13,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Trübsinnig liegt der kleine Eisbär Pelle in der Schneehöhle. Zu nichts hat er Lust. Das Weise Walross rät Pelles Papa, einen Singvogel aus dem Süden zu holen. Zwar kennt sich Papa Eisbär mit Vögeln nicht besonders aus, dennoch macht er sich auf den Weg. Nach Island, Afrika, ja sogar bis zum Südpol reist er und trifft dabei zahlreiche Tiere - doch ein Singvogel ist nicht dabei. Schließlich begegnet er dem Waisenmädchen Pinguine. Sie kann zwar nur fiepen, aber dass ein Pinguin nicht singen kann, ist für Pelle gar kein Problem. Was ihm gefehlt hat, war kein singender Vogel, sondern eine Freundin,…mehr

Produktbeschreibung
Trübsinnig liegt der kleine Eisbär Pelle in der Schneehöhle. Zu nichts hat er Lust. Das Weise Walross rät Pelles Papa, einen Singvogel aus dem Süden zu holen. Zwar kennt sich Papa Eisbär mit Vögeln nicht besonders aus, dennoch macht er sich auf den Weg. Nach Island, Afrika, ja sogar bis zum Südpol reist er und trifft dabei zahlreiche Tiere - doch ein Singvogel ist nicht dabei. Schließlich begegnet er dem Waisenmädchen Pinguine. Sie kann zwar nur fiepen, aber dass ein Pinguin nicht singen kann, ist für Pelle gar kein Problem. Was ihm gefehlt hat, war kein singender Vogel, sondern eine Freundin, mit der er spielen kann. Der Start einer humorvollen Vorlesereihe über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Autorenporträt
Henning Callsen, wuchs auf einem Bauernhof in der Nähe von Schleswig auf. Er ist als Werbetexter tätig und lebt in Wien. 2017 erschien mit Kein Problem, sagt Papa Eisbär der erste Band der Reihe um den kleinen Eisbären Pelle und das Pinguinmädchen Pinguine. 2018 folgte Pelle und Pinguine - Auch ein Eisbär geht zur Schule, 2019 der dritte Band Pelle und Pinguine - Weihnachten in Gefahr.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Pelle hat heute keine Lust - auf gar nix! "Oh, das ist schlimm!", denkt sein Papa und versucht alles Mögliche, um seinen Sohn aufzuheitern. Aber weder Robben mit Schneebällen bombardieren noch Haie an Schwanzflossen zupfen kann Pelle begeistern. Vom weisen Walross bekommt Papa Eisbär den Rat, einen tri-tra-trällernden Singvogel für seinen Sohn zu suchen und zwar im Süden. Dass Süden nur überall dort sein kann, wo nicht Norden ist, versteht sich dabei fast von selbst, oder? Also macht sich Papa Eisbär auf den Weg. Dass er dann ausgerechnet mit einem forschen Pinguinmädchen zurückkehrt, ist nur das Finale aller liebenswerten Absurditäten dieser Geschichte. In diesem großartig illustrierten Kinderbuch voller lustiger Wort- und Denkspielereien erzählt Henning Callsen von der abenteuerlichen Suche, die den Eisbärenvater schließlich bis an den Südpol führt. Dabei werden bei allem Humorigen auch thematische Schwergewichte wie das Plastikmüllproblem im Pazifik nicht ausgespart. Und es geht immer hoch her, gerade auch in den Illustrationen: stürmisches Meer, röhrender Eisbär oder geschleuderter Elefant (sic!) - für alles Bewegte hat Sabine Wilharm in flinken Farbstiftstrichen das passende Bild gefunden.

© BÜCHERmagazin, Jana Kühn (jk)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.10.2017

