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Monsieur Bougran ist ein Ministerialbeamter, der mit seiner vorzeitigen Pensionierung nicht zu Recht kommt. Er bekämpft sein Unbehagen, indem er in seiner Wohnung das frühere Büro nachstellt und vorgibt, er wäre noch immer Beamter. Er heuert Monsieur Huriot als Hilfskraft an, schreibt Briefe an sich selbst und bearbeitet fiktive Akten.Huysmans kannte das Bürokratenmilieu gut, er war selbst knapp vierzig Jahre lang Beamter, die Situation der Angestellten, die Dienstvorschriften und die unerträgliche Routine waren ihm vertraut. Aus intimer Kenntnis der Bürokratie entsteht ein köstliches Porträt…mehr

Produktbeschreibung
Monsieur Bougran ist ein Ministerialbeamter, der mit seiner vorzeitigen Pensionierung nicht zu Recht kommt. Er bekämpft sein Unbehagen, indem er in seiner Wohnung das frühere Büro nachstellt und vorgibt, er wäre noch immer Beamter. Er heuert Monsieur Huriot als Hilfskraft an, schreibt Briefe an sich selbst und bearbeitet fiktive Akten.Huysmans kannte das Bürokratenmilieu gut, er war selbst knapp vierzig Jahre lang Beamter, die Situation der Angestellten, die Dienstvorschriften und die unerträgliche Routine waren ihm vertraut. Aus intimer Kenntnis der Bürokratie entsteht ein köstliches Porträt des Alltagslebens in den Ministerien. Sein Protagonist verharrt in subalterner Position, zum Ausformulieren von Amtsbriefen verdammt. Er klagt über den Verfall der Sitten und das Unwissen der Neulinge, die den Sinn von amtsgerechten Schlußformeln nicht beherrschen. Bougran bedeutet Steifleinen, sinngemäß auch beengtes Dasein, in dem Namen steckt aber auch das Wort bougre, armer Schlucker. Erist ein in der Literatur durchaus bekannter Typus, den man auch bei Flaubert antrifft.
Autorenporträt
Joris-Karl Huysmans, eigentlich Charles Marie Georges Huysmans, wurde 1848 in Paris geboren. Im Hauptberuf Angestellter des Innenministeriums, publizierte er kürzere Texte für Zeitschriften, Erzählungen, Gedichte und mehrere Romane, die zum Teil auch ins Deutsche übersetzt wurden. Er war mit Emile Zola befreundet und schloß sich der Gruppe der Naturalisten an, gründete die Académie Goncourt und wurde deren erster Vorsitzender. Sein Debütroman war so »naturalistisch«, daß er für sittenwidrig gehalten und verboten wurde. Seine Romane spielen in der Pariser Unterschicht oder im Künstlermilieu, sein berühmtestes Werk »À rebours« (Gegen den Strich) handelt von einem dekadenten Aristokraten, der in geistiger Umnachtung endet. Huysmans starb 1907.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ina Hartwig ist schwer begeistert von dieser leichten Erzählung von Joris-Karl Huysmans, postum erschienen und nun erstmals hierzulande zu lesen, ein Fund, findet sie. Dass der Autor sein Thema, die Pariser Bürokratie des 19. Jahrhunderts, aus eigener Erfahrung kennt, erklärt Hartwig, und ebenso, worin das Besondere an Huysmans Zugriff besteht. Nämlich in der die Entdeckung der Verwaltungssprache für die Literatur, noch vor Kafka, sowie um die fatal-komische Färbung der Büroexistenz und dessen, was danach kommt - der Ruhestand des Monsieur Bougran.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.12.2012

Beamter im Ruhestand ist kein Traumberuf

Erzählungskunst auf dem Gipfel: Joris-Karl Huysmans stellt mit "Monsieur Bougran" ein unvergessliches Musterstück tragischer Bürgerlichkeit vor. Doch seine Zeit wollte davon nichts wissen. Nun erscheint die Novelle erstmals auf Deutsch.

Als Harry Quilter im Jahr 1888 den französischen Schriftsteller Joris-Karl Huysmans um eine Erzählung für seine englische Literaturzeitschrift "Universal Review" bat, lag die Publikation von "À rebours" (auf Deutsch "Gegen den Strich"), dem Roman, mit dem Huysmans auf einen Schlag berühmt geworden war, erst vier Jahre zurück. Man durfte den mittlerweile vierzigjährigen Verfasser wohl als einen Spätberufenen ansehen, in dessen Schreibtisch sich die Manuskripte stapeln mochten. Auf einen solchen Vorrat setzte jedenfalls Quilter, der in dem Irrtum befangen war, der dekadente Protagonist von "À rebours" wäre ein Alter Ego von Huysmans und somit könne es im Leben des Schriftstellers nur um Kunst gehen. Tatsächlich aber war Huysmans Beamter, stellvertretender Büroleiter im Innenministerium, und seine Schreibzeit war knapp bemessen.

