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Moscheen-Streit. Kopftuch-Debatte. Scharia. Islamkonferenz ... Ein Buch, das aufklärt.
Die große Verschleierung: ein Buch über die Hindernisse erfolgreicher Integrationspolitik, über die politisch-symbolische Dimension der Verschleierung muslimischer Frauen, aber auch über die Verschleierung der islamistischen Gefahr durch Kulturrelativisten in deutschen Medien.
Die Debatten über den wachsenden Einfluss islamischer Kreise nicht nur in Deutschland werden immer heftiger. Alice Schwarzer, die im Jahr 2002 mit ihrem Buch »Die Gotteskrieger« (KiWi 683) Zeichen gesetzt hat, hat sich auch in
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Produktbeschreibung
Moscheen-Streit. Kopftuch-Debatte. Scharia. Islamkonferenz ... Ein Buch, das aufklärt.

Die große Verschleierung: ein Buch über die Hindernisse erfolgreicher Integrationspolitik, über die politisch-symbolische Dimension der Verschleierung muslimischer Frauen, aber auch über die Verschleierung der islamistischen Gefahr durch Kulturrelativisten in deutschen Medien.

Die Debatten über den wachsenden Einfluss islamischer Kreise nicht nur in Deutschland werden immer heftiger. Alice Schwarzer, die im Jahr 2002 mit ihrem Buch »Die Gotteskrieger« (KiWi 683) Zeichen gesetzt hat, hat sich auch in den folgenden Jahren immer wieder zur islamistischen Gefahr zu Wort gemeldet. »Die große Verschleierung« versammelt nun zahlreiche dieser politischen Interventionen und gibt ein genaues Bild vom heutigen Stand der kritischen Auseinandersetzungen über den Islamismus in Deutschland, in Frankreich und in islamischen Ländern (wie z.B. Algerien).

Die Themen reichen vom Schweizer Minarettverbot und der deutschen Kopftuchdebatte bis zu den französischen Diskussionen über die Rolle der Burka in der Öffentlichkeit. Außerdem: die Unruhen in den Pariser Vorstädten, die Strategien islamistischer Agitation z.B. im Internet, die Rolle der Konvertitinnen.

Die Grenzlinie zwischen dem Islam als Religion und dem politischen Islamismus bleibt dabei immer im Blick, wenn diese auch zusehends schwerer zu ziehen ist.

Alice Schwarzers Texte werden durch Untersuchungen und Berichte zahlreicher Co-Autorinnen von Djemila Benhabib bis Elisabeth Badinter und Necla Kelek ergänzt. Mit Beiträgen u.a. von: Elisabeth Badinter, Djemila Benhabib, Rita Breuer, Cornelia Filter, Carola Hoffmeister, Necla Kelek, Chantal Louis, Khalida Messaouidi-Toumi, Katha Pollitt, Annette Ramelsberger, Gabriele Venzky, Martina Zimmermann.
Autorenporträt
Schwarzer, AliceAlice Schwarzer, geboren 1942 in Wuppertal, lebt in Köln und Paris. Sie begann ihre publizistische Arbeit 1969 als Reporterin bei Pardon. 1969-74 politische Korrespondentin in Paris. 1975: »Der kleine Unterschied und seine großen Folgen«, 1977: Gründung der Zeitschrift Emma. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a. »Eine tödliche Liebe - Petra Kelly und Gert Bastian« (1994), »Marion Dönhoff - ein widerständiges Leben« (1996), »Romy Schneider - Mythos und Leben« (1998), »Lebenslauf« (2011), »Der Schock - die Silvesternacht von Köln« (2016) und »Meine algerische Familie« (2018).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Patrick Bahners wird überhaupt nicht glücklich mit diesem von Alice Schwarzer herausgegebenen Sammelband mit Artikeln aus der "Emma". Ganz schlimm findet Bahners Schwarzers Sympathie für Sarkozy und den französischen Laizismus, der am liebsten gleich alle Gläubigen, alle Religionen der Mehrheitsherrschaft unterordnet, hier sieht er einen "jakobinischen Feminismus" und ein ebensolches Demokratieverständnis am Werk. Eine antiliberale Haltung, die sich für Bahners auch in der von ihm so gesehenen islamkritische Standardwendung von der falsch verstandenen Toleranz zeigt. Besonders apart allerdings ist, wie Bahners auf das Selbstbestimmungsrecht der Frau rekurriert: Wenn der liberale Rechtsstaat die Abtreibung erlaube, müsse er doch Frauen auch das Kopftuch zugestehen. Negativ kreidet Bahners dem Buch außerdem den Kreuzzugscharakter an, Wiederholungen und einige ältere Beiträge, etwa von Elisabeth Badinter.

© Perlentaucher Medien GmbH
»[...] So gesehen kann man das Buch als Dokumentation einer nicht nachlassenden Aufklärungsarbeit verstehen.« Berliner Zeitung