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Abenteuer Seefahrt! Frau und Schwiegermutter kann Jack Aubrey entkommen. Doch bei den Sieben Inseln vor der Ionischen Küste wird die Lage für ihn und seinen Freund, den Arzt und Geheimagenten Dr. Stephen Maturin, heikel. Ein türkischer Herrscher ist gestorben und nun soll Jack ausloten, welche Paschas er auf die Seite der Engländer für den Kampf gegen Napoleon ziehen kann. Ein gefährliches Vorhaben, denn eine der orientalischen Parteien treibt ein doppeltes Spiel. Patrick O'Brian fesselt mit seinen historischen Seefahrerromanen ein Millionenpublikum.

Produktbeschreibung
Abenteuer Seefahrt! Frau und Schwiegermutter kann Jack Aubrey entkommen. Doch bei den Sieben Inseln vor der Ionischen Küste wird die Lage für ihn und seinen Freund, den Arzt und Geheimagenten Dr. Stephen Maturin, heikel. Ein türkischer Herrscher ist gestorben und nun soll Jack ausloten, welche Paschas er auf die Seite der Engländer für den Kampf gegen Napoleon ziehen kann. Ein gefährliches Vorhaben, denn eine der orientalischen Parteien treibt ein doppeltes Spiel. Patrick O'Brian fesselt mit seinen historischen Seefahrerromanen ein Millionenpublikum.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.01.2001

Literatur
Seemannsgarn
„Die Inseln der Paschas”
im Visier von Patrick O’Brian
Er wäre gern Ire gewesen und ein wenig auch Joseph Conrad: Beides war Patrick O’Brian nicht vergönnt. 1998 kam die Identität des 1914 geborenen Autors ans Licht: Er hieß Richard Patrick Russ, stammte aus der englischen Grafschaft Buckinghamshire und hatte mit der Seefahrt, die sein Thema war, persönlich keine Erfahrungen gemacht, sondern unermüdlich recherchiert, in Logbüchern und im Archiv der Royal Navy.
Patrick O’Brian, der auch eine veritable Picasso-Biografie geschrieben hat, fand erst in den Neunzigern größere Beachtung; da durfte er in einer Laudatio hören, er sei für Nelsons Navy, was Homer für die Belagerung von Troja gewesen sei. 18 seiner Romane erzählen von der Zeit Napoleons, von Captain Jack Aubrey und seinem Freund, dem Arzt Stephen Maturin, so auch „Die Inseln der Paschas” („The Ionian Mission”), erschienen bei Droemer (415 Seiten, 42 Mark).
Bei Patrick O’Brian steht nichts zwischen den Zeilen. Als pure Schmöker sind seine Romane indes vergnüglich zu lesen, nicht zuletzt wegen des kruden Humors, mit dem er seine Helden zeichnet und die Intrigen in der Royal Navy attackiert. Aubrey und Maturin sind ein sehr ungleiches Paar, der eine ein konservativer anglikanischer Seemann, der andere ein aufgeklärter, aber katholischer Wissenschaftler. Mehr noch als ihr Patriotismus vereint sie die Liebe zur Musik; immer wieder sitzen sie in der Heckkabine eines Kriegsschiffs und musizieren. Bach und Händel sind ihre Favoriten.
Aubreys Fahrten führen hier über Gibraltar an die Küste Nordafrikas, nach Frankreich und zum Peloponnes. Der Krieg gegen Napoleon, die Belagerung von Toulon und die instabile Lage im östlichen Mittelmeerraum dienen als historischer Hintergrund. Bei der finalen Seeschlacht aber werden keine französischen, sondern zwei türkische Schiffe versenkt – O’Brian lebte damals in Frankreich; gestorben ist er dann doch in Irland, am 2. Januar 2000.
HGP
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Nach Meinung des Rezensenten H.G. Pflaum darf der Leser hier nicht zu viel erwarten: "Zwischen den Zeilen" stehe nichts, doch werde man in anderer Hinsicht entschädigt. Der "krude Humor" des Autors und die geschilderten Intrigen lesen sich seiner Ansicht nach durchaus "vergnüglich", gleichzeitig werde der Leser mit auf eine historische Reise genommen, von Gibraltar bis zum Peloponnes und vom Krieg gegen Napoleon bis zu historischen Seeschlachten. Lesern, die ein Faible für "pure Schmöker" haben, kann der Rezensent diesen Band deshalb ohne Einschränkungen ans Herz legen.

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