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Dieses Buch macht Kinder zu Lesern!Was ist das Beste am Lesen? Was könnte ein Kind dazu bringen, ein Erstlesebuch zu lieben? Bildungshunger ist es wohl nicht. Aber wenn ein Kind erlebt, dass ein Buch ganz direkt mit ihm zu tun hat, wenn es zwischen dem Buch und ihm "funkt", dann ist die Chance hoch, dass es zum Leser wird. Genau solch ein Erlebnis schenkt "Das Buch über uns". Kaum schlägt man es auf, werden Elefant und Schweinchen ganz aufgeregt: Da liest jemand! Ein Kind liest uns! Und es hat "BANANE!" gesagt! Sie schmeißen sich weg vor Lachen. Und bringen das Kind mit Feuereifer dazu, noch…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch macht Kinder zu Lesern!Was ist das Beste am Lesen? Was könnte ein Kind dazu bringen, ein Erstlesebuch zu lieben? Bildungshunger ist es wohl nicht. Aber wenn ein Kind erlebt, dass ein Buch ganz direkt mit ihm zu tun hat, wenn es zwischen dem Buch und ihm "funkt", dann ist die Chance hoch, dass es zum Leser wird. Genau solch ein Erlebnis schenkt "Das Buch über uns". Kaum schlägt man es auf, werden Elefant und Schweinchen ganz aufgeregt: Da liest jemand! Ein Kind liest uns! Und es hat "BANANE!" gesagt! Sie schmeißen sich weg vor Lachen. Und bringen das Kind mit Feuereifer dazu, noch mehr vorzulesen - immer mehr und wieder und wieder.Witzig und wirksam - der große Erstlesebucherfolg aus den USA jetzt auch bei uns.Preise & Auszeichnungen:Leipziger Lesekompass 2016
Autorenporträt
Monika Osberghaus ging mit 16 von der Schule ab, um Buchhändlerin zu werden. Nachdem sie einige Jahre lang Kinderbücher verkauft hatte, holte sie das Abitur nach und studierte in Frankfurt am Main Germanistik und Skandinavistik.

Mo Willems, geb. 1968, ist in New Orleans aufgewachsen. Nach seinem Abschluss an der Kunstakademie Tisch School of the Arts in New York arbeitete er mehrere Jahre für Fernsehen und Radio, u.a. als Autor für die Sendung Sesame Street, und wurde mehrfach mit dem Emmy Award ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Massachusetts.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.08.2015

Lesen und gelesen werden
Ein interaktives Buch für Erstleser von Mo Willems

Als das Buch sich allmählich dem Ende zuneigt, gerät Gerald in Panik. Elefanten sind nun einmal sensible Tiere, und Gerald ist einer, den vor allem der Gedanke quält, dass ein Buch, in dem er eine Hauptrolle spielt, irgendwann auserzählt sein könnte. Sein Freund Piggie versucht ihn zwar mit dem vernünftigen Argument zu beruhigen, dass alle Bücher enden müssen. Aber Gerald beharrt auf seinen Qualitäten als Protagonist: "Ich habe noch viel mehr auf Lager!", ruft er, und dabei verraten seine weit aufgerissenen Augen, dass ihn die nackte Angst vor dem Verschwinden weit mehr treibt als die Neugier auf weitere Abenteuer.

Seine Angst ist nicht unbegründet. Denn das "Buch über uns", das von dem Amerikaner Mo Willems stammt und, von Monika Osberghaus übersetzt, nun endlich auch in Deutschland zu haben ist, erzählt nicht etwa eine Anekdote aus dem Leben von Gerald und Piggie. Es stellt einfach die literarische Existenz dieser beiden Tiere ins Zentrum des Geschehens. In den Vereinigten Staaten, wo aus der Feder des 1968 geborenen Zeichners und Autors Willems bereits zwei Dutzend Bücher über "Elephant and Piggie" erschienen sind, hat man die Freunde schon bei diversen Abenteuern begleiten und beobachten können. Aber bei ihrem Debüt in Deutschland erzählen sie keine gewöhnliche Kindergeschichte, sondern sie treten sofort in direkten Kontakt mit ihrem am Beginn des Lesenlernens natürlich laut lesenden Publikum.

Sie behandeln das Buch wie ein Schaufenster oder eine Bühne, blicken von dort aus den Leser ein wenig ratlos an, und jede Seite in diesem Werk stellt eine eigene Szene dar, wobei Mo Willems den rosafarbenen Piggie und den grauen Gerald größer und kleiner werden, also vor- und zurücktreten lässt, als wandelten sie durch einen Raum. Dabei kommt Willems vollkommen ohne Dekoration aus. Emotionen hat er vor allem dem Elefanten nur ins Gesicht gezeichnet. Zuweilen nutzt er auch die mal größer, mal kleiner werdende und mal über eine ganze Seite sich verteilende Schrift, um Stimmungen zu visualisieren. Am Anfang steht in kleinen Lettern das Staunen: Ob der Fremde, der sie da beobachte, ein Monster sei, will Gerald von Piggie wissen. Aber Piggie schaut genauer hin. "Es ist ein Kind, das uns liest!" Und nur kurz darauf, nachdem sich die erste Freude über diese unverhoffte Ehre gelegt hat, fällt dem schlauen Schwein auch ein, was das bedeutet. "Ich kann das Kind etwas sagen lassen! Wenn das Kind laut vorliest." Das ist fortan die Frage, die das clevere Buch mit den Kindern zu deren Vergnügen verhandelt: Wie wird man eigentlich zum Leser? Und was bedeutet das?

Wer in die Rolle des Lesers schlüpft, geht eine Beziehung zu den Figuren im Buch ein, die ihrerseits ohne den Kind-Leser gar nicht existieren können. Das ist eine Lehre, die auch Gerald und Piggie klarwird. Daher sowohl die Begeisterung als auch die Sorge des Elefanten. Gerald gefällt die Idee, den Lesern noch mehr Witze zu erzählen, mehr Wörter beizubringen, sie mehr lesen zu lassen - und damit selbst noch länger lebendig zu bleiben. Entsprechend beängstigend ist für ihn der Gedanke, dass jemand genug von seinen Geschichten - von ihm - bekommen könnte. Piggie weiß Rat. Wer würde Gerald diese Angst nicht nehmen wollen?

LENA BOPP

Mo Willems: "Das Buch über uns". Aus dem Englischen von Monika Osberghaus.

Klett Kinderbuch, Leipzig 2015. 57 S., geb., 9,95 [Euro]. Ab 6 J.

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