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Stürme und Sandbänke, Piraten und Packeis - wer sich im Mittelalter zu Schiff in Nord- und Ostsee wagte, brauchte Mut. Ohne Seekarten und Leuchtfeuer, auf offenen Holzschiffen mit Rudern und Segel brachen die ersten Seefahrer Nordeuropas auf, um zu fischen, zu handeln, zu erobern und zu rauben. Mit Friesen und Wikingern beginnt die Entwicklung der nördlichen Seefahrt, die schnell zu ausgedehnten Handelsrouten, immer besseren Schiffen, größeren Häfen und prächtigen Seestädten führte. Höhepunkt dieser Entwicklung ist die Hanse, die bald ein weitgespanntes Handelsnetz von Brügge bis Riga, von…mehr

Produktbeschreibung
Stürme und Sandbänke, Piraten und Packeis - wer sich im Mittelalter zu Schiff in Nord- und Ostsee wagte, brauchte Mut. Ohne Seekarten und Leuchtfeuer, auf offenen Holzschiffen mit Rudern und Segel brachen die ersten Seefahrer Nordeuropas auf, um zu fischen, zu handeln, zu erobern und zu rauben. Mit Friesen und Wikingern beginnt die Entwicklung der nördlichen Seefahrt, die schnell zu ausgedehnten Handelsrouten, immer besseren Schiffen, größeren Häfen und prächtigen Seestädten führte. Höhepunkt dieser Entwicklung ist die Hanse, die bald ein weitgespanntes Handelsnetz von Brügge bis Riga, von Island bis Venedig aufbaute.
Neben der Geschichtsschreibung bringt heute die Archäologie neue Einblicke in die Entwicklung des Schiffbaus, das Wachstum der Hansestädte wie das Leben der kleinen Fischerdörfer. Dirk Meier läßt anhand von Schiffsfunden und alten Reiseberichten das Leben auf See und an der Küste lebendig werden, berichtet von Piraten wie Störtebecker und von dramatischen Schiffbrüchen. Er geht auch darauf ein, wie die große Epoche der Seefahrt bis heute das Leben an der Küste prägt und wo man ihre Spuren finden kann.
Eine anschauliche und reich illustrierte Geschichte der mittelalterlichen Seefahrt
Autorenporträt
Dr. Dirk Meier beschäftigt sich seit 15 Jahren mit der Landschaftsentwicklungs- und Siedlungsgeschichte der Nordseeküste. Zwischen 1988 und 2002 führte er zahlreiche Ausgrabungen an der schleswig-holsteinischen Küste durch. Er ist Mitbegründer mehrerer EU Projekte, darunter"Landschaft und Kulturelles Erbe des Wattenmeeres","Wege in die Kulturlandschaft"und"HISTOUR Dithmarschen". Er lehrt als Privatdozent Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten Kiel und Giessen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

"Höchst spannend", gluckst Tomas Niederberghaus, der Dirk Meiers Darstellung der mittelalterlichen Seefahrer, Kaufleute und Piraten mit großem Interesse goutiert hat. Meier zeichne die damaligen Abenteuer anhand von archäologischen Funden und alten Reiseberichten "faktenreich" nach. Chronologisch schildere er die Streifzüge der Wikinger, erkläre den damaligen Schiffsbau oder die Verbindung zwischen nordischer Mythologie und dem Meer. Manchmal allerdings gleitet er in eine "lehrbuchartige" Fachwörterparade ab, kritisiert der Rezensent. Solche Stellen erinnern Niederberghaus an die pädagogisch "fragwürdigen" Geschichtsbücher seiner Zeit als Schüler, und er hätte sich von Meier das ein oder andere Mal "mehr Mut zum Erzählen" gewünscht. Allerdings währen diese Ausrutscher ins Dozieren nur kurz, dank der "zahlreichen" Einschübe von zeitgenössischen Chronistenberichten, mit denen der Autor den Text lebendiger macht, versichert der Rezensent.

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