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Die Aktienkurse zeigen sich unberechenbar, der Zauber um die New Economy ist dahin, die zunehmend flexibilisierten Arbeitnehmer blicken in eine ungewisse Zukunft. Wie geht es weiter mit der deutschen Wirtschaft? Rudolf Hickel beschreibt den rasanten wirtschaftlichen Strukturwandel, der die Trennung zwischen Old und New Economy hinfällig gemacht hat. Die unvermeidbare Reinigungskrise lehrt, daß die alten Regeln der Ökonomie nicht außer Kraft gesetzt worden sind. Die neuen Produkte der Internetökonomie, neu erschlossene Märkte, neue Finanzierungsmodelle, neue Kundenbeziehungen und tiefgreifend…mehr

Produktbeschreibung
Die Aktienkurse zeigen sich unberechenbar, der Zauber um die New Economy ist dahin, die zunehmend flexibilisierten Arbeitnehmer blicken in eine ungewisse Zukunft. Wie geht es weiter mit der deutschen Wirtschaft? Rudolf Hickel beschreibt den rasanten wirtschaftlichen Strukturwandel, der die Trennung zwischen Old und New Economy hinfällig gemacht hat. Die unvermeidbare Reinigungskrise lehrt, daß die alten Regeln der Ökonomie nicht außer Kraft gesetzt worden sind. Die neuen Produkte der Internetökonomie, neu erschlossene Märkte, neue Finanzierungsmodelle, neue Kundenbeziehungen und tiefgreifend veränderte Beschäftigungsverhältnisse führen noch lange nicht zu einem inflationsfreien und dauerhaften Wirtschaftsaufschwung. Die wachsenden Risiken auf den Neuen Märkten und an der Börse machen den Einsatz neuer wirtschaftlicher und politischer Instrumente notwendig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.11.2001

Böse New Economy

Rudolf Hickel ist bekannt als alternativer Wirtschaftswissenschaftler, der kein gutes Haar an der Marktwirtschaft läßt. Aussagen wie "das Internet als Kommerzmaschine" zeigen den Tenor des Buches. Nur auf die wirklich spannende Frage, welche Auswirkungen das Internet auf Beschäftigung und Verteilung haben wird, geht er kaum ein. Hier wäre ein dankbares Forschungsfeld für einen Ökonomen vom Schlage Hickels gewesen.

ht.

Rudolf Hickel: Die Risikospirale. 39,80 DM, Eichborn.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Es sind ja gar nicht mal Hickels Argumente, die den Rezensenten Hanno Beck so stören, es ist der Weg, auf dem Hickel zu ihnen gelangt: Beck spricht ihm die Wissenschaftlichkeit ab. Hickel wisse im vorhinein, worauf sein Buch hinauslaufen solle, nämlich auf altbekannte gewerkschaftliche Forderungen wie Arbeitszeitverkürzung, und er halte den Begriff der New Economy nur als brandneuen Reizbegriff hoch, um diese Forderungen ein weiteres Mal plausibel zu machen. In Wirklichkeit, so erscheint es in Becks Lektüre des Bandes, analysiert Hickel die New Economy nämlich gar nicht: Beck stellt eine ganze Menge Fragen - etwa: "Welchen Einfluss haben Kapitalmärkte und 'spekulative Blasen' auf die Struktur einer Wirtschaft?" - die Hickel ungenutzt an seiner offensichtlich nicht existenten wissenschaftlichen Neugierde vorbeiziehen lässt. Und darum lautet Becks Fazit: Es reicht nicht, dass ein Argument richtig sein mag - es muss auch dargelegt werden.

© Perlentaucher Medien GmbH