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Über die Krankheit haben die Mediziner weitgehend die Gesundheit vergessen. Und Gesundheit ist etwas anderes als "Nicht-Krankheit". Diese grundsätzliche Kritik am vorherrschenden medizinischen Denken steht am Anfang des neuen Buches von Eckhard Schiffer. Nicht nach Fehlern und Störungen, die zur Krankheit führen, will er suchen, sondern nach schöpferischen Kräften, die seelische und körperliche Gesundheit ermöglichen: Gesundheit als Schatzsuche im Spiel, im Dialog und in der Suche nach Lebenssinn.
Dabei stützt sich der Autor zum einen auf das Salutogenese-Konzept des
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Produktbeschreibung
Über die Krankheit haben die Mediziner weitgehend die Gesundheit vergessen. Und Gesundheit ist etwas anderes als "Nicht-Krankheit". Diese grundsätzliche Kritik am vorherrschenden medizinischen Denken steht am Anfang des neuen Buches von Eckhard Schiffer. Nicht nach Fehlern und Störungen, die zur Krankheit führen, will er suchen, sondern nach schöpferischen Kräften, die seelische und körperliche Gesundheit ermöglichen: Gesundheit als Schatzsuche im Spiel, im Dialog und in der Suche nach Lebenssinn.

Dabei stützt sich der Autor zum einen auf das Salutogenese-Konzept des amerikanisch-israelischen Gesundheitsforschers Aaron Antonovsky und dessen Ausführungen zum "Kohärenzgefühl" des Menschen. Zum anderen bezieht er so unterschiedliche Geschichten wie "Tausendundeine Nacht", "Pu der Bär" und "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" in sein Erklärungskonzept ein und ebenso die Biografien von Künstlern und Schriftstellern wie Joan Miró, Jean-Jacques Rousseau oder Albert Camus.

"Alles das, was in der 'schönen' Literatur schon lange bekannt ist, soll anhand neuer Modelle zur Gesundheit bzw. Gesundheitsförderung weiter verdeutlicht werden. Seit geraumer Zeit richtet sich nämlich das Interesse nicht mehr nur auf die Entstehung von Krankheit (Pathogenese), sondern auch auf die Entstehung von Gesundheit (Salutogenese)." Oder anders formuliert: "Was haben eigentlich 'Gute Nacht-Geschichten' mit Gesundheit, und 'die Unfähigkeit zum Dialog' mit Krankheit zu tun?" -- Eckhard Schiffer
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eine Schatzsuche? Wirklich? Damit, dass der Autor Analytiker ist, ist es doch wohl nicht getan, oder? Astrid von Friesen lässt uns ein wenig in der Luft zappeln bei dieser auf dem Kohärenzmodell der Salutogenese von Aaron Antonovsky (was bitte und wer?) aufbauenden Studie. Nur wenn wir das "Kohärenzgefühl" ordentlich ausgebildet haben, können wir bedrohlichen Situationen, Stress und Schicksalsschlägen positiv begegnen, heißt es dazu. Tatsächlich? Und dann kommt uns Friesen bzw. Schiffer ganz nebenbei mit einem Happen Martin Buber: "Denn erst im Dialog wird der 'Mensch am Du zum Ich'". Ja so. Wenn Friesen zu guter Letzt dann auch noch über das "simple Beispiel" staunt, mit dem der Autor deutlich zu machen sucht, "wie gesundheitsförderndes Verhalten aussehen kann", steigen wir endgültig aus: Das geht - so einfach - "durch das Vorlesen von Geschichten für (kranke) Kinder".

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