Dennoch fertigte er in kurzer Zeit für Quilter eine Erzählung an: über einen subalternen Beamten, der unfreiwillig in den frühen Ruhestand geschickt wird. Auch dieser Monsieur Bougran ist kein Alter Ego seines Verfassers, dafür ist er einerseits zu alt (fünfzig statt vierzig Jahre) und zu sehr auf seinen Beruf fixiert. Bougran weiß außer Dienst nichts mit sich anzufangen, und deshalb trifft ihn die Frühpensionierung wie ein Schlag.

Dann schlägt er zurück. Um dem Fluch der Freiheit zu entgehen, baut er daheim sein altes Büro nach: "Als Erstes lief Monsieur Bougran zum Tapetenhändler und kaufte einige Rollen einer scheußlichen Cicorée-mit-Milch-farbenen Tapete, mit der er die Wände seines kleinsten Zimmers bekleben ließ; dann kaufte er einen Schreibtisch aus schwarzgestrichenem Tannenholz mit einem Aufsatz für Ablagen, einen kleinen Tisch, auf dem er eine schartige Waschschüssel und ein altes Glas mit einem Stück Eibischseife stellte, einen Rohrsessel und zwei Stühle, die er halbkreisförmig anordnete." Und so geht es weiter mit den Beschreibungen des bürokratischen Ambientes - in exakt jener akribischen Genauigkeit, für die man Huysmans nach dem Erscheinen von "À rebours" gefeiert hatte. Doch diesmal galt diese Beschreibungsqualität nicht dem Luxus eines reichen, verfeinerten Tunichtguts, sondern der Tristesse eines armen verrenteten Strebers. Der Auftraggeber Quilter schickte den Text zurück, denn er hatte sich von diesem frivolen Franzosen einen süffisanten Beitrag erhofft, nicht einen subtilen.

Das aber ist diese Erzählung, die nun unter dem Titel "Monsieur Bougran in Pension" erstmals auf Deutsch erscheint. Auch in Frankreich wurde sie erst 1964 veröffentlicht, fast sechs Jahrzehnte nach dem Tod des Autors. Huysmans, ein skrupulöser Schreiber, hatte nie mehr versucht, sie an anderer Stelle unterzubringen. Und so entging der französischen Literatur ein Prosastück, das geeignet ist, Kafka Konkurrenz zu machen.

Die Geschichte beginnt und endet als Farce, doch dazwischen liegt eine existentielle Frage, die heute neue Relevanz bekommen hat: Was für ein Selbstwertgefühl hat ein Mensch, dessen Arbeit verschmäht wird? "Er, dessen Hingabe so weit ging, dass er Sonn- und Feiertage opferte, um die ihm anvertraute Arbeit nicht ins Stocken geraten zu lassen. Und das war nun der Dank für seinen Eifer!" Der Idealist wird auf die materielle Basis allen Interesses an seiner Person reduziert, "der Minister wollte zweifellos einen Günstling unterbringen, denn Stellen mit tatsächlichem Rentenanspruch wurden rar". Ihn wird nach dem Ausscheiden aus dem Amt keine Not drücken, doch Monsieur Bougran ist der Welt abhandengekommen, in der er als Junggeselle ohne Angehörige nur am Schreibtisch seinen Platz gefunden hat.

Eine tragische Figur ist das, die erst nach dem Geistesblitz des in der Wohnung nachinszenierten Büros mit Recht ausrufen darf: "Ich bin wieder zu Hause!" Huysmans schafft seinen Beamten als Gegenentwurf zum Melvilleschen Bartleby, dem zweiten großen Schreiber der Novellenliteratur des neunzehnten Jahrhunderts. Bougran möchte lieber doch und immer weiter, und so baut er nicht nur seine Amtsstube nach, sondern beginnt auch einen Briefwechsel mit sich selbst, in dem er all die vertrackten Formulierungskünste der zwanzigjährigen Berufserfahrung zum Einsatz bringt, denn als sein eigenes Gegenüber ist er ja auch mit allen Wassern gewaschen. Immer hatte es im Büro gegolten, die Einsprüche der Bürger abzuweisen. Am Schluss erliegt der Beamte im Ruhestand einem Schlaganfall, nachdem er unter Einsatz seines ganzen Intellekts einen besonders komplizierten imaginären Fall erledigt zu haben glaubt. Ihm entging, dass sein bürokratisches Negationsprinzip die Grundlage für die Weltuntüchtigkeit war, die ihn zu diesem Narrenspiel gezwungen hat.

