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In der Nacht verwandelt sich Venedig. Das Wasser in den Kanälen flüstert leise, Schatten legen sich über die kleinen Gassen - und Francesca träumt: Immer näher und näher kommt ihr schrecklicher Verfolger, schon spürt sie seinen Atem im Nacken - und wacht schweißgebadet auf. Von ihrer Großmutter erfährt sie, dass die wiederkehrenden Albträume mit einem Familienfluch zusammenhängen. Einem tödlichen Fluch, der nicht nur sie, sondern ganz Venedig bedroht. Nur ein Buch von dämonischer Natur kann den Fluch lösen und Venedig davor bewahren, in den Fluten zu versinken. Doch um es zu finden, muss sich…mehr

Produktbeschreibung
In der Nacht verwandelt sich Venedig. Das Wasser in den Kanälen flüstert leise, Schatten legen sich über die kleinen Gassen - und Francesca träumt: Immer näher und näher kommt ihr schrecklicher Verfolger, schon spürt sie seinen Atem im Nacken - und wacht schweißgebadet auf. Von ihrer Großmutter erfährt sie, dass die wiederkehrenden Albträume mit einem Familienfluch zusammenhängen. Einem tödlichen Fluch, der nicht nur sie, sondern ganz Venedig bedroht. Nur ein Buch von dämonischer Natur kann den Fluch lösen und Venedig davor bewahren, in den Fluten zu versinken. Doch um es zu finden, muss sich Francesca dem Mann aus ihren Albträumen stellen. Eine atemlose Jagd beginnt ...
Autorenporträt
Janine Wilk wurde am 07.07.1977 als Kind eines Musikers und einer Malerin in Mühlacker geboren. Schon von Kindesbeinen an war die Literatur sehr wichtig für sie, mit elf Jahren schrieb sie ihre ersten Geschichten. Mit Anfang zwanzig begann sie mit der Arbeit an ihrem ersten Buch und schon bald folgten die ersten Veröffentlichungen im Bereich Lyrik und Kurzprosa. Janine Wilk lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Nähe von Heilbronn.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kurz, aber durchaus wohlwollend bespricht Rezensentin Franziska Hüther Janine Wilks Jugendroman "Die Schattenträumerin", der sie zielsicher durch ein äußerst lebhaft beschriebenes Venedig führt. Wilk erzähle die Geschichte der jungen Deutschitalienerin Francesca, die gegen ihren Willen die Weihnachtsferien im gefürchteten Palast der Medici bei ihrer Großmutter verbringen muss und, wie es sich bereits in ihren immer wiederkehrenden Alpträumen andeutete, bald nicht nur gegen den Fluch, der auf ihrer Familie liegt kämpfen muss, sondern mit ihrer Großmutter auch ganz Venedig vor dunklen Mächten schützen muss. Die Kritikerin hätte in diesem "spannenden und actionreichen" Roman zwar gut auf manches Klischee verzichten können, und auch die allzu atemlose Folge der Ereignisse stört sie ein wenig - der Identitätssuche von Wilks origineller Heldin ist sie aber gern gefolgt.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.03.2012

Venedig droht zu versinken
Janine Wilk kämpft gegen dunkle Mächte

Die Deutschitalienerin Francesca ist alles andere als begeistert, dass sie die Weihnachtsferien im Palast der Medici in Venedig verbringen soll, weil ihre Großmutter Fiorella sie unbedingt sehen will. Francescas Unwille ist verständlich, denn sie weiß aus Erfahrung, dass die Albträume, die sie von klein auf Nacht für Nacht plagen, in Venedig immer am schlimmsten sind.

Tatsächlich empfängt die Stadt sie düster und kalt, der Umgang mit ihrem fiesen Cousin ist keine Freude, und als sie dann auch noch von einem Fluch erfährt, der seit Jahrhunderten auf ihrer Familie, den Medici, lastet, scheinen ihre Albträume plötzlich Realität zu werden. Zumal hinter jeder Enthüllung eine neue Frage lauert: Was hat der Antiquar Baldini mit dem Fluch zu tun, und welche Rolle spielte er beim mysteriösen Tod ihres Großvaters? Was hat es mit jenem obskuren mittelalterlichen Buch auf sich, das gar den Kontakt mit einem Dämon ermöglichen soll? Fest steht immerhin: Als Letzte der Medici kann allein Francesca den Fluch brechen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, und bald liegt nicht mehr nur ihr eigenes, sondern das Schicksal ganz Venedigs in ihren Händen. Gemeinsam mit ihrer sturen Großmutter und ihrer Cousine Gianna muss sich Francesca auf die Spur ihrer Vorfahren begeben und sich den dunklen Mächten stellen, wenn sie den Untergang der Stadt aufhalten will.

Janine Wilk schildert den Kampf Francescas vor einer faszinierenden Kulisse überaus spannend und actionreich - auch wenn sie hier und da des Guten zu viel tut und die Ereignisse allzu rasch aufeinanderfolgen lässt. Auf manches Klischee hätte man ebenfalls gern verzichtet.

Vielleicht ist es am Ende nicht nur Francesca, die allem kindlichen Albdruck zum Trotz ihre Liebe zu Venedig entdeckt. Denn es gelingt der 1977 in der Nähe Pforzheims geborenen Autorin durchaus, ein lebendiges Bild der oft beschriebenen Stadt zu zeichnen und den Leser mit sicherer Hand durch die Szenerie von Markusplatz, Campanile und Dogenpalast zu führen. Und nebenbei ihrer in zwei Kulturen wurzelnden Heldin eine klassische Identitätssuche zu bescheren, in einer Familie, deren Charaktere vielschichtig und interessant gezeichnet sind und in der jeder seinen eigenen Kopf und seine kleinen Macken hat.

FRANZISKA HÜTHER

Janine Wilk: "Die Schattenträumerin".

Planet Girl, Thienemann Verlag, Stuttgart 2012. 384 S., geb., 14,95 [Euro]. Ab 11 J.

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