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  • CD-ROM

Pentium Prozessor, 233 MHz, 1Windows 95/98/ME/XP, 100 MB freier Festplattenspeicher, Highcolor - Auflösung 800 x 600 Pixel, 12 x speed CD-ROM-Laufwerk, Soundkarte
R Systemvoraussetzungen Macintosh: S Power Mac, 233 MHz,System 8.1 oder höher, 64 MB RAM, 100 MB freier Festplattenspeicher, Grafikkarte mit 800 x 600 Pixel, 32768 Farben, 12 x speed CD-ROM-Laufwerk
Anstatt wie andere Kinder friedlich zu schlummern, muss Robert sich nachts mit einem ziemlich aufdringlichen Kerl herumschlagen: dem Zahlenteufel!
Der "belästigt" Robert in seinen Träumen ausgerechnet mit Mathe-Aufgaben und will
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Produktbeschreibung
Pentium Prozessor, 233 MHz, 1Windows 95/98/ME/XP, 100 MB freier Festplattenspeicher, Highcolor - Auflösung 800 x 600 Pixel, 12 x speed CD-ROM-Laufwerk, Soundkarte

R
Systemvoraussetzungen Macintosh:
S
Power Mac, 233 MHz,System 8.1 oder höher, 64 MB RAM, 100 MB freier Festplattenspeicher, Grafikkarte mit 800 x 600 Pixel, 32768 Farben, 12 x speed CD-ROM-Laufwerk
Anstatt wie andere Kinder friedlich zu schlummern, muss Robert sich nachts mit einem ziemlich aufdringlichen Kerl herumschlagen: dem Zahlenteufel!

Der "belästigt" Robert in seinen Träumen ausgerechnet mit Mathe-Aufgaben und will einfach nicht verschwinden. Dabei hasst Robert doch alles, was mit Mathematik zu tun hat.

Dem Zahlenteufel ist das ziemlich egal. Der rote Kerl lässt nicht locker und verführt Robert Nacht für Nacht, bis der Mathe-Muffel endlich Spaß an der aufregenden Welt der Zahlen findet.

Auf der CD-ROM taucht der Spieler zusammen mit Robert in die wunderbare Welt der Mathematik ein. Dort kann er sofort mitmachen: In jeder Nacht entscheidet er, ob er selbst rechnen möchte oder ob Robert für ihn die Aufgaben lösen soll. Und es macht schnell einen Riesenspaß, wenn man zum Beispiel die Symmetrie von Zahlenreihen und geometrischen Formen mit eigenen Zahlen ausprobieren kann.

Damit nicht genug: In 10 pfiffigen Mathe-Spielen wendet der Spieler sein neu erworbenes Wissen an. i sammelt er wertvolle Punkte. Ist er fit genug, lädt ihn der Zahlenteufel in der letzten Nacht zur magischen Masteraufgabe ein.

Systemvoraussetzungen
  • Systemvoraussetzungen PC: Pentium Prozessor
  • 233 MHz
  • 1Windows 95/98/ME/XP
  • 100 MB freier Festplattenspeicher
  • Highcolor - Auflösung 800 x 600 Pixel
  • 12 x speed CD-ROM-Laufwerk
  • Soundkarte Systemvoraussetzungen Macintosh: Power Mac
  • 233 MHz
  • System 8.1 oder höher
  • 64 MB RAM
  • 100 MB freier Festplattenspeicher
  • Grafikkarte mit 800 x 600 Pixel
  • 32768 Farben
  • 12 x speed CD-ROM-Laufwerk
Autorenporträt
Hans Magnus Enzensberger, geboren 1929 in Kaufbeuren, lebt in München. 1963 erhielt Hans Magnus Enzensberger den Georg-Büchner-Preis, im Jahr 2015 wurde ihm der Frank-Schirrmacher-Preis verliehen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.05.2003