Doch das wäre nicht genug, um die Erzählung zum Meisterstück zu machen. Ergänzt wird der Bougransche Haushalt durch die Aufwärterin Eulalie und den ehemaligen Büroboten Huriot, den der Hausherr von der Straße weg engagiert hat, als er bemerkte, dass man allein keine ganze Bürokratie simulieren kann. In Eulalie hat Huysmans eine Figur geschaffen, die in ihrer moralischen Egozentrik Prousts Françoise aus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" vorwegnimmt, mit Huriot einen skrupellosen Nutznießer, den sich Canetti nicht schöner hätte ausdenken können. Und das auf gerade einmal zwanzig Seiten.

Gernot Krämer hat für das Französisch von Huysmans eine wunderbar präzise Entsprechung gefunden, indem er die umständlichen Aktenvermerke ins entsprechende Kanzleideutsch bringt und den Rest der Erzählung in einen leicht gestelzten Ton überträgt, der dem reaktionären Charakter Bougrans Rechnung trägt, dessen Beamtenkarriere im Zweiten Kaiserreich begonnen hat und in der Dritten Republik endet. "Die Zeit der demokratischen Greuel war angebrochen, und die Anrede Exzellenz, welche die Minister untereinander einst gebraucht hätten, war verschwunden. Man schrieb von Ministerium zu Ministerium, ohne große Umstände zu machen, wie Händler und Kleinbürger." Huysmans versetzt uns ins kleinkarierte Denken dieses Bourgeois, dem Form und Format alles bedeuten. Darin ist er dem Aristokraten Jean Floressas Des Esseintes aus "À rebours" erschreckend ähnlich.

Doch dieses bürokratisch-ästhetizistische Spiegelbild der großen Erfolgsfigur von Huysmans entdeckte Quilter nicht, als er die Geschichte ablehnte. Sie war in der Aufmerksamkeit, die sie einem unmenschlichen, allzumenschlichen Typus widmete, ihrer Zeit voraus. Leichte formale Mängel wie die explizite Erläuterung einer symbolistischen Schilderung von mühsam in ihre Form gezwungenen Ziersträuchern in einer Baumschule oder das Klischeebild eines mitleidlosen Vorgesetzten verblassen gegen die Modernität einer Psychologisierung des nur scheinbar Absurden, die ihre einzige Parallele im neunzehnten Jahrhundert in Gogol hat. Dass wir sie nun im einundzwanzigsten Jahrhundert auf Deutsch lesen können, noch dazu in einem der zauberhaften Quarthefte der Friedenauer Presse, ist ein großes Glück.

ANDREAS PLATTHAUS

Joris-Karl Huysmans: "Monsieur Bougran in Pension".

Aus dem Französischen von Gernot Krämer. Friedenauer Presse, Berlin 2012. 32 S., br., 9,50 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.02.2013

