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Anwalt Joachim Vernau scheint alles im Leben erreicht zu haben: Er wird die Berliner Senatorin Sigrun Zernikow heiraten, er wird Partner in der alteingesessenen Kanzlei ihres Vaters und sein Büro in der Grunewald-Villa einrichten. An seine radikalen Jahre erinnert ihn nur noch seine Studienkollegin Marie-Luise Hoffmann, die in einer Kanzlei im Prenzlauer Berg das Banner des linken Widerstands hoch hält. Die Leiche einer alten Ukrainerin im Landwehrkanal stellt Vernaus Leben mit einem Schlag auf den Kopf. Wer ist Natalja Tscherednitschenkowa, die von dem alten Zernikow Entschädigung fordert?…mehr

Produktbeschreibung
Anwalt Joachim Vernau scheint alles im Leben erreicht zu haben: Er wird die Berliner Senatorin Sigrun Zernikow heiraten, er wird Partner in der alteingesessenen Kanzlei ihres Vaters und sein Büro in der Grunewald-Villa einrichten. An seine radikalen Jahre erinnert ihn nur noch seine Studienkollegin Marie-Luise Hoffmann, die in einer Kanzlei im Prenzlauer Berg das Banner des linken Widerstands hoch hält. Die Leiche einer alten Ukrainerin im Landwehrkanal stellt Vernaus Leben mit einem Schlag auf den Kopf. Wer ist Natalja Tscherednitschenkowa, die von dem alten Zernikow Entschädigung fordert? Und warum will dieser nicht zahlen? Als Vernau sich an einen Heizkörper gefesselt einer Pistolenmündung gegenüber sieht, weiß er, dass hier mehr auf dem Spiel steht als ein schwarzer Fleck auf der blütenweißen Weste der Familie Zernikow.
Autorenporträt
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Sie machte Abitur auf dem Frankfurter Abendgymnasium und arbeitete nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman "Das Kindermädchen" ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Vernau mit Jan Josef Liefers. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis 2012. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Die Rezensentin Katharina Granzin hat ihren Spaß an diesem Berlin-Krimi - so sehr, dass sie sich sogar wünscht, dass eine ganze Reihe mit den Protagonisten dieses Bandes entsteht. Ihr gefällt der selbstironische Humor der Autorin Elisabeth Herrmann, der verhindert, dass die personelle Besetzung des Romans - " eine männliche Hauptperson zu erfinden und diese dann einer Horde von Weibern auszuliefern, die die Handlung vorantreiben" - allzu plump nach dem weiblichen Leserklientel heischend daherkommt. Auch wie die Stadt Berlin in dem Krimi in Szene gesetzt wird, gefällt ihr gut. Zudem hat der Roman nach Granzins Meinung eine sauber recherchiertes Fundament und eine "klare politische Botschaft." Thema sind Zwangsarbeiterinnen in der NS-Zeit, die in Privathaushalten arbeiten mussten.

© Perlentaucher Medien GmbH