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Die Weltgeschichte der Neuzeit - eine Geschichte der Globalisierung Die Welt ist klein geworden: Was in entferntesten Regionen vor sich geht, betrifft heute alle Bewohner des Planeten Erde ganz unmittelbar - und diese "Globalisierung" ist noch längst nicht abgeschlossen. Wie aber und wann hat sie begonnen, was treibt sie voran? Diese Fragen und viele andere werden beantwortet. Die visuelle Weltgeschichte der Neuzeit. Sie stellt in 13 Kapiteln die großen geschichtlichen Epochen von der Renaissance bis zur Gegenwart dar. Sie zeigt auf, dass Geschichte nicht nur von Herrschern und Feldherrn…mehr

Produktbeschreibung
Die Weltgeschichte der Neuzeit - eine Geschichte der Globalisierung Die Welt ist klein geworden: Was in entferntesten Regionen vor sich geht, betrifft heute alle Bewohner des Planeten Erde ganz unmittelbar - und diese "Globalisierung" ist noch längst nicht abgeschlossen. Wie aber und wann hat sie begonnen, was treibt sie voran? Diese Fragen und viele andere werden beantwortet. Die visuelle Weltgeschichte der Neuzeit. Sie stellt in 13 Kapiteln die großen geschichtlichen Epochen von der Renaissance bis zur Gegenwart dar. Sie zeigt auf, dass Geschichte nicht nur von Herrschern und Feldherrn gemacht wird, sondern das Ergebnis vieler verschiedener Kräfte ist. Sie verknüpft die politische Geschichte mit der Entwicklung in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Sie zeichnet die Herausbildung der modernen Staaten nach und macht deutlich, was den heutigen Konflikten und Allianzen zu Grunde liegt. Sie zeigt in über 5000 Bildern Szenen der Geschichte, zeitgenössische Dokumente, Porträts historisch bedeutsamer Persönlichkeiten und die Schauplätze, an denen Geschichte geschrieben wurde. Zeittafeln, zahlreiche Karten und ein umfangreiches Register machen den Band zum profunden Nachschlagewerk. Ein reich bebilderter enzyklopädischer Band, der sowohl schnelle Orientierung als auch intensive Lektüre ermöglicht. Zusammen mit der Visuellen Weltgeschichte der alten Kulturen ergibt die Visuelle Weltgeschichte der Neuzeit eine große Universalgeschichte.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.10.2003

Verführung zum Lesen
Gerstenbergs visuelle Enzyklopädie, dieses großartige Unternehmen, ist um einen Band über die Weltgeschichte der Neuzeit vermehrt worden; Grund zum heftigen Applaus. Wie die anderen Bände verführt er die Kinder des Fernsehzeitalters anhand eines überwältigenden Anschauungsmaterials listig zum Lesen; man will ja schließlich wissen, was es mit Pizarros Becher oder der aus dem Wrack der Titanic geborgenen Lederreisetasche oder dem Zehn-Billionen-Mark-Schein auf sich hat.
Aus den Beispielen geht hervor, dass Geschichte hier nicht nur als eine von großen (und meistens machthungrigen und kriegslüsternen, also bösen) Männern gemachte Folge von Schlachten, Siegen und Eroberungen verstanden wird; Waterloo folgt hier der Selbstkrönung des Kaisers der Franzosen bemerkenswert schnell. Die Haartracht einer Epoche, ein Biedermeier-Spielzeug, Benjamin Franklins Zeichnung der englischen Kolonien in Gestalt einer zerstückelten Schlange mit der Unterschrift „Join, or Die” sagen mehr über das, was jeweils die Weltstunde geschlagen hat, als die offiziellen Porträts und Panoramen, die das Buch dem Betrachter natürlich auch nicht vorenthält. Hier Livingstones Federhalter und blaue Mütze, daneben eine Afrikakarte, deren Inneres allerdings noch ganz auf die Fantasie des Malers angewiesen ist. Im Detail steckt die Wahrheit; eine ganze Kulturgeschichte des Alltags ist in diese Weltgeschichte eingearbeitet.
Für die Herstellung der großen Linie sorgen Einleitungstexte und Zeittafeln. Auch eine Art Ringkomposition zeichnet sich ab: Eine erste aus der Rückbesinnung auf das römische Weltreich, die Begründung einer universalen Naturwissenschaft und die Entdeckungsfahrten resultierende Globalisierung charakterisiert die beginnende Neuzeit, die in die Handy- und E-Mail-Kultur von heute mündet. Schöner ist die Welt durch den Fortschritt nicht geworden; die Bilder werden im letzten Drittel des Buches, das bis ins Jahr seines Erscheinens, bis zum Tod des Schafes Dolly und zum Irakkrieg reicht, immer plakativer, immer martialischer. Die beiden der „Protestmode” gewidmeten Seiten bieten da nur geringen Trost. Schuld sind nicht die Büchermacher, sondern die leidige Wirklichkeit.
ALBERT VON SCHIRNDING
DIE VISUELLE WELTGESCHICHTE DER NEUZEIT. Gerstenberg Verlag 2003. 541 Seiten, 35 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gerstenbergs visuelle Enzyklopädie ist um einen Band reicher geworden, verkündet Albert von Schirnding mit Begeisterung. Geschichte werde hier nicht als Folge von Schlachten und Eroberungen verstanden, versichert er, sondern als Kultur- und Alltagsgeschichte mit reichhaltigem Anschauungsmaterial. Im Detail nämlich steckt die Erkenntnis, weiß Schirnding und berichtet von Haartrachten, Biedermeier-Spielzeug oder einer Afrika-Karte, deren Inneres noch ganz der Fantasie des Malers überlassen war. Doch neben den Abbildungen und Erläuterungen zu all den alltagsgeschichtlichen Objekten gibt es auch die üblichen offiziellen Porträts und Panoramen, beruhigt der Rezensent. Zeittafeln und Einleitungstexte sorgten für die große geschichtliche Linie. Zugleich würden Bögen zurückgeschlagen, so zum römischen Weltreich, zur Geschichte der Entdeckungsreisen und Kolonisierung oder zur Gründung der Naturwissenschaften, um die Errungenschaften der Neuzeit wie e-mail oder Handy auch würdigen zu können. Eines ist dem Rezensenten noch aufgefallen: die Bilder im letzten Drittel des Buches werden immer plakativer, klagt er. Das sei jedoch nicht Schuld der Herausgeber, sondern der Wirklichkeit anzukreiden.

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