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Während einer Demonstration stoßen sie in einem Metroeingang zufällig zusammen, Margaret Le Coz und Jean Bosmans. Sie, geboren in Berlin als Tochter einer französischen Mutter, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, er schreibt an seinem ersten Roman. Die beiden werden für kurze Zeit ein Liebespaar. Bis Margaret Hals über Kopf aus Paris flieht. Vierzig Jahre später spürt Bosmans dieser verlorenen Liebe nach. Was ihm bleibt sind seine Erinnerungen und eine konkrete Spur, die in eine Berliner Buchhandlung führt. Patrick Modianos neues Buch - in Frankreich als sein schönster Roman über das…mehr

Produktbeschreibung
Während einer Demonstration stoßen sie in einem Metroeingang zufällig zusammen, Margaret Le Coz und Jean Bosmans. Sie, geboren in Berlin als Tochter einer französischen Mutter, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, er schreibt an seinem ersten Roman. Die beiden werden für kurze Zeit ein Liebespaar. Bis Margaret Hals über Kopf aus Paris flieht. Vierzig Jahre später spürt Bosmans dieser verlorenen Liebe nach. Was ihm bleibt sind seine Erinnerungen und eine konkrete Spur, die in eine Berliner Buchhandlung führt. Patrick Modianos neues Buch - in Frankreich als sein schönster Roman über das Vergehen der Zeit gerühmt - ist die Geschichte eines jungen Paares in den unruhigen sechziger Jahren.
Autorenporträt
Patrick Modiano, 1945 in Boulogne-Billancourt bei Paris geboren, ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den großen Romanpreis der Académie française, den Prix Goncourt, den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur und 2014 den Nobelpreis für Literatur. Bei Hanser erschienen unter anderem die Romane Place de l'Étoile (2010), Im Café der verlorenen Jugend (2012), Der Horizont (2013), Gräser der Nacht (2014), Damit du dich im Viertel nicht verirrst (2015), der Prosatext Schlafende Erinnerungen (2018), das Theaterstück Unsere Anfänge im Leben (2018) sowie zuletzt die Romane Unsichtbare Tinte (2021) und Unterwegs nach Chevreuse (2022).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.08.2013

Die dunkle Materie und der sichtbare Teil des Lebens

Es ist wie immer - und es ist doch alles wieder ganz anders: Patrick Modianos Roman "Der Horizont" erkundet neues Terrain und kommt dabei bis nach Berlin

Die Erinnerung, hat der Schriftsteller Jean Paul vor sehr langer Zeit mal geschrieben, sei das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden könnten. Das war sehr aufklärerisch-optimistisch und ganz unbekümmert darum, dass es auch schmerzhaft sein kann, weil Erinnerungen sich nicht nach Bedarf aufrufen oder auf Wunsch vergessen lassen; dass sie ein Paradies entwerfen und in eine Hölle führen können; dass sie den Zauber von Prousts "mémoire involontaire" haben können und den Schrecken von Freuds Wiederkehr des Verdrängten.

Und es gibt in der modernen Literatur wohl kaum einen Autor, der sich in seinen Büchern so klar, so schön, so obsessiv daran abarbeiten würde wie Patrick Modiano, 68. "Leben heißt, beharrlich einer Erinnerung nachzuspüren", diesen Satz von René Char hat er schon dem frühen Roman "Familienstammbuch" vorausgeschickt, und in den mehr als zwanzig Büchern, die seither gefolgt sind, gleiten die Protagonisten in Gedanken hin und her zwischen den Zeiten, springen zwischen zwei Sätzen um zehn Jahre zurück oder wieder nach vorne, bleiben stecken wie in einem Fahrstuhl in die Vergangenheit, finden irgendwie wieder zurück an den Ort, der ihre Gegenwart ist.

Es ist das Paris der sechziger Jahre, von dem bei Modiano diese ungeheure Anziehungskraft ausgeht, doch das ist kein geschlossener Raum, keine Zeitkapsel, es ist durchlässig für die Spuren der Besatzungszeit, die sich abgelagert haben, und so legen sich mit den Jahrzehnten, in denen Modiano unbeirrbar sein Projekt verfolgt, verschiedene Schichten der Erinnerung übereinander, wie in einer Mehrfachbelichtung, wie in einer Überblendung im Film. Natürlich ist das auch in dem Roman "Der Horizont" nicht anders, der jetzt, drei Jahre nach seinem Erscheinen in Frankreich, auch auf Deutsch vorliegt. Und natürlich ist auch hier das Motiv der Rettung am Werk, der Rettung vor dem Vergessen, das so viel mächtiger ist als das Erinnern, wie ein schwarzes Loch, das alles verschlingt: "Wie in der Astronomie war diese dunkle Materie gewaltiger als der sichtbare Teil des Lebens."

