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Dieser Band mit den literarischen Texten Kurt Schwitters von 1931 bis zu seinem Tode im Jahre 1948 bezeugt das behutsame Fortschreiten des Künstlers zum »Weisen«, der durch seine Worte die heraufziehende Nazi-Diktatur nicht bannen, sein Berufsverbot und die zweimalige Flucht nicht verhindern kann, der aber dennoch nicht aufhört, den Menschen »kluge« Verhaltensweisen aufzuzeigen.

Produktbeschreibung
Dieser Band mit den literarischen Texten Kurt Schwitters von 1931 bis zu seinem Tode im Jahre 1948 bezeugt das behutsame Fortschreiten des Künstlers zum »Weisen«, der durch seine Worte die heraufziehende Nazi-Diktatur nicht bannen, sein Berufsverbot und die zweimalige Flucht nicht verhindern kann, der aber dennoch nicht aufhört, den Menschen »kluge« Verhaltensweisen aufzuzeigen.
Autorenporträt
Kurt Schwitters, geboren 1887, besuchte nach einjähriger Kunstgewerbeschule 1909 - 1914 die Kunstakademie Dresden. Nach der Rückkehr in die Heimatstadt 1915 heiratete er Helma Fischer. 1918/19 Studium an der TU Hannover. 1918 stellt Kurt Merz Schwitters seine ersten 'Merzbilder' aus und veröffentlicht seine ersten Gedichte. Nach der Begegnung mit Hans Arp nimmt er Kontakt zu allen Avantgarde-Gruppen auf, führt auf Vortragsreisen und in Ausstellungen regelrechte "Dada-Feldzüge'" und gibt von 1923 - 1932 die dadaistische Zeitschrift 'Merz' heraus. 1933 wird sein Schaffen als "entartete Kunst" verboten. 1937 flieht Schwitters vor der Gestapo nach Norwegen, 1940 nach England, wo er am 8. Januar 1948 in Ambleside/Westmoreland verstarb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ob diese fünf "schön aufgemachten" Taschenbuchbände, die das gesamte literarische Werk von Kurt Schwitters versammeln, einen Schub in der Beschäftigung mit Schwitters auslösen werden? Rezensent Helmuth Kiesel hofft es. Denn neben den berühmten "Glanzstücken" wie Anna Blume oder das i-Gedicht, biete diese Ausgabe auch weniger bekannte Texte, die die Lektüre durchaus lohnen, so der Rezensent. Dazu zählt er etwa die zahlreichen Märchen, die Bühnentexte und die "Tran"-Texte, in denen Schwitters den "außergewöhnlichen Schafssinn" seiner Kritiker aufs Korn nahm. Die erneute Beschäftigung mit Schwitters könnte außerdem eine "qualifizierende Beschreibung" der Entwicklung des Dichters anregen und die Frage klären helfen, welche Bedeutung seinem Werk insgesamt zukommt. Friedhelm Lach behauptet in seinem Vorwort, es gebe eine qualitative Steigerung im Schaffen Schwitters. Für Kiesel dagegen hat Schwitters ab Mitte der zwanziger Jahre nur noch wenig Bemerkenswertes geschaffen.

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