Wehe, wenn die Pflicht zur Kür wird
Tragikomödie des erzwungenen Ruhestands: Joris-Karl Huysmans’ Erzählung „Monsieur Bougran in Pension“
„Monsieur Bougran betrachtete niedergeschlagen die ungenauen Teppichblumen.“ So lautet der schöne erste Satz einer Erzählung aus dem Jahr 1888. Es geht um nicht mehr und auch nicht weniger als um eine frühzeitige Entlassung aus dem Dienst, um die Pensionierung eines kleinen, eifrigen Pariser Beamten, der daraufhin in Trübsinn verfällt. Wie ein „betäubtes Tier“ steht er im Arbeitszimmer des Büroleiters, als ihn schlagartig die Nachricht trifft.
  Erzwungenen Vorruhestand würde man das in der aktuellen Amtssprache nennen, und was der arme Monsieur Bougran, dieser pflichtbewusste Büromensch des 19. Jahrhunderts, daraufhin durchmacht, hieße heute schlichtweg Depression. Der Kern des Problems, das plötzliche Gefühl der Nutzlosigkeit, das jegliche Lebensfreude zerstört, hat sich kaum verändert. Und auch der Grund der Suspendierung kommt uns bekannt vor: Es soll gespart werden. Eigens ist dafür ein Gesetz geschaffen worden; es besagt – und das klingt nun wirklich nicht sehr schmeichelhaft –, dass „Staatsbedienstete wegen moralischer Invalidität vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden können“. „Artikel 30“, seufzt Monsieur Bougran, der die Verordnung kennt, auch wenn er sich, vergeblich, zu wehren versucht: „Aber ich habe keine Gebrechen, ich bin gesund!“
  Der Autor, Joris-Karl Huysmans, ist hierzulande nicht gerade in aller Munde; einige mögen sich vielleicht an seinen Roman „Gegen den Strich“ erinnern. Dennoch: Die kleine, feine Erzählung, nun erstmals auf Deutsch unter dem Titel „Monsieur Bougran in Pension“ in der entdeckerfreudigen Friedenauer Presse erschienen, ist ein echter Fund. Er fügt sich nicht nur in die gegenwärtigen Sorgen, sondern bringt zudem ein ganzes literarisches Feld zum Klingen.
  1848 in Paris geboren und 1907 dort gestorben, gilt Joris-Karl Huysmans als Naturalist, er verkehrte mit Émile Zola und war von den Goncourt-Brüdern beeinflusst. Daneben war er ein gut verdienender höherer Beamter, arbeitete im Innenministerium, kannte die Pariser Staatsbürokratie somit aus dem Effeff. Über die geistlose Büro-Routine hat er sich selbstironisch, bisweilen ätzend geäußert. Daher ist der bescheidene Beamte Bougran, den die Entlassung in eine unlösbare Krise stürzt, alles andere als ein Selbstporträt des Autors. Es geht um mehr als einen Einzelfall, es geht um die Eroberung der damals noch relativ neuen Verwaltungssprache für die Literatur, die dann in Kafkas Werk ihren Höhepunkt finden wird.
  Auch wenn im Nachwort die Nähe Huysmans zu Gustave Flaubert herausgestrichen wird, dessen lächerliche Angestelltenhelden Bouvard und Pécuchet als Kopisten enden, so drängt sich doch vor allem der Vergleich mit Herman Melvilles „Bartleby“ auf, also mit jener genialen Parabel auf einen Schreiber, der sich den Anforderungen des Kanzleilebens mit dem Satz „Ich möchte lieber nicht“ entzieht. Es kann kein Zufall sein, dass Huysmans seine Erzählung über Monsieur Bougran just in dem Jahr ansiedelt, 1853 nämlich, in dem Melville seine Erzählung „Bartleby“ schrieb.
  Monsieur Bougran wirkt tatsächlich wie ein Gegenentwurf: Denn anders als der New Yorker Kanzleischreiber Bartleby, der sich der Arbeitswelt sanft verweigert, will ja der Pariser Büromensch Bougran unbedingt weitermachen. Und weil er eben ohne die täglichen Plaudereien mit den Kollegen, ohne die leidenschaftliche Feilerei an den „Varianten der Grußformeln an Briefenden (. . .), die den Büropianisten außergewöhnliche Fingerfertigkeit abverlangte“, weil er ohne all diese Rituale des eingefleischten Pflichtmenschen nicht leben kann, nimmt das Geschehen eine fatal-komische Wendung.
  Die Pension reicht so gerade für den Junggesellen und seine Haushälterin Eulalie; doch froh kann die neue, unfreiwillige Freiheit Monsieur Bougran nicht machen. Als er zufällig im Park seinen alten Laufburschen trifft, den versoffenen Huriot, stellt er ihn auf der Stelle ein, um im Privaten die Büroarbeit als Phantomtätigkeit fortzusetzen. Wie Kinder spielen, dass sie Erwachsene seien, spielt Monsieur Bougran, dass er einer wichtigen Arbeit nachgehe. Er schreibt und beantwortet falsche Briefe, die sein falscher Laufbursche bringt und fortträgt.
  Eulalie macht das alberne Spiel nicht lange mit, sie empört sich, dass ihr Herr Geld zum Fenster hinauswirft für eine Illusion. Auch Huriot grinst bereits über ihn, und schon befindet sich Monsieur Bougran in einem neuen Drama, dem nur noch die Gnade der Biologie, der Tod, Abhilfe verschaffen kann.
  Der Ruhestand als Tragikomödie: Das ist die Botschaft dieser entzückenden Erzählung von Joris-Karl Huysmans, die erst postum erschien und die heute als seine beste gilt.
INA HARTWIG
Joris-Karl Huysmans: Monsieur Bougran in Pension. Aus dem Französischen von Gernot Krämer. Mit einem Nachwort von Daniel Grojnowski. Friedenauer Presse, Berlin 2012. 32 Seiten, 9,50 Euro.
Huysmans’ Bürokrat ist
so etwas wie die französische
Antwort auf Melvilles Bartleby
Joris-Karl Huysmans (1848–1907), zwei Jahre vor seinem Tod.
FOTO: ROGER VIOLLET
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