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Das Thema Demenz taucht in den Medien immer häufiger auf. Es ist das Abbild einer realen Entwicklung: Wir werden immer älter, und die Zahl von gegenwärtig 1,2 Millionen Dementen in den deutschsprachigen Ländern steigt beängstigend rasch. Verlag und Herausgeberin haben zehn Schriftsteller aufgefordert, dem Vergessen literarisch zu begegnen.

Produktbeschreibung
Das Thema Demenz taucht in den Medien immer häufiger auf. Es ist das Abbild einer realen Entwicklung: Wir werden immer älter, und die Zahl von gegenwärtig 1,2 Millionen Dementen in den deutschsprachigen Ländern steigt beängstigend rasch. Verlag und Herausgeberin haben zehn Schriftsteller aufgefordert, dem Vergessen literarisch zu begegnen.
Autorenporträt
Klara Obermüller, geboren 1940 in St. Gallen, ist in Zürich aufgewachsen, wo sie auch die Schule besuchte, deutsche und französische Literatur studierte und mit einer Arbeit über "Melancholie in der deutschen Lyrik des Barock" promovierte. Schon während des Studiums wandte sie sich dem Journalismus zu, arbeitete zunächst beim du, später bei der NZZ und schliesslich, nach Jahren freiberuflicher Tätigkeit, bei der Weltwoche. Von 1996 bis zu ihrer Pensionierung Ende November 2001 moderierte Klara Obermüller die Sendung "Sternstunde Philosophie" von SF DRS. Heute ist sie als freiberufliche Publizistin, als Moderatorin von Podiumsdiskussionen und als Referentin in der Erwachsenenbildung tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bewegt zeigt sich Rezensent Robert Jütte von diesem Band mit Erzählungen über Alzheimer und Demenz, den Klara Obermüller herausgegeben hat. Die literarische Gestaltung dieses schwierigen Themas hält er durchaus für gewagt. Und so zollt er den Autoren seinen Respekt, zumal ihm die meisten Beiträge des Bandes überzeugt haben. Er unterstreicht, dass sich die Autoren - darunter Ulrike Draesner, Peter Stamm, Arno Geiger, Inka Parei, Martin Beglinger - allesamt für den realistischen Stil entschieden haben und auf "postmoderne" Erzählweisen verzichten. Zumeist stehe in den Erzählungen die Verzweiflung von Angehörigen von Alzheimerkranken im Mittelpunkt. Eine Ausnahme bilde Ulrike Draesners Text, der eindringlich die Binnenperspektive und den Blick des Kranken auf die Außenwelt schildere. Das Resümee des Rezensenten: eine "lesenswerte" Anthologie.

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