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Auftakt der Krimireihe um Pfarrer Sidney Chambers
England, 1953. Als Pfarrer des kleinen Städtchens Grantchester hat Sidney Chambers mit seinen Schäfchen alle Hände voll zu tun. Und als wäre das nicht genug, betätigt er sich noch als Privatdetektiv - widerwillig allerdings. Gemeinsam mit seinem Freund Inspector Keating stößt er auf eine Reihe mysteriöser Kriminalfälle: den vermeintlichen Selbstmord eines Anwalts, einen Juwelenraub und einen Kunstfälscherskandal, der Sidneys beste Freundin in Lebensgefahr bringt ... Sidney ermittelt notgedrungen: mit viel Einfühlungsvermögen, Charme und…mehr

Produktbeschreibung
Auftakt der Krimireihe um Pfarrer Sidney Chambers

England, 1953. Als Pfarrer des kleinen Städtchens Grantchester hat Sidney Chambers mit seinen Schäfchen alle Hände voll zu tun. Und als wäre das nicht genug, betätigt er sich noch als Privatdetektiv - widerwillig allerdings. Gemeinsam mit seinem Freund Inspector Keating stößt er auf eine Reihe mysteriöser Kriminalfälle: den vermeintlichen Selbstmord eines Anwalts, einen Juwelenraub und einen Kunstfälscherskandal, der Sidneys beste Freundin in Lebensgefahr bringt ... Sidney ermittelt notgedrungen: mit viel Einfühlungsvermögen, Charme und großem Verständnis für das Allzumenschliche.

Dies ist Band 1 der Grantchester Mysteries mit Sidney Chambers. Weitere Bände der Reihe sind:

Band 2 - Die Schrecken der Nacht
Band 3 - Das Problem des Bösen
Band 4 - Die Vergebung der Sünden
Autorenporträt
Runcie, James
James Runcie, geboren 1959, ist ein britischer Autor, Fernsehproduzent, Theaterregisseur, Dokumentarfilmmacher und seit 2009 Intendant des Bath Literature Festivals. Sein Vater war Erzbischof von Canterbury, aber nicht detektivisch tätig. Runcie lebt mit seiner Frau in Edinburgh. Einige der Geschichten um Sidney Chambers wurden für das britische Fernsehen verfilmt. Im Atlantik Verlag erschien zuletzt Die Vergebung der Sünden(2019).

Pliquet, Moritz
Moritz Pliquet, geboren 1986 in Dortmund, begann 2006 sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Bereits während des Studiums entstehen diverse Zusammenarbeiten mit verschiedenen Theatern. Auch stand er für verschiedene Filmprojekte bereits vor der Kamera und arbeitet regelmäßig als Sprecher für TV- und Rundfunkproduktionen.

Orth-Guttmann, Renate
Renate Orth-Guttmann übersetzt seit Mitte der sechziger Jahre aus dem Englischen. 1989 erhielt sie den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis.
Trackliste
CD 1
1Der Schatten des Todes00:03:44
2Der Schatten des Todes00:03:16
3Der Schatten des Todes00:03:08
4Der Schatten des Todes00:03:33
5Der Schatten des Todes00:03:02
6Der Schatten des Todes00:03:21
7Der Schatten des Todes00:03:38
8Der Schatten des Todes00:03:28
9Der Schatten des Todes00:03:34
10Der Schatten des Todes00:03:23
11Der Schatten des Todes00:03:16
12Der Schatten des Todes00:02:57
13Der Schatten des Todes00:02:50
14Der Schatten des Todes00:02:54
15Der Schatten des Todes00:03:09
16Der Schatten des Todes00:03:35
17Der Schatten des Todes00:03:03
18Der Schatten des Todes00:02:56
19Der Schatten des Todes00:02:54
20Der Schatten des Todes00:02:18
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CD 2
1Der Schatten des Todes00:03:14
2Der Schatten des Todes00:03:07
3Der Schatten des Todes00:02:02
4Der Schatten des Todes00:03:24
5Der Schatten des Todes00:03:44
6Der Schatten des Todes00:03:28
7Der Schatten des Todes00:03:13
8Der Schatten des Todes00:03:59
9Der Schatten des Todes00:03:32
10Der Schatten des Todes00:03:04
11Der Schatten des Todes00:03:26
12Der Schatten des Todes00:02:38
13Der Schatten des Todes00:03:02
14Der Schatten des Todes00:03:00
15Der Schatten des Todes00:02:50
16Der Schatten des Todes00:03:07
17Der Schatten des Todes00:02:49
18Der Schatten des Todes00:03:18
19Der Schatten des Todes00:03:12
20Der Schatten des Todes00:03:11
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CD 3
1Der Schatten des Todes00:04:05
2Der Schatten des Todes00:02:56
3Der Schatten des Todes00:02:44
4Der Schatten des Todes00:03:05
5Der Schatten des Todes00:03:12
6Der Schatten des Todes00:03:27
7Der Schatten des Todes00:03:04
8Der Schatten des Todes00:03:06
9Der Schatten des Todes00:02:40
10Der Schatten des Todes00:02:44
11Der Schatten des Todes00:03:32
12Der Schatten des Todes00:03:25
13Der Schatten des Todes00:03:53
14Der Schatten des Todes00:03:41
15Der Schatten des Todes00:02:41
16Der Schatten des Todes00:02:36
17Der Schatten des Todes00:02:35
18Der Schatten des Todes00:03:25
19Der Schatten des Todes00:03:19
20Der Schatten des Todes00:02:22
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Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.04.2016

