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Der vorliegende Band 20 der Georg Simmel - Gesamtausgabe versammelt die nach dem Tode Georg Simmels veröffentlichten Schriften, deren Druck er nicht mehr veranlaßt hatte, Unveröffentlichtes und die "Schulpädagogik". (...) Die Zusammenstellung des Bandes verzichtet auf eine chronologische Reihung der Beiträge, da nur von wenigen belegbar ist, wann Simmel den Text erstellt hat. Vielmehr liegt der leitende Gedanke für die Gliederung bei der Autorengerechtigkeit der Texte, es geht also darum, in welchem Maße die Herausgeber in den jeweiligen Text eingegriffen haben, sodann, in welcher Distanz die…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band 20 der Georg Simmel - Gesamtausgabe versammelt die nach dem Tode Georg Simmels veröffentlichten Schriften, deren Druck er nicht mehr veranlaßt hatte, Unveröffentlichtes und die "Schulpädagogik". (...) Die Zusammenstellung des Bandes verzichtet auf eine chronologische Reihung der Beiträge, da nur von wenigen belegbar ist, wann Simmel den Text erstellt hat. Vielmehr liegt der leitende Gedanke für die Gliederung bei der Autorengerechtigkeit der Texte, es geht also darum, in welchem Maße die Herausgeber in den jeweiligen Text eingegriffen haben, sodann, in welcher Distanz die wiedergegebenen Texte zu dem von Simmel ursprünglich geschriebenen Manuskript stehen, und schließlich, in welchem Maße die Beiträge abgeschlossen und vollendet sind. (aus: Editorischer Bericht, S. 481 f.)
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Jürgen Kaube beschränkt sich in seiner Besprechung auf die Behandlung eines der Texte, die sich in diesem Band mit Texten von Georg Simmel finden, auf die "Schulpädagogik". Es handelt sich dabei um eine im Botanischen Institut der Universität Straßburg gehaltene Vorlesung aus dem Winter 1915/16 - die hier nun, im Rahmen der Gesamtausgabe von Simmels Schriften, zusammen mit Stücken über Freiheit, Kunst, Liebe und Goethe sowie kleinen Erzählungen Simmels noch einmal herausgekommen ist. Der Rezensent lobt die "Schulpädagogik" als eines der ganz, ganz raren Beispiele für eine auch "für Lehrer informative Erziehungswissenschaft". Zwei Dinge seien es vor allem, so Kaube, die Simmels Pädagogik "so brauchbar" machten. Zum einen ihr Sinn für die "in Spannung zueinander stehenden Aufgaben des Unterrichts, die durch keinen didaktischen Trick der Welt einer glatten Lösung zugeführt werden können". Kaube nennt, kurz gesagt: Wissensvermittlung, Individualitätsentwicklung und Lebensvorbereitung. Und zum Zweiten spreche Simmel von Problemen, "die sich Erziehern wirklich stellen". Das allerschönste aber sei, so Kaube, dass Simmels Darlegungen geeignet seien, "den Lehrer stolz auf seinen Beruf zu machen und ihm Freude daran zu vermitteln."

© Perlentaucher Medien GmbH
»Herrlicher Wahnsinn.« DIE ZEIT 20161206