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Picassos Schaffen ist Ausdruck eines sinnlichen Lebens und ein unerhörtes visuelles Tagebuch. In seinen Gemälden und Skulpturen fanden seine Gefühle und Stimmungen, Liebe und Enttäuschung, Gewalt und Hingabe unmittelbaren Niederschlag. Es gibt kaum eine von Picasso angebetete Frau, die er nicht in seiner Kunst verewigt hat. Picasso gelang es, alle Form zu versinnlichen und zum Echo seiner Gefühle werden zu lassen. Die Auswahl der Werke für diesen Band traf Picassos Enkelin Diana. In Kenntnis der Geschichte ihrer Familie ist es ihr gelungen, einen sehr persönlichen Einblick in die große Leidenschaftlichkeit von Picassos Werk zu geben.…mehr

Produktbeschreibung
Picassos Schaffen ist Ausdruck eines sinnlichen Lebens und ein unerhörtes visuelles Tagebuch. In seinen Gemälden und Skulpturen fanden seine Gefühle und Stimmungen, Liebe und Enttäuschung, Gewalt und Hingabe unmittelbaren Niederschlag. Es gibt kaum eine von Picasso angebetete Frau, die er nicht in seiner Kunst verewigt hat. Picasso gelang es, alle Form zu versinnlichen und zum Echo seiner Gefühle werden zu lassen. Die Auswahl der Werke für diesen Band traf Picassos Enkelin Diana. In Kenntnis der Geschichte ihrer Familie ist es ihr gelungen, einen sehr persönlichen Einblick in die große Leidenschaftlichkeit von Picassos Werk zu geben.
Autorenporträt
Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer, war Wegbereiter und einer der wichtigsten Repräsentanten der modernen Malerei des zwanzigsten Jahrhunderts. Er siedelte 1904 nach Paris um, und nach dem Zweiten Weltkrieg zog er sich nach Südfrankreich zurück.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.05.2005

Kunst ist niemals keusch - Picasso muss es wissen
Picasso und die Frauen, Picasso und die Sexualität - der Fundus, aus dem sich die Herausgeber der einschlägigen Publikationen zum Thema bedienen, ist offenbar unerschöpflich. Diana Widmaier, Enkelin von Pablo Picasso und Marie-Thérèse Walter, hat es jedenfalls geschafft, mit Picassos erotischem Werk noch einmal Aufsehen zu erregen. Als bewundernde Genießerin der großväterlichen Produktion und Herausgeberin des Catalogue Raisonné für das plastische Werk verfügt sie über die Kontakte, die nötig sind, um einen Bildband über das Gewohnte hinaus interessant zu machen. Und da der Prestel-Verlag ihre Versammlung erotischer Preziosen in einen sinnlich attraktiven Buchkörper gepackt hat - der Schutzumschlag ist weich gepolstert - nimmt man den Bildband gerne zur Hand. Dass die einführenden Texte der Autorin einen recht privaten Tonfall haben, passt zu diesem Typus der intimen Monographie (Diana Widmaier Picasso: Picasso. „Kunst ist immer erotisch”. Prestel Verlag, München 2005. 142 Seiten, 49,95 Euro). Vor allem in den Picasso-Museen in Barcelona und Paris und in einigen Privatsammlungen, die anonym bleiben wollen, hat Diana Widmaier die Bilder, Zeichnungen und Radierungen aufgespürt, die den Wandel der sexuellen Maskenspiele im Lauf der Jahrzehnte - jede Partnerin hat andere Spielformen provoziert - aufzeigen. Wer die von Picasso beiläufig geäußerten Sätze „Kunst ist niemals keusch” und „Kunst ist immer erotisch” auf das Werk anwendet, wird in diesem Buch die Bestätigung finden: Jedes Kunstwerk ist ein Liebesakt des Künstlers mit der Welt.
Unsere Abbildung zeigt die Kreidezeichnung „Umarmung” aus dem Jahr 1968, die im Besitz der Galerie Louise Leiris in Paris ist.
G. K.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Die Bildauswahl: ein Trost! Wollte der Rezensent doch schon in Tränen ausbrechen, weil dieser Band ihn in seinem "konfus mäandernden Begleittext" mit lauter "Klischees und Plattitüden" geärgert und ihm so gar keinen "tieferen Aufschluss" beschert hat zu des Titanen Bonmot: Die Kunst sei immer erotisch. Freut sich Manfred Schwarz eben an den Himmel und Hölle, die frivole Jugend und mehr noch, wie er bemerkt, das notgeile Greisenalter ausmessenden Zeichnungen. Und denkt sich seinen Teil: Picassos Akt, erklärt er uns, das sei Ur- und Sinnbild der künstlerischen Schöpfung, der Maler und sein Modell Archetyp des ersten und ewigen Menschenpaares: "Als könnte man, mit stets erigierten Augen, dem drohenden Nichts, der Hölle entgehen."

© Perlentaucher Medien GmbH