Zahlenreise durch die Nacht
Hans Magnus Enzensbergers Erfolgsbuch auf CD-Rom
Mathematiklehrer Doktor Bockel ist ein Brezn futternder Hornbrillentyrann, der seine Schüler mit Aufgaben traktiert wie: „Zwei Bäcker backen in sechs Stunden 555 Brezn. Wie lange brauchen dann fünf Bäcker, um 88 Brezn zu backen?” Klar, so kommt keine Freude an der Mathematik auf. Der 10-jährige Robert hat folglich Alpträume, in denen immer wieder ein roter Zahlenteufel auftaucht. Aber der bringt Robert überhaupt nicht in Bedrängnis. Denn das Männchen erschließt dem im Schlaf hellwachen Schüler die Ordnungssysteme der Mathematik. Eine wunderschöne Idee. Hans Magnus Enzensberger hatte sie vor einigen Jahren. Und er hat daraus ein Buch gemacht, das nicht zuletzt wegen der Illustrationen von Rotraut Susanne Berner preisgekrönt wurde. Nun ist das Enzensberger / Berner Buch „Der Zahlenteufel” als CD-Rom erschienen. Dabei ist es nicht einfach nur in ein anderes Medium übertragen worden. Denn die Möglichkeiten, die der Computer der fröhlichen Mathematik Enzensbergers gewährt, übersteigen in diesem Fall das gedruckte Werk bei weitem.
Mit dem Satz: „Die besten Ideen fangen mit der Eins an” geht es zuerst an die Unendlichkeit des Zahlenreichs, dann kommt die Sache mit der heiklen Null und man nähert sich dem Geheimnis der Primzahlen. Insgesamt elf traumhafte Nächte verbringt Robert mit dem Zahlenteufel, der – ein Hörgenuss – von dem Schauspieler Michael Habeck gesprochen wird. Der Zahlenkauz will aber nicht nur Robert durch die Nacht mathematischer Ungewissheit leiten, er bringt auch einige Verführungskünste auf, den jungen Spieler vor dem Monitor ins Zahlenreich zu locken. Das geschieht mit witzigen Spielen, die das Thema einer Nacht praktisch umsetzen. Der leibhaftige Teufelsschüler kann dabei entscheiden, ob er die mitunter kniffligen Aufgaben des gehörnten Lehrers selber lösen will oder aber von Robert durchrechnen lässt. Die CD-Rom wird für Kinder ab 10 Jahren eingestuft. Man sollte allerdings ein elterliches Auge darauf werfen, ob so junge Rechner schon mit der Navigation durch die „Lektionen” zurecht kommen. Aber abgesehen davon: Auch Erwachsene können vom Zahlenteufel eine Menge lernen.
BERND GRAFF
Der Zahlenteufel. Terzio Verlag 2003. 36 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.03.1997

Der rechnende Robert
Und der hopsende Enzensberger - teuflische Wege zur Mathematik

Der Legende nach hat König Ptolemäus von Euklid einen Königsweg zur Mathematik verlangt, den ihm aber selbst der erfolgreichste Wissenschaftsautor aller Zeiten nicht zeigen konnte. Uns geht es nach mehr als 2000 Jahren nicht besser: Wir haben den Königsweg immer noch nicht gefunden. Sicher, da sind zahllose Lehrbücher der Mathematik für jeden Wissensstand (nicht alle besser als der gute alte Euklid) und neuerdings ausgefeilte Lernprogramme zum Gebrauch am heimischen PC. Und es gibt ein Heer von Mathematikern, die alle unter anderem auch daran arbeiten, den Zugang zur Mathematik einfacher zu gestalten. Mit der größten Gruppe unter ihnen, den Mathematiklehrern, macht jeder einmal seine Erfahrungen - leider nicht immer die glücklichsten.

Trotz aller Fortschritte erweist sich die Mathematik immer noch als recht unzugänglich. Das soll nicht heißen, daß man sie nicht mehr erlernen und mit dem größten Vergnügen betreiben könnte. Im Gegenteil, wenn man ein ordentliches Stück auf dem Weg ins Gebirge der Mathematik hinter sich gebracht hat, dann wird der Anreiz zum Fortschreiten plötzlich so stark, daß man auch erhebliche Mühen, Umwege, Sackgassen und Steilhänge in Kauf nimmt und trotzdem vorankommt. Es kommt also offenbar darauf an, den Schwung zu einem ersten Einstieg zu finden, und das möglichst früh im Leben, weil sich auch das Verständnis für Mathematik recht früh entwickelt.

Ausgeprägte mathematische Begabungen scheinen sich häufig ohne alles äußere Zutun zu entwickeln, Einsicht und Motivation wachsen ihnen gleichsam im Schlaf zu. Das wäre natürlich ein Königsweg zur Mathematik, wenn man im Schlaf das nötige Wissen aufnehmen könnte, sei es durch hilfreiche Erscheinungen im Traum, sei es mit Hilfe eines unter das Kopfkissen geschobenen Buches. Leider gelingt das auch hochtrainierten Mathematikern nur äußerst selten, doch die Vorstellung bleibt verführerisch.

