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"Janet Frame ist göttlich und wird es bleiben." Alice Sebold Sonderedition: Drei Romane von Janet Frame für nur 39,95 €.
"Dem neuen Sommer entgegen", 1963 in London geschrieben, ist erst nach dem Tod Janet Frames veröffentlicht worden. Ihr erschien dieser Roman zu persönlich, um ihn zu Lebzeiten zu publizieren. Grace Cleave verbringt ein Wochenende außerhalb Londons. Die junge Schriftstellerin aus Neuseeland wird von einem Kritiker, der es gut mit ihr meint, zu sich in den Norden Englands eingeladen. Aber gerade die schlichte Herzlichkeit und das Verständnis ihrer Gastgeber stellen Grace…mehr

Produktbeschreibung
"Janet Frame ist göttlich und wird es bleiben."
Alice Sebold

Sonderedition: Drei Romane von Janet Frame für nur 39,95 €.

"Dem neuen Sommer entgegen", 1963 in London geschrieben, ist erst nach dem Tod Janet Frames veröffentlicht worden. Ihr erschien dieser Roman zu persönlich, um ihn zu Lebzeiten zu publizieren. Grace Cleave verbringt ein Wochenende außerhalb Londons. Die junge Schriftstellerin aus Neuseeland wird von einem Kritiker, der es gut mit ihr meint, zu sich in den Norden Englands eingeladen. Aber gerade die schlichte Herzlichkeit und das Verständnis ihrer Gastgeber stellen Grace auf eine schwere Probe. Sie fühlt sich wie ein Zugvogel, auch, weil das Heimweh nach Neuseeland an ihr zehrt und ihr ganzes Leben im Ausland als flüchtig und vorübergehend erscheinen lässt. Alles Menschliche ist ihr irgendwie fremd, sie sucht nach ihrem Platz in der Welt – und muss ihn erst in ihrer eigenen Haut finden, ob gefiedert oder nicht.

Wunderschön geschrieben, mit einer fast überwachen Genauigkeit, anrührend und auch komisch, ist dieser Roman aus dem Nachlass von Janet Frame ein weiteres Zeugnis dafür, dass diese Autorin zu den bedeutendsten der Literatur des 20. Jahrhunderts gehört. Vielen Lesern und Cineasten ist Janet Frame im Gedächtnis geblieben durch ihre Autobiographie "Ein Engel an meiner Tafel" und deren Verfilmung durch Jane Campion.
Autorenporträt
Janet Frame wurde 1924 als drittes von fünf Kindern eines Eisenbahnarbeiters in Dunedin, Neuseeland, geboren, wo sie 2004 auch starb. Die Familienverhältnisse waren zum Teil tragisch, sie selbst wurde zu Unrecht als Schizophrene über Jahre in Nervenheilanstalten behandelt, u. a. mit Elektroschocks.
Frame ist Autorin von zwölf Romanen. Ihre Autobiographie gehört zu den bedeutendsten Beispielen für dieses Genre im 20. Jahrhundert. Janet Frame zählte zu den Anwärterinnen für den Literaturnobelpreis.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.11.2010

Die Frau, die ein Zugvogel war

In Janet Frames Nachlass ist ein Roman aufgetaucht, den sie für zu persönlich hielt, um ihn zu Lebzeiten zu veröffentlichen. Es ist einer ihrer besten.

Von Verena Lueken

Grace Cleave - schon der Name, den Janet Frame ihrer Hauptfigur gibt, schillert. Gespalten - das ist Grace auf jeden Fall. Aber ist es ihr Anstand, ihr Liebreiz oder irgendeine ihr zugedachte Gnade, die da zerteilt wurde, wie die Wellen sich teilten, als Moses am Meer stand, oder wie ein Kopf, der unter der Wucht eines Beils in Stücke sprang? Und was geschieht, wenn man zwischen Vor- und Nachnamen einen Bindestrich setzt, wie ein Kind das tut, und Grace-Cleave zu einem Wort macht? Verändert das die Lage, die Person?

Grace Cleave, eine neuseeländische Schriftstellerin und fraglos das Alter Ego der Autorin, lebt in London. Sie ist auf qualvolle Weise schüchtern, misstraut den Wörtern, mit denen sie sich im Gespräch verständigen sollte, kann nicht nein sagen, obwohl "nein" das Wort ist, das ihr als erstes einfällt, wenn sie irgendetwas gefragt wird. So sagt sie ja zur Einladung des Journalisten Philip, der sie einmal zu interviewen versucht hatte, ja zu einer Einladung aufs Land, wo es eineinhalb Grad wärmer sein soll als im winterlichen London, und fährt los zu einem Wochenende mit Philips Familie, von der sie fälschlich annimmt, sie bestehe nur aus ihm, seiner Frau Anne und deren Vater aus Neuseeland. Aber statt des Vaters, der verreist ist, trifft sie zwei Kinder an. Vor Kindern graust es ihr. Sie lassen sich nicht so leicht täuschen und merken schnell, wenn jemand keinen Kontakt findet, sich verstellt, in der Welt nicht zurechtkommt.