Das ist eine für Modiano typische Einstimmung, er spielt ein paar Takte, eine Melodie formt sich, sie ist vertraut, zieht einen hinein mit einem dieser leichten, leisen Auftaktsätze: "Seit einiger Zeit dachte Bosmans an gewisse Ereignisse seiner Jugend, folgenlose, jäh abgebrochene Episoden, namenlose Gesichter, flüchtige Begegnungen." Man ahnt in Umrissen, was sich entfalten wird, und deswegen schaut man umso genauer auf Orte, Rhythmen, Personen, die anders sein könnten oder neu.

Und obwohl Modiano in Deutschland nicht annähernd so bekannt ist wie in Frankreich, wo er längst alle wichtigen Literaturpreise abgeräumt hat, sollte sich doch zumindest bei Leuten, die Bücher rezensieren, herumgesprochen haben, dass auch im neuen Buch kein Plot und keine ordentlichen Storylines zu erwarten sind, weshalb das zu bemängeln so sinnvoll ist, als würfe man einem abstrakten Maler fehlende Gegenständlichkeit vor.

Modiano ist der Magier der unscheinbaren Variationen und kleinsten Schattierungen, er braucht auch keine Poetologie, wie das hochtrabend nennt, wer ohne literaturwissenschaftliche Gehhilfe ins Stolpern gerät. Er erzählt, wie Jean Bosmans, ein junger Mann von Anfang zwanzig im Paris der späten sechziger Jahre, am Rande einer Demonstration auf die gleichaltrige Margaret Le Coz trifft, die in Berlin-Reinickendorf geboren wurde - was in Modianos Paris-Welt exotischer klingt als Tahiti; und wie Bosmans vierzig Jahre später diese Monate seines Lebens zu rekonstruieren sucht, ein bisschen voller Sehnsucht, ein bisschen widerwillig, weil ja nie gewiss ist, ob man sich wiedererkennen möchte in jenem fernen Selbst, das einem da unwillkürlich gegenübertritt.

Es ist nicht Bosmans' erster Anlauf, er bleibt mitunter hängen auf halbem Weg zwischen seiner Gegenwart und der Zeit mit Margaret; er kann ihre Geheimnisse und ihre Vergangenheit nur in Bruchstücken ergründen, warum sie abrupt aus Paris verschwand, aber er findet jenen Boyaval wieder, der sie damals wie ein Stalker verfolgte und nun ein ergrauter Makler ist. Er malt sich aus, "er könnte in den hintersten Winkeln gewisser Viertel" Personen von damals wiederfinden, in einem "Parallelleben, gefeit gegen die Zeit". Doch auch Bosmans' Erinnerungsvermögen ist störrisch, ist lückenhaft: Warum er selbst sich verfolgt fühlte von seiner Mutter und deren Begleiter, einem "aus der Kutte gesprungenen Pfarrer", das bleibt ebenso im Halbdunkel wie die Schicksale vieler Menschen, die damals seinen Weg gekreuzt haben.

Es gibt jedoch in diesem Roman einen ausgeprägteren, wunschintensiven Drang zu einem Wiedersehen, das nicht bloß in Gedanken stattfindet; da ist ein vorläufiges Gefühl des Angekommenseins, wenn Bosmans auf Margarets Spuren nach Berlin reist. Kurz bevor er sich, mitten in Kreuzberg, erhebt, um sie aufzusuchen, ist der Roman zu Ende - wie im Kino, wenn das Bild auf einmal einfriert.

Dieses umwerfende Gespür dafür, wann man aufhören muss, wann ein Zauber verfliegt - das ist nicht nur gutes Timing und Handwerk, man kann es ausnahmsweise mal Kunst nennen, weil Patrick Modiano die seltsamen Sprünge, die assoziativen Bewegungen des Erinnerns ja nicht in einer Art écriture automatique protokolliert, sondern die Gefühls- und Gedankenwege und die Landkarten, die aus ihnen entstehen, so sorgfältig und in einer so klaren Sprache nachbildet, dass es einem am Ende wieder vorkommt, als habe der Bewusstseinsstrom es ganz absichtslos angeschwemmt.