Sie hat wohl auch Hans Magnus Enzensberger zu seinem "Zahlenteufel" inspiriert. Robert, der offensichtlich eine weniger glückliche Erfahrung mit seinem Mathematiklehrer, einem gewissen Doktor Bockel, gemacht hat, begegnet in zwölf Träumen einem seltsamen und ziemlich rüden Gesellen. Der entpuppt sich als der Zahlenteufel Teplotaxl, und sein erklärtes Ziel ist es, Robert mit den Zahlen bekannt zu machen und damit allmählich für die Mathematik zu interessieren. Das gelingt so gut, daß Robert schließlich im Palast der Zahlenteufel in den pythagoräischen Zahlenorden fünfter Klasse aufgenommen wird. Bereits am nächsten Tag zeigt die Initiation ihre Wirkung, denn Robert vermag nun selbst Doktor Bockels Unterricht etwas abzugewinnen; er hat seinen Schwung zum Einstieg in die Mathematik gefunden.

Wird das auch den jungen (und weniger jungen) Lesern dieses Buches gelingen? Ich meine, daß sie mindestens eine gute Chance haben. Enzensberger breitet eine Fülle von untereinander locker, aber sinnvoll verbundenen elementaren Gegenständen der Zahlentheorie und der Geometrie aus, die begrifflich leicht zugänglich sind. Die verknüpfende Erzählung und der Kunstgriff verfremdeter Fachwörter ("unvernünftige" statt "irrationale" Zahlen, "Wumm!" statt "Fakultät", "dorthinaus" oder "aschgrau" statt "unendlich", "hopsen" statt "potenzieren") mildern die Abschreckung durch Abstraktion und sorgen für die nötige Redundanz. Bei der Präsentation der Gegenstände beginnt Enzensberger durchweg mit einem verblüffenden Effekt, wodurch das Interesse geweckt wird und die Aufnahmebereitschaft für weitere, auch kompliziertere Konstruktionen wächst. So entsteht eine spannende und unterhaltsame Reise durch die Anfangsgründe der höheren Mathematik. Einen buchstäblich erleuchtenden Dienst leisten zudem die hübschen Illustrationen von Rotraut Susanne Berner, vor allem die "Hasenplage" (das Wachstum der Fibonacci-Zahlen) und das Pascalsche Dreieck werden sehr sinnfällig dargeboten.

Natürlich haben wir es nicht mit einem Fachbuch oder gar mit neuen mathematischen Einsichten zu tun, dieser Anspruch wird auch nirgendwo erhoben. Aber die ausgewählten Gegenstände überzeugen: Sie entstammen überwiegend nicht den Schullehrplänen, sind jedoch glänzend geeignet für eine erste nähere Bekanntschaft mit dem mathematischen Denken. Und selbstverständlich nutzt der Zahlenteufel weidlich den Reiz der ersten Begegnung und vermeidet die methodischen Tretmühlen, die das tägliche Brot der Doktor Bockel sind.

An manchen Einzelheiten könnte sich ein Fachmann stören (die geometrische Reihe als einer der wichtigsten Bausteine der Mathematik könnte mit Gewinn vollständig behandelt werden, das Zahlenmonstrum 141421356237309 ist offensichtlich durch drei teilbar und also sicher keine Primzahl), aber den Gesamteindruck dieses im ganzen erfreulich (druck-)fehlerfreien Buches können solche Kleinigkeiten nicht trüben. Die Mathematik darf eine Hommage entgegennehmen, die durchaus ihrem hierzulande bescheidenen öffentlichen Ansehen aufhelfen könnte. Die Mathematiker sind sich zwar ihrer teuflischen Verwandtschaft nicht sicher, freuen sich aber darauf, viele junge Zauberlehrlinge nach dem Abschied von Teplotaxl in Empfang nehmen zu können, um sie - nicht mühelos, aber mit dem nötigen Schwung - zu höheren pythagoräischen Ordensklassen zu führen. JOCHEN BRÜNING

Hans Magnus Enzensberger: "Der Zahlenteufel". Hanser Verlag, München 1997. 264 S., geb., 36,- DM. Für Jugendliche und Erwachsene.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Bernd Graff ist begeistert von dieser CD-Rom-Version des Enzensbergerschen Zahlenteufels. War die Buchversion schon vorzüglich geeignet, Kinder zur Mathematik zu verführen, so leisten diese CD-Rom noch sehr viel mehr: hier kann der Neugierige nämlich die Themen, die der Zahlenteufel jede Nacht dem kleinen Robert vorführt, mit "witzigen Spielen" praktisch ausprobieren. Und das schönste: er kann sich aussuchen, ob er die Rätsel selbst lösen oder von Robert durchrechnen lassen will. Ein Lob geht noch an den Sprecher Michael Habeck, der aus der CD einen "Hörgenuss" machen. Wer je mit Kindern vor einem Computer gesessen hat, wird Graffs Warnung, sie könnten eventuell Hilfe bei der Navigation benötigen, allerdings als absurd abtun.

© Perlentaucher Medien GmbH