Es ist ein qualvolles Wochenende mit reizenden Menschen, das Grace durchlebt, mit gemeinsamen Mahlzeiten, die sie kaum übersteht, Unterhaltungen, die sie aus Ungeschicklichkeit kurzhält, nicht zustande kommenden Gesprächen, Tränen im Bett und einer messerscharfen Kälte, die sie gefangen hält. Nicht um die Ereignisse geht es hier, sondern um ein inneres Universum, das sich im Kontakt mit dem äußeren, mit den Wörtern nämlich, in Literatur verwandelt.

Janet Frame schreibt entlang der Grenze zwischen wirklicher und eingebildeter Welt, wobei der Blick der Autorin immer beide Welten erfasst und die Wörter mühelos zwischen ihnen hin und her springen, Verbindungen bilden und die eine, die sichtbare Welt, mit der anderen sozusagen infizieren. Auf einem Spaziergang zum Beispiel, zu dem Grace trotz schneidender Kälte aufgebrochen war, um dem Zusammensein mit ihren freundlichen Gastgebern zu entgehen, trifft sie eine Frau in schwarzweiß geflicktem Kleid, die plötzlich anfängt, Schreie auszustoßen und mit den Armen zu schlagen. Sie ist eine Elster, denkt Grace, und während sie sie anstarrt, vollendet die Frau ihre Verwandlung. "Haben Sie unterwegs etwas Interessantes gesehen?", das wird sie doch wahrscheinlich gefragt werden, wenn sie zurückkommt. "Als ich durch den Park ging, habe ich gesehen, wie sich eine Frau in einen Vogel verwandelte." Das ist der Dialog, den Grace sich vorstellt, und der dringende Wunsch nimmt von ihr Besitz, "wenigstens einmal im Leben die Wahrheit" zu sagen. Aber sie sagt sie dann doch nicht, und das quälende Wochenende mit dem freundlichen Philip, Anne und den beiden Kindern nimmt seinen Lauf.

Janet Frame, die große neuseeländische Dichterin, die ein paar Jahre lang, nachdem Jane Campion sie mit der Verfilmung ihres autobiographischen Romans "Ein Engel an meiner Tafel" berühmt gemacht hatte, für den Nobelpreis im Gespräch war, dann aber ohne ihn 2004 starb, hat einen reichhaltigen Nachlass, wie es scheint. Der "New Yorker" hatte daraus vor einiger Zeit bereits eine phantastische Kurzgeschichte gefischt, in der Janet Frame die Vorführung eines Marx-Brothers-Films in einem Irrenhaus beschrieb. Und nun ist dieser Roman aufgetaucht, den sie zwischen zwei Büchern in nur drei Monaten im Jahr 1963 niederschrieb und, wie Verena Auffermann in ihrem Nachwort schreibt, "in die Schublade" legte: "Zu intim, dachte sie sich."

Verena Auffermann weist einfühlsam und mit wachem Blick für die literarische Kraft dieser Autorin auf das Wesentliche hin: dass nämlich das Drama ihres Lebens - der Tod zweier Schwestern, der gewalttätige Vater, die Fehldiagnose mit Schizophrenie, die sie für viele Jahre in die Nervenheilanstalt brachte, von Elektroschocks geschüttelt und beinahe eines Teils ihres Gehirns beraubt - nicht in "Ein Angel an meiner Tafel" erzählt wird, sondern in ihren anderen Büchern, in "Gesichter im Wasser", dem frühen Märchen "Wenn Eulen schreien", dem Roman "Auf dem Maniototo". Und schließlich hier, in "Dem neuen Sommer entgegen".

Wer also ist diese Frau? In diesem Buch hält sie sich für einen Zugvogel. Sie hat Flügel, keine Fäuste, mit denen sie sich die Welt vom Leib halten könnte, es ist ein Zustand, der sie frei macht und gleichzeitig hilflos, der ihr eine Haut gibt, die dann doch nicht ihre wird. Das ist die eine Phantasie. Die andere aber gibt ihr ein Leben: weil im Zusammensein mit der Familie von Philip und Anne, beim Durchblättern von Fotoalben und beim Griff ins Bücherregal ihre eigene Familie, ihre eigene Geschichte wieder in ihr Blickfeld rücken, Erinnerungen, Wörter, Lieder. Und sie in diesen Erinnerungen doch deutlich ein Mensch ist, mit einem Vater, einer Mutter, den Häusern, die sie bewohnten, den Geschwistern, die vor und nach ihr kamen.

