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Spätestens seit seinen Kinoerfolgen Das Siebente Siegel und Wilde Erdbeeren im Jahr 1957 gehörte Ingmar Bergman - zusammen mit anderen Regisseuren wie Federico Fellini und Akira Kurosawa - zu den wichtigsten Personen des internationalen Films. In seiner fast 60 Jahre andauernden Karriere war er als Drehbuchschreiber, Produzent und Regisseur bei über 50 Filmen tätig; Filme wie Persona, Szenen einer Ehe und Fanny und Alexander zeichneten nach, wie wir uns selbst sehen und wie wir mit Menschen umgehen, die uns lieben.
Noch vor seinem Tod im Jahr 2007 gab Bergman den beiden Verlagen TASCHEN und
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Produktbeschreibung
Spätestens seit seinen Kinoerfolgen Das Siebente Siegel und Wilde Erdbeeren im Jahr 1957 gehörte Ingmar Bergman - zusammen mit anderen Regisseuren wie Federico Fellini und Akira Kurosawa - zu den wichtigsten Personen des internationalen Films. In seiner fast 60 Jahre andauernden Karriere war er als Drehbuchschreiber, Produzent und Regisseur bei über 50 Filmen tätig; Filme wie Persona, Szenen einer Ehe und Fanny und Alexander zeichneten nach, wie wir uns selbst sehen und wie wir mit Menschen umgehen, die uns lieben.

Noch vor seinem Tod im Jahr 2007 gab Bergman den beiden Verlagen TASCHEN und Max Ström für ihr gemeinsames Buchprojekt freien Zugriff auf sein Archiv in der Bergmann Stiftung sowie die Erlaubnis, sämtliche Schriften und Interviews zu veröffentlichen, von denen nun viele zum ersten Mal außerhalb von Schweden abgedruckt werden. Bildredakteur Bengt Wanselius, der zwanzig Jahre lang Bergmans persönlicher Fotograf war, suchte Fotoarchive in ganz Europa auf und entdeckte bisher unbekanntes Bildmaterial aus Bergmans Filmen. Auch wählte er bisher unveröffentlichte Bilder aus den privaten Archiven vieler bekannter Fotografen für den vorliegende Band aus. Textredakteur Paul Duncan stellte eigens für dieses Projekt ein Team aus Bergman-Experten zusammen: Peter Cowie und Bengt Forslund (für den Themenbereich 'Film und Fernsehen'), Ulla Åberg und Brigitta Steene (für den Themenbereich 'Theater'). Zum ersten Mal überhaupt erscheinen alle Film- und Theaterarbeiten Bergmans in einem Buch. So tiefgründig und aufschlussreich sind Bergmans Schriften, dass ein Grossteil der Geschichte von Bergman selbst erzählt wird. Dieser Band enthält auch eine Einleitung von Bergmans langjährigem Freund, Mitarbeiter und Schauspieler Erland Josephson, außerdem eine DVD mit seltenem und bisher unveröffentlichtem Material sowie einen Original-Filmstreifen aus Fanny und Alexander.

Alle Beteiligten hatten freien Zugriff auf die Archive des Schwedischen Filminstituts, der Schwedischen Filmindustrie, des Schwedischen Fernsehens, des Königlichen Schauspieltheaters und vieler anderer Institutionen, Verlage und Zeitungen, sodass der vorliegende Band das umfassendste Buch darstellt, das jemals über Ingmar Bergman veröffentlicht wurde.
Autorenporträt
Erland Josephson, 1923 in Stockholm geboren, begann seine Laufbahn am dortigen Studententheater, wo er bereits mit Ingmar Bergmann zusammenarbeitete. Es folgten Engagements an den städtischen Bühnen von Helsingborg und Göteborg. Seit 1956 ist er Mitglied im Ensemble der Dramanten in Stockholm, wo er bis heute spielt, auch inszenierte und neun Jahre Intendant war.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Steinfeld begrüßt diesen voluminösen Band über Leben und Werk des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman. Er würdigt ihn als "gigantische Dokumentation, der Gegenwart zur Freude und zur Belehrung". Wegen des fehlenden Namens- und Sachregisters scheint es ihm nicht ganz leicht, sich in dem Band zu orientieren. Aber die Mischung, die hier vorliegt, passt in seinen Augen zu Bergmans Schaffen. Er hebt an dem Buch zwei Dinge hervor: zum einen, dass hier alles auf Bergman konzentriert ist, jeder Schauspieler, jeder Toningenieur, jede Landschaft. Zum anderen, dass Bergman alles in einem war: "Handwerker und Impresario, Künstler, Werbemann und Veranstalter". Die Qualität der Bilder hat Steinfeld tief beeindruckt. Sie bleiben für ihn in Erinnerung, auch wenn man das Buch zur Seite gelegt hat, einfach weil sie wahre "fotografische Kunstwerke" und weil sie eindrucksvolle Gesichter zeigen.

© Perlentaucher Medien GmbH