Marktplatzangebote
18 Angebote ab € 1,51 €
  • Gebundenes Buch

Mord war immer schon ein probates Mittel bei politischen Auseinandersetzungen, und politisch motivierte Morde haben auch den Lauf des 20. Jahrhunderts beeinflusst. In diesem Buch, Begleitband zu einer 4-teiligen ARD-Serie, werden acht Attentate untersucht, die entweder von politischen Interessengruppen oder von Regierungsapparaten in Auftrag gegeben wurden. Opfer der Attentate waren: Patrice Limumba, Dag Hammerskjöld, Martin Luther King, Robert Kennedy, Aldo Moro, Lord Louis Mountbatten, Anwar-el Sadat, Roberto Calvi. Sorgsam recherchiert, werden hier Hintergründe enthüllt, die bislang im Dunkeln lagen.…mehr

Produktbeschreibung
Mord war immer schon ein probates Mittel bei politischen Auseinandersetzungen, und politisch motivierte Morde haben auch den Lauf des 20. Jahrhunderts beeinflusst. In diesem Buch, Begleitband zu einer 4-teiligen ARD-Serie, werden acht Attentate untersucht, die entweder von politischen Interessengruppen oder von Regierungsapparaten in Auftrag gegeben wurden. Opfer der Attentate waren: Patrice Limumba, Dag Hammerskjöld, Martin Luther King, Robert Kennedy, Aldo Moro, Lord Louis Mountbatten, Anwar-el Sadat, Roberto Calvi. Sorgsam recherchiert, werden hier Hintergründe enthüllt, die bislang im Dunkeln lagen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Annette Weinke findet das Buch mit acht Reportagen über politische Morde in staatlichem Auftrag - entstanden als Begleitheft zu einer Dokumentarfilmreihe der ARD - "spannend geschrieben", macht aber auch auf die problematischen Aspekte dieses "investigativen Journalismus" aufmerksam. So sei das Interesse an den staatlich initiierten Morden während des Kalten Krieges durch ein "nostalgisch zu nennendes Geschichtsbewusstsein" gespeist, das einzelne "Personen an Stelle von Strukturen" als die wichtigsten "Träger von Geschichte" versteht. "Befremdlich" findet die Rezensentin die Einschätzung des italienischen Bankiers, der 1982 ermordet wurde: ihrer Ansicht nach war er nicht - wie im Buch dargestellt - ein "nützlicher Idiot einer vatikanisch-amerikanischen Allianz", sondern ein "kriminelles Schwergewicht". Diese Fehleinschätzung sei einem moralischen Standpunkt geschuldet, der in diesem Fall auf "Abwege führt", so die Rezensentin tadelnd. Geradezu "geschichtsverfälschend" aber findet sie die Charakterisierung der polnischen "Solidarnosc" als "Produkt" der "Macht der Geheimdienste". Das geht ihrer Ansicht nach entschieden an den Tatsachen vorbei.

©