Karen Nölle, die Übersetzerin, hat einige Anmerkungen an den Schluss des Buchs gestellt. Das ist ungewöhnlich, aber hilfreich im Fall dieses nachgelassenen Werks. So erfahren wir, dass der Zugvogel, für den Grace sich hält, biologisch richtig übersetzt im Deutschen eine Pfuhlschnepfe wäre. Karen Nölle hat sich entschieden, den englischen Namen beizubehalten: Godwit. Gott und Scharfsinn, das ist ein guter Name für diese immer noch viel zu unbekannte große Literatin.

Janet Frame: "Dem neuen Sommer entgegen". Roman. Aus dem Englischen von Karen Nölle. C. H. Beck Verlag, München 2010. 287 S., geb., 19,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.07.2011

Der verschluckte Spiegel
Janet Frame erschien ihr Roman „Dem neuen Sommer entgegen“ zu privat für eine Veröffentlichung – jetzt wurde er aus dem Nachlass ediert
Nur selten paart sich eine gestörte oder leicht verschobene Selbst- und Weltwahrnehmung mit dem Vermögen, diese Störung klarsichtig zu erfassen und ein poetisches Spiel damit zu treiben. Anders gesagt: Die Gabe, eine psychische Abweichung bei sich selbst zu erkennen und sie dann als literarischen Effekt planvoll einzusetzen, ist ein außergewöhnliches Talent. Die Neuseeländerin Janet Frame (1924-2004) war damit gesegnet.
In ihrem Roman „Towards Another Summer“, 1963 entstanden, doch erst drei Jahre nach ihrem Tod publiziert, ist ihr dieses Kunststück allemal gelungen. Dass der erwähnten Fähigkeit eine Art Spaltung, aber auch ein „Begnadetsein“ zugrunde liegt, deutet schon der Name der Hauptfigur an: Grace Cleave heißt die neuseeländische Schriftstellerin, die in London wohnt und im kalten Vorfrühling von einem Literaturkritiker, ebenfalls Neuseeländer, eingeladen wird, ein Wochenende bei ihm und seiner Familie auf dem Land zu verbringen. Ebendies war Janet Frame während eines Stipendien-Aufenthaltes in England widerfahren, und sie hatte danach einem Freund geschrieben, das Wochenende habe bei ihr eine existentielle Krise ausgelöst.
Die Frage nach den eigenen Wurzeln, nach Heimat und Zugehörigkeit, ihr Lebensthema, war durch die Konfrontation mit dem familiären Beinahe-Idyll und durch Gespräche über das Herkunftsland schmerzhaft aufgerührt worden; Kindheitserinnerungen waren an die Oberfläche gekommen, und die Suche nach einem Platz in der Welt erschien ihr dringlicher denn je. Seit Jane Campion die dreiteilige, fiktionalisierte Autobiographie von Janet Frame unter dem Titel „Ein Engel an meiner Tafel“ verfilmt hat, wissen Kinogänger, was Verena Auffermann in ihrem Nachwort resümiert: Die Autorin ließ sich in jungen Jahren nach familiären Schicksalsschlägen freiwillig in die Psychiatrie einweisen, wurde fälschlich als schizophren eingestuft und entging nur knapp einer persönlichkeitsverändernden Gehirnoperation.
Es sind jedoch nicht diese traumatischen Ereignisse, die sie in ihrem nachgelassenen Roman aufarbeitet. Thema ist hier vielmehr das schräge Verhältnis zur Wirklichkeit, das die Heldin mit ihrer Erfinderin teilt – eine Mischung aus Sozialphobie und Hypersensibilität, extremer Introvertiertheit und überschießender Phantasie, das Ganze begleitet von einem Wortfindungs-Perfektionismus, der zu schwerer Redehemmung führt.
Wie dieser Zustand die Kommunikation mit der Umgebung erschwert und den Alltag mit Ängsten füllt, wie er andererseits sprachschöpferische Impulse freisetzt und das Denken aus dem Korsett der Konventionen befreit, teilt sich in der Schilderung dieses merkwürdigen Wochenendausflugs mit, als sei man selbst dabei: Es ist ein Ausflug, der äußerlich ereignisarm verläuft, während der innere Kosmos der Grenzgängerin Grace unter dem Druck der Situation einen unerhörten Reichtum entfaltet.