PETER KÖRTE

Patrick Modiano: "Der Horizont". Roman. Aus dem Französischen von Elisabeth Edl. Hanser-Verlag, 176 Seiten, 17,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Etwas ratlos schreibt Samuel Moser über Patrick Modianos nun in deutscher Übersetzung erschienenen Romans "Der Horizont". Ein "schwer durchschaubares Meisterwerk" sieht er vor sich, verworren und vieldeutig in jeglicher Hinsicht. "Der Horizont" erzählt die Geschichte des Schriftstellers Jean Bosmans und seiner Liebe Margaret Le Coz, die sich während einer Demo auf der Place de l'Opéra im Paris der siebziger Jahre in die Arme laufen, doch es handelt sich, so findet Moser, um eine Liebe ohne Geschichte, eine Wirklichkeit ohne festes Gefüge und klare Erinnerungen. So hangelt sich der Rezensent an den seiner Ansicht nach wenigen sicheren Aussagen entlang, die sich über den Roman treffen lassen: In Bosmans meint er, eindeutige autobiografische Bezüge zum Autor zu erkennen. Und bei ihm kommt der Verdacht auf, dass Modiano mit der flüchtigen Liebesgeschichte sowohl seinem Protagonisten als auch dem Leser die Lektion erteilen will, "dass zwei Haltlose aneinander nicht Halt finden können."

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.08.2013

Die Zeiger und das Zifferblatt
In seinem Roman „Der Horizont“ erfindet der französische Schriftsteller Patrick Modiano
ein weiteres Stück Vergangenheit neu – und reist am Ende von Paris nach Berlin
VON JOSEPH HANIMANN
Die Romane von Patrick Modiano, zwei Dutzend sind es bisher, haben etwas von einer Wolke: immer dasselbe, immer anders. Stimmungen und Situationen aus dem Nachkriegs-Paris kondensieren zu Erinnerungsschleiern – leere oder belebte Boulevards, dunkle Hinterhöfe, menschenverschluckende Metroeingänge – und versetzen Vergangenheit in die Schwebe einer ewigen Gegenwart. Was war und was hätte sein können fließt ineinander. In diesem Buch liegt der Schriftsteller Jean Bosmans auf seinem Diwan und hängt den durcheinandertreibenden Episoden seiner Jugend vor vierzig Jahren nach. Damals versprachen die Ereignisse zumindest momentweise eine Zukunft, waren „die stillen und menschenleeren Straßen Fluchtlinien, die alle hinführten auf die Zukunft und den Horizont“. Nun sind sie nur noch Wolkenbilder. Dass Modiano sie ohne den geringsten Anflug von Nostalgie und grübelndes Nachsinnen ziehen lässt, macht aus ihm den Meister der zeitgenössischen Erinnerungsliteratur. Er versteht in seinen schmalen Büchern jene Momente einzufangen, wo im verschlissenen Glanz der Fünfziger- und Sechzigerjahre Gewesenes mit seinem noch ungeschmälerten Vorrat an Zukunft erscheint.
  Im vorliegenden Roman entspringt diese mögliche Zukunft aus der Begegnung des einundzwanzigjährigen Bosmans mit der jungen Margaret Le Coz. Anlässlich
einer Demonstration sind die beiden im Gedränge eines Metroeingangs geradezu aufeinandergeschleudert worden. Die in Berlin geborene Französin lebte von Gelegenheitsjobs als Sekretärin oder Kindermädchen, er schlug sich als Verkäufer in einem Buchladen durch. Auf der Flucht waren sie alle beide: Margaret vor einem Mann, der sie einmal bedroht hatte, Jean vor seiner aufdringlichen Mutter und deren Begleiter, der aussieht wie ein falscher Torero oder ein aus der Kutte gesprungener Pfarrer. Ihre Gewohnheitsgänge durch das
Paris ihrer Jugend sind ständige Ausweichmanöver und Fluchtwege aus einer halb
realen, halb wohl imaginierten Bedrohung, mit einer Handvoll schräger Randfiguren, wie nur Modiano sie zu entwerfen versteht.
  Natürlich kann unter diesen Bedingungen keine Zukunft gedeihen, sondern nur Gegenwart in Fortsetzungsschüben, von denen jeder neue den vorhergehenden annulliert. So etwa, wenn Margaret eines Nachmittags mit verstörtem Gesicht in Jeans Buchladen kommt, weil das dubiose Ehepaar, dessen Sohn sie hütete, gerade verhaftet wurde. Noch am selben Abend besteigt sie den Nachtzug nach Berlin.
  Das alles liegt, wie gesagt, schon vierzig Jahre zurück. Patrick Modiano ist aber nicht ein Autor, der in Rückblenden erzählt. Er arbeitet mit straff geschwungenen Zeitspiralen. Gewesenes wird da in einer vergangenen Gegenwart konjugiert und drückt ins aktuelle Jetzt herüber. Erinnerung bleibt als Realität lebendig und trägt doch den Zweifel in sich. War es wirklich so? – lautet eine wiederkehrende Frage. Dadurch wird es auch möglich, dass im Internetcafé, in dem der gealterte Jean gelegentlich verkehrt, die Vergangenheitsmeteoriten aus vierzigjährigem Fall einschlagen, ohne einen alles vernichtenden Krater zu hinterlassen. Seit Margarets überstürzter Abreise aus Paris hatte Jean keine Nachricht mehr von ihr gehabt.
  Wenn er sich am Schluss des Romans auf ihren Spuren nach Berlin aufmacht, ergibt sich die Gelegenheit, die für Modiano so charakteristische Stadtsondierung auf dem Pflaster von Paris auch einmal am Beispiel Berlin zu verfolgen. Diese Stadt mit ihren rechtwinkligen Straßen, begradigten Fassaden und „wie ein Schuldgefühl“ zurückgebliebenen Kriegswunden habe etwa das Alter von ihm selbst, sagt Bosmans sich, während er über Prenzlauer Alle und Karl-Marx-Allee, vorbei am Görlitzer Park, schlendert bis zur Dieffenbachstraße, wo Margaret angeblich eine Buchhandlung führt. Noch vor dem Ziel lässt er sich aber einlullen von der sommerlichen Wärme und dem beruhigenden Gefühl, an dem Ort zu sein, wo er einmal aufgebrochen war. Es ist eine Begegnung mit einem anderen Selbst, „wie zwei Zeiger sich auf dem Zifferblatt treffen, wenn Mittag ist“.
  Patrick Modiano steht seit vielen Jahren mit seinen Büchern auf dem Höhepunkt seiner Kunst: eine wahre Hochebene, wo die Konturen schärfer, die Figuren einfacher, ihre Handlungen noch rätselhafter, der Horizont weiter, die Erinnerungswolken unheimlicher werden. Und Elisabeth Edl, die bewährte Übersetzerin seines Werks, versteht es, den geringsten syntaktischen Aufwind, den kleinsten Bedeutungswirbel, das feinste Rascheln im durcheinandergeratenen Zeitgefühl in die richtige Sprache zu bringen.
Patrick Modiano: Der Horizont. Roman. Aus dem Französischen von Elisabeth Edl. Carl Hanser Verlag, München 2013. 176 Seiten, 17,90 Euro.
Auf der Hochebene von Modianos
Kunst wird der Horizont weit
Die Beobachtung des Straßenpflasters betreibt der französische Autor Patrick Modiano meist in Paris. In seinem neuen Roman reist Jean, die Hauptfigur, am Ende nach Berlin – in dieser Straße in Kreuzberg könnte er seine Studien fortsetzen.
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"Der Meister der zeitgenössischen Erinnerungsliteratur." Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 29.08.13