JUGEND- UND HÖRBÜCHER
Der elegante Pfarrer
Moritz Pliquet liest „Im Schatten des Todes“
Überschaubar ist die Welt des Pfarrers von Grantchester, einem Städtchen vor den Toren von Cambridge, aber sie ist nicht beengt. Der Ort hat kaum Teil am größeren Weltgeschehen, aber er ist nicht abgeschnitten von ihm. Mit der Eisenbahn ist man rasch in London, und Pfarrer Sidney Chambers ist das Gegenteil eines provinziellen Geistes. Er spielt Cricket, liest viel, mag warmes Bier und Jazz. Er ist ein Mann von Anfang dreißig, schlank und gut gewachsen, so klar im Denken wie zurückhaltend im Auftreten. Eine „unaufdringliche klerikale Eleganz“ zeichnet ihn aus, und die Frage, wann der Junggeselle heiraten wird, beschäftigt viele im Ort.
  Das Gerede, Nachbarschaftsplaudereien wie Gerüchte, prägen die Beziehungen der Menschen zueinander. Ein uneheliches Kind wäre gewiss kein Skandal mehr wie noch ein halbes Jahrhundert zuvor, relativ bedeutungslos zwar, aber unbesprochen bliebe es nicht. Und wenn Sidney Chambers in einem Lokal etwas zu lang die Hand einer hübschen Frau hält, dann wird alsbald von seiner bevorstehenden Hochzeit getuschelt. Jeder kennt einen, der fast alles über den anderen weiß, man lebt in einer Atmosphäre der Nähe und Geheimnislosigkeit, als gäbe es keine Gardinen und Vorhänge.
  Gerade weil nichts unverborgen bleibt, häufen sich die Geheimnisse. „The Grantchester Mysteries“ heißt James Runcies Buch auf Englisch: eine Sammlung von lose miteinander verbundenen Fallgeschichten, in deren Zentrum der Pfarrer steht, der wider Willen zum Detektiv wird. Nicht nur, weil er mit Inspektor Keaton befreundet ist, sondern vor allem, weil die Menschen ihm vertrauen, seinen Rat suchen, weil er im Geflecht des Geredes eine privilegierte Position innehat. Man kann ihm etwas berichten, ohne befürchten zu müssen, er würde es weitertratschen oder – was wohl noch schlimmer wäre – auf sich beruhen lassen. Deswegen erfährt er davon, dass der Selbstmord eines Anwalts wohl doch kein Freitod war, dass in bezechter Gesellschaft ein prunkender Verlobungsring verschwand, dass alte Leute vor der Zeit sterben und andere sich nun vor dem Arztbesuch fürchten.
  Moritz Pliquet trifft den richtigen Ton für das Gerede, die untergründige Spannung in der heilen Welt von Grantchester, für Schroffheiten, Überdrehtes, Beiläufigkeiten. Der Hörer folgt ihm gern und genießt das Gefühl, all das schon einmal gehört oder gesehen zu haben. England 1953, ein ermittelnder Pfarrer, Verbrechen, die aus dem Vertrauten, aus dem Alltag erwachsen, kleine Leidenschaften und Aufklärung durch genaue Beobachtung, Zuhören, Menschenkenntnis – James Runcies Geschichten von Pfarrer Sidney Chambers leben auch von der Erinnerung an Pater Brown oder Agatha Christie. Wenn alle Verdächtigen und Zeugen zum Nachspielen einer verhängnisvollen Stunde geladen werden, wenn der Täter sich gleichsam selbst überführt, freut man sich der alten Bekannten. Runcie setzt die Konventionen des Genres lustvoll in Szene, als fordere er uns auf, noch einmal im Ohrensessel Platz zu nehmen, Brandy ins Glas zu gießen, daran zu nippen, nachzuerleben, wie es einmal gewesen sein könnte: damals, als der Fehltritt, der Irrtum und die Liebe sich aussprachen in deutlichen Sätzen und es nur eines Junggesellen bedurfte, Zusammenhänge zu durchschauen.
JENS BISKY
James Runcie: Der Schatten des Todes. Gelesen von Moritz Pliquet. Aus dem Englischen von Renate Orth-Guttmann. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2016. 6 CDS, 451 Minuten Laufzeit, 19,99 Euro.
James Runcies Geschichten
leben auch von der Erinnerung
an Agatha Christie
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dieses Hörbuch hat Rezensent Jens Bisky ausgesprochen gut gefallen. Das liegt zum einen natürlich an James Runcies hier versammelten Fallgeschichten um Pfarrer Sidney Chambers, der im kleinen Ort Grantchester immer wieder in geheimnisvolle Ermittlungen gerät. Großartig auch, wie der Autor die "untergründige" Spannung in der Kleinstadt im England des Jahres 1953 entwirft und mit den Konventionen des Genres spielt, findet Bisky. Mit Moritz Pliquet ist aber auch genau der richtige Sprecher für das Getuschel, die "Schroffheiten" und Überspanntheiten gefunden worden, schließt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Mit viel Einfühlungsvermögen, Charme und großem Verständnis für das Allzumenschliche." ultimo, 02.03.2016