Das liest sich zum Beispiel so: „Nun war das Reisen für Grace nicht einfach; nichts ist einfach, wenn man einen Kopf hat, der sich immer nur Bröckchen aus der gefährlichen zersplitterten Außenwelt in die geheime sichere Innenwelt holt; wenn das Denken bei Nacht hinausschleicht wie ein in der Dunkelheit verborgenes Pelztier, um seine Beute zu erlegen und in seinen geheimen Bau in der geheimen Welt zurückzuschleppen und dann entdecken zu müssen, dass die geheime Welt verschwunden ist oder sich zu einem öffentlichen Albtraum ausgewachsen hat; wenn auf einmal seltsame Viecher kopfüber laufen wie Fliegen an der Decke; tiefrote Flügel schlagen, die Vorhänge fliegen; ein trauriger Mann mit einer blauen Weste und grünen Knöpfen in der Zimmermitte sitzt und weint, weil er den Spiegel verschluckt hat und das wehtut und er Glas- und Lichtblitze aufstößt; wenn Wachtelkönige aufwachen und rufen; die Welt einen Schubs bekommt und sich über die weite Marmortreppe entrollt; ein fleckiger, abgewetzter Teppich . . .“.
Wenn Grace Cleave sich selbst als „Zugvogel“ sieht, dann ist das nicht nur eine Metapher für Heimatlosigkeit und Herumzigeunern: Sie schlüpft ins Innere eines solchen Vogels, erlebt die Welt aus seiner Perspektive – und ist im nächsten Moment in ihr wirkliches Dasein zurückgekehrt, in dem sich unentwegt Hindernisse vor ihr aufbauen, die harmloseste Verrichtung zur kräftezehrenden Herausforderung wird und die Freundlichkeit der Gastgeber zur Tortur. In dieses Changieren zwischen Innen und Außen, zwischen einer bildmächtigen Imagination und einer banalen, aber schwer zu bewältigenden Realität zieht die Autorin den Leser hinein, ohne ihm die Distanz des Beobachters zu rauben. Das ist kunstvoll, ohne künstlich zu wirken, anrührend und oft beklemmend, aber ebenso häufig komisch.
Janet Frame erschien der Roman zu privat für eine Veröffentlichung; ihre Nachlassverwalter fanden jedoch Indizien dafür, dass sie mit der posthumen Publikation rechnete. Da dem Manuskript die letzte Politur fehlte, sah sich die Übersetzerin Karen Nölle vor spezielle Herausforderungen und Entscheidungen gestellt, die sie im Buch erläutert. Mit guten Gründen hat sie einige Elemente des Textes englisch belassen, wie den Namen des Vogels, dem Grace Cleave sich besonders nahe fühlt: „godwit“ (zu deutsch „Pfuhlschnepfe“). In einem Gedicht des Neuseeländers Charles Brasch fliegt dieser Vogel „towards another summer“, in der Übertragung „sommerwärts“. Daraus wurde im deutschen Titel leider das munter-optimistische „Dem neuen Sommer entgegen“.
Zugvögel folgen einem inneren Takt, aber das ist für sie kein Anlass zum Jubilieren. Janet Frames Ton bleibt schwermütig – die Freude ist ganz auf unserer Seite.
KRISTINA MAIDT-ZINKE
JANET FRAME: Dem neuen Sommer entgegen. Roman. Aus dem Englischen von Karen Nölle. Verlag C.H. Beck, München 2010. 287 Seiten, 19,95 Euro.
Die Neuseeländerin trieb
ein poetisches Spiel mit ihrer
psychischen Abweichung
Kerry Fox war das filmische Alter Ego der Schriftstellerin Janet Frame. 1990 drehte Jane Campion „Ein Engel an meiner Tafel“ nach dem gleichnamigen Roman. Foto: Mary Evans/INTERFOTO
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Jochen Jung ist sehr dankbar, dass dieses "wunderbare, innige", schon 1963 geschriebene Buch sechs Jahre nach dem Tod der Autorin doch noch erschienen ist. Denn wieder einmal fasziniert ihn das "vorsichtige, zarte, mitunter schwermütige Erzählen" Janet Frames, die hier die offenbar sehr autobiografische Geschichte einer "zu Konvention wie Konversation gleichermaßen unfähigen" jungen Frau erzählt, die ein unglückliches Wochenende bei einer "netten" Familie verbringt. Dabei erinnert sie sich in langen Passagen an ihre Kindheit in Neuseeland. Es ist weniger die Handlung als Frames Erzählkunst, die den Rezensenten außerordentlich beeindruckt. Auch Verena Auffermanns kenntnisreiches Nachwort wird sehr gelobt.

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