Die als Baby von deutschen Eltern adoptierte Lea recherchiert für die Schülerzeitung die Hintergründe der Morde von chinesischen Eltern an ihren weiblichen Neugeborenen. Ihre eigene Vergangenheit ist eng mit dem Gesetz der Ein-Kind-Familie in China verknüpft. Wut, Verzweiflung und Neugier treiben Lea nach China, um ihre leibliche Mutter zu finden. Mit Entsetzen und Trauer begreift sie, warum ihre Mutter sie damals weggeben musste, und schafft es, den ersten Schritt auf sie zu zumachen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Von diesem Jugendbuch, in dem von der Suche der 16-jährigen als Baby aus China adoptierte Lea nach ihrer leiblichen Mutter erzählt wird, ist Angela Köckritz beeindruckt und begeistert. Auf "sehr eindringliche und persönliche Weise" schildert die Autorin Carolin Philipps bei der beschwerlichen Suche Leas nach der Wahrheit ihrer Herkunft die Folgen der "Ein-Kind-Politik" in China und es gelingt ihr dabei, keine Urteile zu fällen, sondern "Verständnis" für die Lage der Eltern zu schaffen, preist die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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