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Francis Bacon verhinderte zu Lebzeiten jede Information zu Details seines Lebens. Gezielt förderte er den Mythos des ganz und gar unmoralischen Künstlers, dessen Leben von einem zum nächsten Desaster verlief und durch Alkohol, Drogen und sexuelle Exzesse geprägt war. Das Buch von Michael Peppiatt ist deshalb eine kleine Sensation: "Während er lebte", sagt der Autor, "hätte dieses Buch niemals erscheinen können." Geheimnis dieses seltenen Beispiels einer gelungenen Künstlerbiografie ist, dass Bacon Michael Peppiatt als Gesprächspartner akzeptierte. Nach ihrer ersten Begegnung 1963, als Bacon…mehr

Produktbeschreibung
Francis Bacon verhinderte zu Lebzeiten jede Information zu Details seines Lebens. Gezielt förderte er den Mythos des ganz und gar unmoralischen Künstlers, dessen Leben von einem zum nächsten Desaster verlief und durch Alkohol, Drogen und sexuelle Exzesse geprägt war. Das Buch von Michael Peppiatt ist deshalb eine kleine Sensation: "Während er lebte", sagt der Autor, "hätte dieses Buch niemals erscheinen können." Geheimnis dieses seltenen Beispiels einer gelungenen Künstlerbiografie ist, dass Bacon Michael Peppiatt als Gesprächspartner akzeptierte. Nach ihrer ersten Begegnung 1963, als Bacon dem jungen Studenten ein Interview für eine Studentenzeitung gewährte, eröffnete der Künstler in vielen Gesprächen im Laufe der nächsten dreißig Jahre dem aufmerksamen und ruhigen Zuhörer Einzelheiten seines Lebens. Aus diesen Gesprächsnotizen, kombiniert mit den genauen Kenntnissen, die der erfolgreiche Redakteur von "Art International" aus diversen Quellen zusammentrug, gelingt es Peppia tt, eine der beeindruckendsten und aufregendsten Künstlerbiografien zu rekonstruieren, die das 20. Jahrhundert zu bieten hat. Bacons frühe Jahre im begüterten Elternhaus, sein Ausbruch aus dem bürgerlichen Leben nach den Erfahrungen der Berliner Halbwelt der zwanziger Jahre, die Begegnungen mit Picassos Werk und dem Surrealismus in Paris, seine Anfänge als Designer bei seiner Rückkehr aus London - all diese Details lassen Bacons Leben plötzlich in vollkommen neuen Relationen erscheinen. In einer mit Ironie gewürzten, keineswegs unkritischen, aber doch liebevoll entmystifizierenden Sprache gelingt Peppiatt ein hervorragend lesbarer Text über eine der wohl widersprüchlichsten und bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.