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Sabine Dramm bietet keine penible Rekonstruktion eines Lebensweges. In einem ganz eigenen, neuen Ton - bestimmt von sprachlicher Eleganz und souveräner Beherrschung des Quellenmaterials - gelingt ihr die sensible Darstellung von theologischer Lehre, biographischer Existenz und politischer Zeitgenossenschaft Dietrich Bonhoeffers. Das Werk hält die unabdingbare Balance zwischen Nähe und Distanz: Frei von interpretativen Überspannungen, von selektiven Akzentsetzungen und unangemessenen Parteinahmen erklärt es Bonhoeffer für Neugierige und für schon von Bonhoeffer berührte Menschen, für…mehr

Produktbeschreibung
Sabine Dramm bietet keine penible Rekonstruktion eines Lebensweges. In einem ganz eigenen, neuen Ton - bestimmt von sprachlicher Eleganz und souveräner Beherrschung des Quellenmaterials - gelingt ihr die sensible Darstellung von theologischer Lehre, biographischer Existenz und politischer Zeitgenossenschaft Dietrich Bonhoeffers. Das Werk hält die unabdingbare Balance zwischen Nähe und Distanz: Frei von interpretativen Überspannungen, von selektiven Akzentsetzungen und unangemessenen Parteinahmen erklärt es Bonhoeffer für Neugierige und für schon von Bonhoeffer berührte Menschen, für Studierende der Theologie und benachbarter Fächer, aber vor allem für Nicht-Studierende, für politisch und philosophisch aufgeschlossene Menschen aller Konfessionen - und keiner Konfession.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Friedrich Wilhelm Graf hilft bei so einem Buch nur eins: Bonhoeffer selbst zu lesen. Die Autorin bügelt offenbar auch den letzten Widerspruch des armen Bonhoeffer glatt, wäscht rein, was immer Graf an diesem Mann interessieren könnte, und hängt ihn zum Trocknen in den Herrgottswinkel. Schlimm, schlimm. Graf indes stört sich nicht nur an den hagiographischen Maßnahmen der Autorin, ihm haben auch "die bunte Mischung aus trivialem Eigentlichkeitsjargon und klerikaler Formelsprache" und eine Reihe "peinlicher theologiehistorischer Fehlinformationen" gehörig zugesetzt. Das ist verständlich. Und wenn eine "unmittelbare Verschränkung von Theologie und Biografie" sichtbar gemacht werden soll, "ausschließlich in die persönliche Sphäre gehörende Aspekte und Äußerungen" aber ausdrücklich "weitgehend ausgespart" bleiben, fragt man sich im Chor mit dem Rezensenten, wie das wohl gehen soll.

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