Vom anderen Ende der Welt
Trillern auf Rezept: Wie Papa Eisbär versucht, seinen Sohn zu heilen
Pelle, der Sohn von Papa und Mama Eisbär, scheint krank zu sein. Er hat keine Lust, zu gar nichts. Was können seine Eltern nur tun? Das Weise Walross weiß Rat: Papa Eisbär muss einen Vogel besorgen, der den kleinen Pelle mit seinem „Trillern,Trällern und Tirilieren“ wieder gesund machen soll. Also macht sich der große Eisbär auf den Weg in Richtung Süden, um einen Singvogel zu finden. Zweimal ist seine Reise umsonst, doch beim dritten Mal hat er Glück: Er landet am Südpol und trifft auf ein Pinguin-Mädchen namens Pinguine. Die ist immerhin ein Vogel, auch wenn sie nicht singen kann. Papa Eisbär nimmt sie mit in seine Heimat, und siehe da: Pelle blüht auf. Was ihm gefehlt hat, ist eine Spielgefährtin.
„Kein Problem, sagt Papa Eisbär“ ist die erste Geschichte der Hanser-Reihe „Pelle und Pinguine“ und gleichzeitig das Debüt des Wieners Henning Callsen. Die Illustrationen stammen von Sabine Wilharm, die neben freien Arbeiten und Karikaturen für Stern und Spiegel besonders durch die Einbandgestaltung der deutschen „Harry Potter“-Bände bekannt wurde. Die Idee, einen Eisbären und einen Pinguin – zwei Lebewesen, die entgegengesetzter nicht beheimatet sein könnten – zusammenzubringen, ist zwar nicht neu. Auch Lars, die Hauptfigur in Hans de Beers Dauerseller „Der kleine Eisbär“, trifft eines Tages auf Caruso, einen Pinguin vom Südpol, und die beiden werden Freunde. Doch Geschichten müssen ja nicht unbedingt neu sein, um Kindergartenkinder zu begeistern (der Verlag empfiehlt das Buch ab 5 Jahren).
In der Tat erzählt Henning Callsen frisch und lebendig, er zeichnet klar den gutmütigen Charakter der Hauptfigur, die im ersten Band noch nicht Pelle, sondern Papa Eisbär ist. Gern macht man als Leser auch die Bekanntschaft mit so manchen Nebenfiguren, wie beispielsweise dem liebeskranken Lotsefanten, und hofft, dass sie im nächsten Band wieder einen Auftritt haben. Nett ist auch die Idee, bestimmte geografische Besonderheiten oder Namen auf die Erlebnisse von Papa Eisbär zurückzuführen. So erfahren wir, dass die Beringstraße ursprünglich so schmal war, dass ein Eisbär darin stecken bleiben musste. Nur einem kräftigen Nieser Papa Eisbärs ist die heutige Breite zu verdanken. Die Nord-Süd-Verwirrung Papa Eisbärs ist für größere Kinder bestimmt ein lustiger Running Gag, Kindergartenkinder werden damit aber noch Schwierigkeiten haben. Da muss ein Erwachsener schon erklären, dass es vom Standpunkt des Betrachters abhängt, ob man sich im Norden oder Süden befindet.
Es gibt noch ein paar weitere Punkte, die kleinere Kinder nicht verstehen werden. Dazu gehören Wörter wie „Talentscout“, „Tourneemanager“ oder „Impresario“. Auch fragt man sich, welches Kind mit „neckisch“ winkenden Damen an Walross- oder Seeelefantenhöhlen etwas anfangen kann. An diesen und an manch anderen Stellen schielt der Autor etwas zu sehr auf die vermeintlichen Schmunzler des vorlesenden Erwachsenen.
Dennoch: Die Geschichte ist als Vorlesebuch absolut zu empfehlen. Eventuelle Unklarheiten können dann sofort beseitigt werden. Auch als Ansporn, sich auf den Spuren Papa Eisbärs einmal die Weltkarte gemeinsam anzuschauen, ist Callsens Debüt bestens geeignet. (ab 5 Jahre)
HEIKE NIEDER
Henning Callsen: Kein Problem, sagt Papa Eisbär. Illustrationen von Sabine Wilharm. Carl Hanser Verlag, München 2017. 120 Seiten, 13 Euro.
Illustration aus Henning Callsen:
Kein Problem, sagt Papa Eisbär.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
"Henning Callsen erzählt frisch und lebendig. ... Die Geschichte ist als Vorlesebuch absolut zu empfehlen. ... Auch als Ansporn, sich auf den Spuren Papa Eisbärs einmal die Weltkarte gemeinsam anzuschauen, ist Callsens Debüt bestens geeignet." Heike Nieder, Süddeutsche Zeitung, 13.10.17

"Callsen lebt in Wien und ist eigentlich Werbetexter von Beruf. Dass er sich jetzt aufs Kinderbuchschreiben verlegt hat, ist ein Glück. Sein Debüt jedenfalls ist ihm gelungen, auch mit Hilfe der herrlich heiteren Illustrationen von Sabine Wilharm. ... lustig und anrührend zugleich erzählt." Gabi Eisenack, Nürnberger Zeitung, 01.09.17

"So einen Vater wünscht man sich." Familie & Co, 08.09.17