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Wahre Schönheit kommt nicht von innen. Sie kommt von Sedaris.
Seine Geschichten sind Satire und Sozialstudie, Eigentherapie und Eventliteratur in einem, sein Humor brachte ihm Grammy-Nominierungen und internationale Bestseller ein. Endlich gewährt uns Staressayist David Sedaris mit "Schöner wird's nicht" nun wieder einen Aufenthalt. Und zwar in dem neurotischen, von skurrilster Materie erfüllten und in unnachahmlicher Tragikomik erstrahlenden Universum, das er sein Leben nennt.
Dem Alltag wohnt der Wahnwitz inne: Wer daran verzweifelt, findet Trost bei manch kurzweiligem Kolumnisten.
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Produktbeschreibung
Wahre Schönheit kommt nicht von innen. Sie kommt von Sedaris.

Seine Geschichten sind Satire und Sozialstudie, Eigentherapie und Eventliteratur in einem, sein Humor brachte ihm Grammy-Nominierungen und internationale Bestseller ein. Endlich gewährt uns Staressayist David Sedaris mit "Schöner wird's nicht" nun wieder einen Aufenthalt. Und zwar in dem neurotischen, von skurrilster Materie erfüllten und in unnachahmlicher Tragikomik erstrahlenden Universum, das er sein Leben nennt.

Dem Alltag wohnt der Wahnwitz inne: Wer daran verzweifelt, findet Trost bei manch kurzweiligem Kolumnisten. David Sedaris ist das nicht genug. Ihn witzig zu nennen hieße, das Weltall als geräumig zu bezeichnen. Das Beste an seinem Leben ist, dass er darüber Buch führt. Ob er seine Kindheit aufarbeitet (die Hölle eines amerikanischen Vorortes, begleitet von einer trinkenden Mutter, schizophrenen Schwestern und schwulen Ambitionen), seiner Jugend nachspürt (der Versuch, der Hölle durch haarsträubende Jobs und persönlichkeitsverändernde Drogen zu entkommen) oder einen erwachsenen Wahlfranzosen darstellt: Sedaris' Beobachtungen und Erinnerungen sind immer präzise, ernstlich überraschend und herrlich wahrhaftig.

"Schöner wird's nicht" liefert die sehnlich erwarteten neuen Episoden aus dem Paralleluniversum des Kultautors. Er erläutert, wie man sich mit Schallplattenhüllen vor psychopathischen Singvögeln schützt, was modische Herrenaccessoires über Erektionsschwierigkeiten verraten und warum man in Tokio weder Japanisch lernen noch mit dem Rauchen aufhören sollte. Und er stellt unter Beweis, dass Kreuzworträtsel viel mit Lebensbewältigung gemein haben. Du kannst immer die passende Lösung aufschreiben. Du musst einfach nur die Vorgaben ignorieren.

"Ein Magier, der aus Leiden Lachen macht." Die Welt

"Sedaris schafft es, die tragischsten Ereignisse unversehens in Klatsch und Tratsch zu verwandeln und als schiere Normalität zu verkaufen." Süddeutsche Zeitung

"Wieder belustigt, erschreckt und befreit uns die Offenheit, mit der Sedaris so kühl wie präzis von seinen Ticks, Phobien und Phantasien erzählt." Neue Zürcher Zeitung
Autorenporträt
David Sedaris, geboren 1956 in Johnson City, New York, lebt in Paris und in der Normandie. Er ist Stückeschreiber, Rundfunkkommentator und Erzähler.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.12.2008

Über Vergänglichkeit

Auf dem Umschlag zum neuesten Buch des amerikanischen Kultautors David Sedaris ist Vincent van Goghs Totenkopf mit brennender Zigarette zu sehen. Das passt, denn die meisten der 22 Grotesken, von denen viele zuerst im "New Yorker" publiziert wurden, behandeln das barocke Motiv der Vanitas in unserer Gegenwart. Ob die Episoden in den stinkenden Anatomiesaal führen, menschliche Skelette im Schlafzimmer als Mahnbild zeichnen oder die Lieblingsangst der Amerikaner vor Krankheitserregern behandeln - fast immer geht es um Altern, Vergänglichkeit und Tod. Sedaris, der den Wahrheitsgehalt seiner Geschichten einmal auf 97 Prozent bezifferte, gibt sich keine Mühe, von sich, seinem Elternhaus oder seinem Partner Hugh Hamrick abzulenken, sie gehören zum Personal der bizarren Erlebnisse. Dass er sie irgendwann "mehr oder weniger aus Langeweile" aufzuschreiben begann, wie es in der Erzählung "Was ich lernte" heißt, glaubt man sofort. Sedaris' Talent liegt in der Wachheit und Aufmerksamkeit für das Absurde im Alltäglichen, das er kurzweilig und pointiert beschreibt. Man liest das gern, wird es aber ebenso schnell wieder vergessen. Denn Sedaris' vielgepriesener Witz lässt nur lächeln und nicht laut lachen. Gegenüber einem Autor wie Max Goldt fehlt es an Esprit, Raffinement und vor allem an Sprachsubversion. Oft wirkt der Text wie die Untertitel zu einer Originalfassung von Woody Allen. Witz merkt man der Übersetzung leider am ehesten an. (David Sedaris: "Schöner wird's nicht". Roman. Aus dem Amerikanischen von Georg Deggerich. Karl Blessing Verlag, München 2008. 320 S., geb., 19,95 [Euro].) kos

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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Obwohl Rezensent Wilhelm Trapp auch nach diesem Buch nicht wirklich davon überzeugt ist, das David Sedaris ein echter Schriftsteller und kein Vermarkter seines Lebens als Literatur-Sitcom des Scheiterns ist, kann er sich dem neuesten Erzählband doch nicht entziehen. Zwar ist es seiner Ansicht nach gewissermaßen nach dem gleichen Muster wie alle Sedaris-Geschichten gestrickt: drängende Jugendgeschichten aus der Welt der coolen, hippen Urbanisten. Doch gesellten sich diesmal in die Stories der Anfang Fünfzigjährigen neue, ungebetene Gäste - nämlich das Alter und der Tod, was den Erzählungen für den Rezensenten einen neuen, und interessanten Geschmack gibt.

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"Satire, Sozialstudie und Eigentherapie in einem." Süddeutsche Zeitung