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Die Welt ist aus den Fugen - die religiösen Konflikte werden zunehmend zu einer Bedrohung. Zwischen den westlichen Gesellschaften, in denen Religion zur Privatangelegenheit geworden ist, und den religiös geprägten Gesellschaften insbesondere der islamischen Welt wachsen Misstrauen und Angst, oft befeuert von religiösen Fanatikern. Dieser Entwicklung tritt Shaikh Abdullah bin Mohammed al Salmi mit Nachdruck entgegen. Als Religionsminister von Oman ist er mit den religiösen Angelegenheiten des ebenso traditionsverbundenen wie weltoffenen Sultanats betraut und gleichzeitig auf dem internationalen…mehr

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Produktbeschreibung
Die Welt ist aus den Fugen - die religiösen Konflikte werden zunehmend zu einer Bedrohung. Zwischen den westlichen Gesellschaften, in denen Religion zur Privatangelegenheit geworden ist, und den religiös geprägten Gesellschaften insbesondere der islamischen Welt wachsen Misstrauen und Angst, oft befeuert von religiösen Fanatikern.
Dieser Entwicklung tritt Shaikh Abdullah bin Mohammed al Salmi mit Nachdruck entgegen. Als Religionsminister von Oman ist er mit den religiösen Angelegenheiten des ebenso traditionsverbundenen wie weltoffenen Sultanats betraut und gleichzeitig auf dem internationalen diplomatischen Parkett zu Hause. In seinen Reden vor Institutionen auf vier Kontinenten stellt Shaikh al Salmi unermüdlich seine Vision einer neuen Welt vor, in der Religion nicht mehr für Krieg und Unterdrückung missbraucht wird.
Dabei stützt er sich auf den Koran, den jüdischen Gelehrten Ibn Kammuna, den Dalai Lama oder den katholischen Theologen Hans Küng, der dank Shaikh AbdullahsInitiative in der großen Moschee in Muscat Vorträge halten konnte, wie der Shaikh selbst im Dom zu Aachen. Nach seinem Verständnis ruhen alle Religionen auf einem gemeinsamen Fundament von Werten wie Freiheit, Gleichheit und Toleranz, kurz: auf Menschlichkeit. Hier liegt die Chance der Religionen für die Menschheit.

Die sieben in diesem Band enthaltenen Reden Shaik Abdullah bin Mohammed al Salmis beweisen die Kontinuität seines kritischen Denkens und seines Versuchs, die Verständigung zwischen den Menschen und insbesondere den Glauben an Gottes Willen zu stärken - einen Willen, der Fortschritt und Wohlergehen für die gesamte Menschheit wünscht. Al Salmi rückt den friedliebenden Geist des Islam gegenüber Juden- und Christentum sowie den anderen Religionen und Kulturen der Welt wieder in den Mittelpunkt und findet mutige und klare Worte zur Rolle von Politik und Religion im Zeitalter der Globalisierung.
Shaik al Salmis Argumentation ist geprägt von seiner persönlichen Sicht auf Vergangenheit und Zukunft. Kenntnisreich hinterfragt er die religiösen und politischen Stereotype der islamischen Welt sowie ihre Beziehungen zum Westen. Sein Engagement für religiöse Toleranz und gegenseitiges Verständnis ist ein Vorbild in einer Zeit, in der die Menschheit positive Beispiele dringender braucht denn je.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rainer Hermann wünscht sich mehr islamische Religionsführer wie Shaikh Abdullah Bin Mohammed Al Salmi. Salmi stellt in seiner Vortragssammlung laut Hermann einen Islam vor, der geprägt ist vom Respekt gegenüber der Glaubensfreiheit anderer Völker, Toleranz und einer weitgehenden Trennung von Staat und Religion und schreibt damit gegen westliche Vorurteile an. Salmis hermeneutische Auslegung des Korans scheint Hermann aber auch die Kritik islamischer Gelehrter zu beinhalten. Wie eine Religionsreform im Sinne des Autors aussehen könnte, darüber hätte der Rezensent an dieser Stelle gern mehr erfahren.

© Perlentaucher Medien GmbH