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"Die umfassendste Holocaust-Dokumentation, die es je im deutschen Rundfunk gab." SZ
Von den antisemitischen Aktionen in Deutschland nach der nationalsozialistischen Machtergreifung zum Holocaust, der sich über ganz Europa erstreckt: Schauspieler und Zeitzeugen lesen Hunderte von ausgewählten Dokumenten - verfasst von Tätern, Verfolgten und Beobachtern. Zeitungsberichte, Hilferufe, Verordnungen, Befehle, Privatbriefe und Tagebuchaufzeichnungen. Aus ihnen geht hervor, was sonst abstrakt bleibt. Aus Zahlen werden Einzelschicksale, die durch ihren exemplarischen Charakter das zugrunde liegende…mehr

Produktbeschreibung
"Die umfassendste Holocaust-Dokumentation, die es je im deutschen Rundfunk gab." SZ

Von den antisemitischen Aktionen in Deutschland nach der nationalsozialistischen Machtergreifung zum Holocaust, der sich über ganz Europa erstreckt: Schauspieler und Zeitzeugen lesen Hunderte von ausgewählten Dokumenten - verfasst von Tätern, Verfolgten und Beobachtern. Zeitungsberichte, Hilferufe, Verordnungen, Befehle, Privatbriefe und Tagebuchaufzeichnungen. Aus ihnen geht hervor, was sonst abstrakt bleibt. Aus Zahlen werden Einzelschicksale, die durch ihren exemplarischen Charakter das zugrunde liegende System des Terrors veranschaulichen. Komplettiert wird die Edition durch Zeitzeugen, die ihre Geschichte erzählen - manche von ihnen zum ersten Mal.
Autorenporträt
Beglau, BibianaBibiana Beglau, 1971 geboren, erhielt ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Für die Hauptrolle im Kinofilm »Die Stille nach dem Schuss« (2000) wurde sie mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört sie zum Ensemble des Wiener Burgtheaters.. Beim Hörverlag ist sie u. a. in der hochgelobten Hörspielinszenierung von Emily Brontës »Sturmhöhe« (2012) zu hören. Für die Lesung von Thea Dorns »Die Unglückseligen« erhielt Bibiana Beglau den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.

Brandt, MatthiasMatthias Brandt wurde 2008 mit der Goldenen Kamera als bester Hauptdarsteller geehrt und erhielt den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis. 2010 bekam er den Deutschen Hörbuchpreis. Von 2011 bis 2018 war er als Ermittler Hans von Meuffels in der Kriminal-Serie »Polizeiruf 110« zu sehen. Im September 2016 veröffentlichte Matthias Brandt sein erstes Buch »Raumpatrouille« mit Erzählungen, im August 2019 folgte der Roman »Blackbird«.

Gerhardt, UlrichUlrich Gerhardt, 1934 in Berlin geboren, führte bereits 1965 Hörspielregie für den Sender RIAS. In den 70er Jahren entstanden unter seiner Leitung zahlreiche Hörspiele in Kunstkopf-Stereophonie. Von 1980 bis 1986 leitete er die Hörspielabteilung des SFB. Schon drei Mal, 1994, 1998 und 1999 wurden Regiearbeiten Ulrich Gernhardts als "Hörspiel des Jahres" ausgezeichnet. Heute lebt er als freier Regisseur in Berlin.
Trackliste
CD 1
1Deutsches Reich 1933-1937: Ansage00:00:18
2Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 100:01:17
3Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 600:04:04
4Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 1200:01:49
5Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 1700:01:50
6Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 2100:02:20
7Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 2200:07:41
8Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 3000:01:54
9Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 3500:02:11
10Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 3800:06:00
11Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 3900:03:28
12Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 4800:01:49
13Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 4900:03:17
14Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 8000:03:19
15Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 8300:02:33
16Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 12800:06:13
17Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 12900:03:55
CD 2
1Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 14600:02:09
2Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 16100:02:05
3Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 16900:02:26
4Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 17900:02:02
5Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 18300:04:04
6Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 18500:04:26
7Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 19900:02:55
8Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 20100:05:34
9Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 21000:04:04
10Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 21900:01:07
11Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 24800:04:16
12Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 28000:03:02
13Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 31200:04:28
14Deutsches Reich 1933-1937: Dokument 31300:03:37
CD 3
1Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 100:04:13
2Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 1600:04:54
3Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 1700:05:31
4Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 2000:02:25
5Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 3000:01:32
6Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 3200:03:30
7Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 3400:03:22
8Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 5200:09:05
9Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 6800:06:25
10Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 8200:02:44
11Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 8600:01:44
12Deutsches Reich 1938 - August 1939: Dokument 8800:05:04
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Der Begriff "Hörkompendium" kommt nicht mal ansatzweise in die Nähe einer Beschreibung für die wohl umfassendste Holocaust-Dokumentation, die es je im deutschen Rundfunk gab. Und hier mit den Teilen 1 bis 4 erst ihren Anfang nimmt. Die Box im tristen Hellgrau eines Akten-Schubers ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Hörverlags, der die Gemeinschaftsarbeit des Bayerischen Rundfunks mit dem Institut für Zeitgeschichte feinfühlig in ein haptisches Erlebnis gegossen hat: Digipacks auf beiden Seiten des Schubers enthalten zum einen gelesene Dokumente (treffend nüchtern von Matthias Brandt und Bibiana Beglau vorgetragen), zum anderen Gespräche mit Zeitzeugen, und ein 80(!)-seitiges Booklet berichtet über die Entstehung der Edition und die Geschichte ihrer Protagonisten. Chronologisch kommen Opfer und Verfolger zu Wort, von 1933 bis 1941 (in der Gesamtedition bis 1945) zeichnet die Abfolge von Befehlen und Verordnungen, Zeitungsberichten, Briefen und Tagebucheinträgen ein Bild des Terrors und des Leids. Komplettiert wird die Edition durch Zeitzeugen, die ihre Geschichte erzählen, als wäre das Erlebte erst gestern gewesen.

© BÜCHERmagazin, René Wagner (rw)