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Mitten in der Krise postulierte Peter Sloterdijk eine Abschaffung der Steuern für "Leistungsträger" und gab damit den Anstoß zu einer hitzigen Debatte. Das Buch kommentiert und dokumentiert diese Diskussion mit Beiträgen von Axel Honneth bis zu Karl-Heinz Bohrer, von Hans Ulrich Gumbrecht bis zu Rainer Trampert, von Richard David Precht bis zu Gerd Irrlitz, vom Spiegel bis zum Freitag, vom Cicero bis zur Jungen Welt.

Produktbeschreibung
Mitten in der Krise postulierte Peter Sloterdijk eine Abschaffung der Steuern für "Leistungsträger" und gab damit den Anstoß zu einer hitzigen Debatte. Das Buch kommentiert und dokumentiert diese Diskussion mit Beiträgen von Axel Honneth bis zu Karl-Heinz Bohrer, von Hans Ulrich Gumbrecht bis zu Rainer Trampert, von Richard David Precht bis zu Gerd Irrlitz, vom Spiegel bis zum Freitag, vom Cicero bis zur Jungen Welt.
Autorenporträt
Thomas Wagner, 1955 in Mannheim. Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg und Brighton, Sussex. Seit 1991 Redakteur für Bildende Kunst der FAZ, seit 1997 auch zuständig für Design. Honorarprofessor für Kunstwissenschaft und Kunstkritik an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Hans-Martin Lohmann nimmt kein Blatt vor den Mund in seiner Besprechung dieses von Jan Rehmann und Thomas Wagner herausgegebenen Bandes, der Beiträge zur Debatte um einen 2009 in der FAZ abgedruckten Artikel von Peter Sloterdijk versammelt. Er rekapituliert die Debatte, die in seinen Augen völlig überzogene Ausmaße angenommen hat, und bezieht dabei eindeutig Stellung gegen Sloterdijk. Figuren wie Westerwelle, Sarrazin, Sloterdijk, Henkel, Baring usw. sind für ihn nur Komiker. Sloterdijks Überlegungen, wie man die Steuerzahler entlasten könnte, erscheinen dem Rezensenten gedanklich schlicht, letztlich sieht er darin "ranzige FDP-Ideologie", was auch jeder Leser, vorausgesetzt er ist "nur halbwegs bei Troste", sofort erkennen werde. Erst die öffentliche Aufmerksamkeit verschaffe Leuten wie Sloterdijk und Sarrazin die große Bühne, so Lohmann, ohne die wären sie "nichts". Nach Axel Honneths wohlbegründeter Entgegnung auf Sloterdijk war für Lohmann die Sache erledigt. Vorliegenden Band hält er insofern fast schon für überflüssig, macht er die Angelegenheit doch wichtiger als sie seiner Ansicht nach ist. Warum er mit einer Besprechung seinen Teil dazu beiträgt, erschließt sich dem Leser seiner Kritik allerdings nicht.

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