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Vom Frühstücksei bis zum Cocktail bei Präsident Roosevelt, vom gemütlichen Weihnachtsabend zu den Erfahrungen des Exils - Thomas Mann verbindet in den erhaltenen Journalen stets nahtlos das Alltägliche mit dem Weltgeschehen. Schonungslos erzählt er von familiären Zwistigkeiten, von Krankheiten und Knabenliebe, von Politik und literarischen Projekten.
Die interessantesten Einträge hat Hermann Kurzke für diese Edition ausgewählt. Mit gekonnter Balance und fein nuanciert bringt sie kein geringerer als Hanns Zischler zu Gehör. Und so entsteht vor unserem geistigen Auge nicht nur das innere Portrait Thomas Manns, sondern das Bild einer ganzen Epoche.
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Produktbeschreibung
Vom Frühstücksei bis zum Cocktail bei Präsident Roosevelt, vom gemütlichen Weihnachtsabend zu den Erfahrungen des Exils - Thomas Mann verbindet in den erhaltenen Journalen stets nahtlos das Alltägliche mit dem Weltgeschehen. Schonungslos erzählt er von familiären Zwistigkeiten, von Krankheiten und Knabenliebe, von Politik und literarischen Projekten.

Die interessantesten Einträge hat Hermann Kurzke für diese Edition ausgewählt. Mit gekonnter Balance und fein nuanciert bringt sie kein geringerer als Hanns Zischler zu Gehör. Und so entsteht vor unserem geistigen Auge nicht nur das innere Portrait Thomas Manns, sondern das Bild einer ganzen Epoche.
Autorenporträt
Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim »Simplicissimus«, bevor ihm der Roman »Buddenbrooks« (1901) und die Erzählung »Tonio Kröger« (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Zürich starb und in Kilchberg beerdigt wurde.

Hanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin, 2010 den Deutschen Hörbuchpreis.
Trackliste
CD 1
1Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:23
2Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:20
3Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:37
4Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:16
5Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:06
6Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:33
7Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:47
8Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:00
9Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:32
10Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:15
11Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:26
12Die Tagebücher 1918 bis 192100:07:01
13Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:57
14Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:36
15Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:42
CD 2
1Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:44
2Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:45
3Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:37
4Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:47
5Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:07
6Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:27
7Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:11
8Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:35
9Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:44
10Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:35
11Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:44
12Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:07
13Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:05
14Die Tagebücher 1918 bis 192100:07:21
CD 3
1Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:35
2Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:16
3Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:09
4Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:31
5Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:46
6Die Tagebücher 1918 bis 192100:03:35
7Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:15
8Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:51
9Die Tagebücher 1918 bis 192100:06:12
10Die Tagebücher 1918 bis 192100:05:07
11Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:55
12Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:51
13Die Tagebücher 1918 bis 192100:08:04
14Die Tagebücher 1918 bis 192100:04:20
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Jens Bisky fühlt sich beim Hören der von Hanns Zischler gelesenen Tagebuchauszüge Besucher im "Naturhistorischen Museum des Dichterlebens". Beeindruckt und berührt haben ihn nicht die Details einzelner bekannter Meinungen oder Reden, sondern "der erfolgreiche Versuch, die Souveränität über das eigene Leben zu behaupten". Die durch Zischlers einfühlsamen und nuancenreichen Vortrag zum Leben erweckten Tagebucheinträge (klug ausgewählt von Hermann Kurzke) verdienen daher nach Bisky auch insgesamt eine Neubewertung, die den Fokus nicht auf eine falsch verstandene Selbstbezogenheit Thomas Manns legen sollte. Unter anderem auch deshalb kann der Rezensent mit dem bieder aufgemachten Vergleich zu anderen Selbstzeugnisse, die auf zwei weiteren CDs vorliegen, nichts anfangen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wenn Hanns Zischler, begnadeter Schauspieler und Essayist, Thomas Manns Tagebücher liest, ist das ein Ereignis." DIE ZEIT