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Nach dem Überraschungserfolg von Helen Garners jüngstem Roman Das Zimmer - nun Das Haus an der Bunker Street als deutsche Originalausgabe.
Athena und Dexter führen ein glückliches Leben in einem Melbourner Haus mit Garten, ganz konzentriert auf den kleinen Kosmos ihrer Ehe und die Erziehung der beiden Söhne. Plötzlich taucht die chaotische Elizabeth auf, ein Relikt aus Dexters Vergangenheit. Zu ihrem Gefolge gehören die pubertierende Schwester Vicky und der anziehende Rockmusiker Philip mitsamt seiner zwölfjährigen Tochter Poppy. Erst vorsichtig, dann immer enger verschränken sich ihre…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Überraschungserfolg von Helen Garners jüngstem Roman Das Zimmer - nun Das Haus an der Bunker Street als deutsche Originalausgabe.
Athena und Dexter führen ein glückliches Leben in einem Melbourner Haus mit Garten, ganz konzentriert auf den kleinen Kosmos ihrer Ehe und die Erziehung der beiden Söhne. Plötzlich taucht die chaotische Elizabeth auf, ein Relikt aus Dexters Vergangenheit. Zu ihrem Gefolge gehören die pubertierende Schwester Vicky und der anziehende Rockmusiker Philip mitsamt seiner zwölfjährigen Tochter Poppy. Erst vorsichtig, dann immer enger verschränken sich ihre Beziehungen. Noch bevor es ihnen bewusst wird, verändert das Zusammentreffen mit Elizabeths Patchworkfamilie Athenas und Dexters Leben von Grund auf. Das Haus an der Bunker Street ist die scharfe Zeichnung eines Beziehungsmosaiks moderner Zeiten - einfühlsam, ehrlich und meisterhaft erzählt.
Autorenporträt
Helen Garner, geb. 1942 im australischen Geelong. Zu ihrem preisgekrönten Werk zählen Romane und Kurzgeschichten sowie Sachbücher.
Rezensionen
"Helen Garners Schreiben ist große Kunst im Kleinen." -- BRIGITTE

"Ich habe selten ein Buch gelesen, das eine eigentlich unerträgliche Situation mit solch einer Leichtigkeit, mit solch einer entwaffnenden Ehrlichkeit beschreibt. Da ist nichts geheuchelt, nichts schöngefärbt." -- Christine Westermann über 'Das Zimmer'

"Helen Garner, die australische Autorin, schreibt zum ersten Mal seit 15 Jahren einen Roman, der doch mehr Erzählung scheint, mit Dialogen, deren Alltäglichkeit und Banalität manchmal schmerzen. Doch dann überwältigt das Thema, und man spürt die tiefe menschliche Klugheit, die aus den Zeilen spricht." -- Literarische Welt über 'Das Zimmer'

"Man kommt nicht weg von diesem Buch. Es ist Helen Garners Art, auf die Welt zu blicken, die dem schmalen Buch einen Ton verleiht, den sein Inhalt nicht vermuten lassen würde." -- FAZ über 'Das Zimmer'

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Hellauf begeistert ist der Rezensent Gerhard Schulz von diesem 1984 im Original erschienenen Roman der Australierin Helen Garner, den er ohne Zögern der "Weltliteratur" zuschlägt. Was darin geschildert werde, anhand amouröser und familiärer Verwicklungen, sei nicht weniger als der Umbruch einer ganzen zwischenmenschlichen Lebenswelt. Das Grandiose daran ist für Schulz allerdings, dass die Auflösung des "moralischen Universums" alles andere als grobschlächtig und ganz ohne explizite Erörterungen einfach nur an den Schicksalen der sich verstrickenden Figuren vorgeführt wird. Ähnliches gilt für die Musik, um die es - von Bach bis Presley - zwar immer geht, ohne dass sie aber ausdrücklich für Symbolisierungen oder anderes in Dienst genommen würde. Schulz lobt auch die Übersetzer, erlaubt sich allerdings auch den kurzen Hinweis, dass ein australischer "gum tree" niemals ein Gummibaum, sondern immer ein Eukalyptus sei.

© Perlentaucher Medien GmbH