Produktdetails
  • Verlag: Müller (Otto), Salzburg
  • Seitenzahl: 561
  • Abmessung: 44mm x 128mm x 191mm
  • Gewicht: 648g
  • ISBN-13: 9783701310272
  • ISBN-10: 3701310270
  • Artikelnr.: 27612424
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein Schwejk, dieser Hans Helger im Roman von O. P. Zier. Agnes Hüfner konzentriert sich in ihrer verhältnismäßig dünnen Besprechung des "dickleibigen" Buches auf das Personal, sprich auf Hans Helger, den Helden, "der sich in der tristen Hierarchie der Angestelltenwelt behauptet", denn "der Rest der zahlreichen Figuren ... bleibt dagegen blass." Ein Grund für Hüfner, vom Scheitern des Erzählers und "seines Romans" (sic) zu sprechen. Einen weiteren Grund dafür erkennt die Rezensentin darin, dass hier eine Welt geschildert wird, "die es da und dort noch geben mag, die aber schon in Distanz gerückt ist": die Siebzigerjahre-Welt der klappernden Schreibmaschinen und der Werkstelefone (anstelle von Handys). Überzeugend im Sinne eines historischen Romans kann Hüfner das nicht finden. Dafür tritt ihr die Geschichte allzusehr auf der Stelle. Ob das ein Kriterium ist aber, sei dahingestellt.

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