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Der bedeutendste Lyriker nach Goethe und sensible Erzähler war sesshaft und unruhig zugleich. Mörikes Biograph erzählt von den Spannungen, in denen der Dichter lebte: als Sohn in familiären Konflikten, als Pfarrer, dessen Berufung die Poesie war, als Verlobter und Ehemann in instabilen Beziehungen. Doch erstaunlich unabhängig vom Auf und Ab des Alltags entstand das Werk: die formbewussten Gedichte, subtile Märchen und eine der schönsten Künstlernovellen: "Mozart auf der Reise nach Prag".

Produktbeschreibung
Der bedeutendste Lyriker nach Goethe und sensible Erzähler war sesshaft und unruhig zugleich. Mörikes Biograph erzählt von den Spannungen, in denen der Dichter lebte: als Sohn in familiären Konflikten, als Pfarrer, dessen Berufung die Poesie war, als Verlobter und Ehemann in instabilen Beziehungen. Doch erstaunlich unabhängig vom Auf und Ab des Alltags entstand das Werk: die formbewussten Gedichte, subtile Märchen und eine der schönsten Künstlernovellen: "Mozart auf der Reise nach Prag".
Autorenporträt
Udo Quak, geb. 1935 in Breslau. Studium (Pädagogik, Philosophie, Publizistik und Mathematik) in Dortmund, Münster und Bochum 1959-1978 Lehrer und Schulleiter in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, 1978-1997 Schulaufsichtsbeamter, 1991-1998 Referatsleiter im Niedersächsischen Kultusministerium. Veröffentlichungen zu schulpädagogischen Fragen und zum Mathematikunterricht. Lebt in Syke bei Bremen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ganz zufrieden scheint Hannelore Schlaffer mit Udo Quaks Mörike-Biografie, die sie im Rahmen einer Sammelrezension von neuen, anlässlich des 200. Geburtstags des Dichters erschienen Biografien bespricht. Allzuviel erfährt man über Quaks Buch dabei leider nicht. Im Blick auf alle Biografien moniert Schlaffer das ihnen zugrundeliegende "Schema Mörike"; Mörike erscheine als Mythos, zu dessen Ausstattung eine einmalige, lebenszerstörende Liebe, ein Freundeskreis, ein ungeliebter Beruf, eine missglückte Ehe, und schließlich ein schmales, doch umso tieferes Werk gehörten. Dieses Schema hindere die Biografen ein wenig daran, aus der Stimme Mörikes sein Wesen herauszuhören. Im Zusammenhang mit Quaks Biografie hebt Schlaffer die Bedeutung von Mörikes Freundeskreis hervor, insbesondere nach seiner leidenschaftlichen Begegnung mit Maria Meyer. Quak nutze die Freundesbriefe als Belegstellen, so Schlaffer, um die Daten mit Dokumenten auszustatten und so der Biografie "den Klang des lebendigen Lebens einzuhauchen".

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