt und gekonnt gebaute Abrechnung mit dem entmystifizierten Abendland. Deutschlandfunk