"Man gleitet sofort hinein, in den Modiano-Ton, in diesen samtig-melancholischen Strom." Andreas Schäfer, Der Tagesspiegel, 04.08.13

"In seinem neuen Buch erweist sich der Franzose Patrick Modiano erneut als Meister des anmutigen, sanft melancholischen Erzählens." Judith Kuckart, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 18.08.13

"Ein poetisch schönes Buch über das Vergehen der Zeit." Britta Helmbold, Ruhr Nachrichen, 29.07.13

"Modiano hat auf meisterhafte Weise die beunruhigend genaue Topographie einer halb erfundenen, halb erlebten Vergangenheit entworfen." Wolf Scheller, Nürnberger Nachrichten, 03.08.13

"Wenn die Welt brennt, blickt Patrick Modiano nicht ins Feuer, sondern in die Seelen der Menschen ... Wo andere nur ein unscheinbares Wesen erblicken, bemerkt er dessen Abgrund." Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 03.08.13

"Modiano zeigt in "Der Horizont" wieder einmal, dass er ein Meister darin ist, mehr zu sagen, als er schreibt, und durch Andeutungen und Annäherungen den kern der Realität zu treffen." Axel Knönagel, Eßlinger Zeitung, 10.08.13

"Modiano steht seit vielen Jahren mit seinen Büchern auf dem Höhepunkt seiner Kunst: eine wahre Hochebene, wo die Konturen schärfer, die Figuren einfacher, ihre Handlungen noch rätselhafter, der Horizont weiter, die Erinnerungswolken unheimlicher werden." Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 29.08.13

"Sein neues kleines Meisterwerk." Peter Henning, Zeit Online, 13.11.13

"Der Roman des Jahres." Niklas Maak, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.11.13

"Dieses umwerfende Gespür dafür, wann man aufhören muss, wenn ein Zauber verfliegt - das ist nicht nur Timing und Handwerk, man kann es ausnahmsweise mal Kunst nennen." Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.08.13
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