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"Deutschland, evangelisch Vaterland"? Im Jahr des Reformationsjubiläums kann fast der Eindruck aufkommen, wesentliche Impulse für unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung seien nur von Luthers Erben gekommen. Doch der Eindruck täuscht! Der Katholizismus wirkte prägend für die Entwicklung der Bundesrepublik - die nach einem Wort des evangelischen Theologen Martin Niemöller "in Rom gezeugt und in Washington geboren" wurde. Neben den Gemeinwohldiensten der Christen insgesamt lassen sich spezifisch katholische Beiträge zu unserer politischen Kultur erkennen.
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Produktbeschreibung
"Deutschland, evangelisch Vaterland"? Im Jahr des Reformationsjubiläums kann fast der Eindruck aufkommen, wesentliche Impulse für unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung seien nur von Luthers Erben gekommen. Doch der Eindruck täuscht! Der Katholizismus wirkte prägend für die Entwicklung der Bundesrepublik - die nach einem Wort des evangelischen Theologen Martin Niemöller "in Rom gezeugt und in Washington geboren" wurde. Neben den Gemeinwohldiensten der Christen insgesamt lassen sich spezifisch katholische Beiträge zu unserer politischen Kultur erkennen.

Dieser Essay beleuchtet konfessionelle Konkurrenzen und wagt eine kleine katholische "Leistungsschau". Er setzt sich aber auch kritisch mit Versuchungen einer schrumpfenden katholischen Kirche auseinander und bricht eine Lanze für die Ökumene.
Autorenporträt
Dr. phil. Andreas Püttmann, geb. 1964 in Dinslaken, ist Politikwissenschaftler und freier Publizist. Als Redakteur des "Rheinischen Merkur" wurde er 1991 mit dem Katholischen Journalistenpreis ausgezeichnet. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenbeiträge zu Grundsatzfragen von Religion und Politik, Wertewandel und öffentlicher Meinung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Hannes Hintermeier erkennt in Andreas Püttmanns Buch eine gute Diskussionsgrundlage für die Frage nach der Rolle der Katholiken im Land. Dass der Autor mit viel Zahlenmaterial arbeitet, sodann die Geschichte der katholischen Kirche in Deutschland im 20. Jahrhundert referiert, um schließlich gegen den Rechtskatholizismus zu Felde zu ziehen, scheint ihn allerdings zu irritieren. Das letzte Drittel des Buches, meint er, verträgt sich nicht mit der Wissenschaftlichkeit der anderen Teile. Abgesehen davon aber empfiehlt Hintermeier den Band auch Protestanten, Muslimen, Juden und Konfessionslosen zur Lektüre.

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