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"KrimiWelt - Die 10 besten Krimis des Monats Februar 2009" "Wer wirklich etwas über das Leben in den palästinensischen Gebieten lernen will, soll unbedingt zu Rees greifen." Andreas Ammer, Deutschlandfunk
Nachdem sein früherer Vorgesetzter bei einem Bombenattentat ums Leben gekommen ist, wird der Geschichtslehrer Omar Jussuf Direktor der UN-Schule in Bethlehem. Als er mit seinem neuen Boss, einem Schweden namens Magnus Wallender, in den Gazastreifen fährt, um UN-Schulen zu inspizieren, müssen sie erfahren, dass einer der UN-Lehrer verhaftet worden ist. Der Vorwurf: Er sei ein Informant der…mehr

Produktbeschreibung
"KrimiWelt - Die 10 besten Krimis des Monats Februar 2009"
"Wer wirklich etwas über das Leben in den palästinensischen Gebieten lernen will, soll unbedingt zu Rees greifen."
Andreas Ammer, Deutschlandfunk

Nachdem sein früherer Vorgesetzter bei einem Bombenattentat ums Leben gekommen ist, wird der Geschichtslehrer Omar Jussuf Direktor der UN-Schule in Bethlehem. Als er mit seinem neuen Boss, einem Schweden namens Magnus Wallender, in den Gazastreifen fährt, um UN-Schulen zu inspizieren, müssen sie erfahren, dass einer der UN-Lehrer verhaftet worden ist. Der Vorwurf: Er sei ein Informant der CIA, etwas, das seine Frau vehement bestreitet.

Während Omar Jussuf und seine Kollegen sich noch darum bemühen, die Freilassung des Lehrers zu erreichen, wird Magnus Wallender von den Saladin-Brigaden entführt, der mächtigsten Miliz im Gazastreifen. Als ein anderer UNO-Mitarbeiter getötet wird, zieht die UNO ihre ausländischen Mitarbeiter aus dem Gazastreifen ab, und Omar Jussuf ist nun ganz allein auf sich gestellt, um die beiden anderen Kollegen zu retten. Dabei muss er sich der Korruption und Gewalt in Gaza stellen und herausfinden, was die Verhaftung und die Entführung, der Mord an einem palästinensischen Geheimdienstoffizier und eine gestohlene Rakete miteinander zu tun haben.

So dicht, packend, spannend und informativ wie in "Der Verräter von Bethlehem" erzählt Matt Beynon Rees in seinem zweiten Omar Jussuf-Krimi von dem Kampf um Gerechtigkeit in einer von Gewalt und Verrat gezeichneten Welt.

Besuchen Sie auch den Blog (engl.) von Matt Beynon Rees!
Autorenporträt
Matt Beynon Rees wurde in South Wales geboren. Bis vor kurzem war er der Jerusalemer Bürochef für die "Time", für die er weiterhin schreibt. Er spricht u.a. Arabisch und Hebräisch.

Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger und arbeitete danach u.a. als Lehrbeauftragter und Werbetexter. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach zahlreichen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg.
Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Villa Massimo, Nicolas-Born-Preis und Bettina-von Arnim-Preis. 2015 wurde Klaus Modick mit dem "Rheingau-Literaturpreis" ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Laut Sandra Kegel besticht der neue Roman von Matt Beynon Rees weder durch seinen Krimiplot noch durch die "holzschnitthafte" Hauptfigur. Was Kegel an der Fortsetzung von "Ein Grab in Gaza" gefällt, ist die Idee, einen Krimi an diesem Ort von Korruption, Gewalt und Fanatismus anzusiedeln und dem Leser die Möglichkeit zu geben, auf unkonventionelle Art etwas über die Hintergründe des Nahost-Konflikts zu erfahren. Zwar bleiben die Israelis in diesem Tableau ausgeblendet, räumt Kegel ein, und eine politische Stellungnahme des Autors enthält es auch nicht. Die bittere Situation des palästinensischen Volkes jedoch findet sie eindringlich abgebildet und sogar historisch eingeordnet.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.04.2009

Humanist in der Hölle

In diesem Gaza-Krimi kann es nur Verlierer geben: Der britische Journalist Matt Beynon Rees will in seinem Roman die Wahrheit sagen.

Manchmal werden die Dinge, die Historiker aussprechen sollten, von Dichtern besser gesagt", heißt es an zentraler Stelle in diesem Buch, womit der Autor nichts weniger liefert als die Begründung für sein eigenes Schreiben. Denn Matt Beynon Rees war Journalist und mehrere Jahre lang Jerusalemer "Time"-Korrespondent, ehe er sich auf das Feld der Fiktion begab, im Glauben, auf diese Weise "Wahrheiten" aussprechen zu können, wie es ihm als Journalist nicht mehr möglich schien. So wagte der 1967 in Wales geborene Rees mit seinem 2007 erschienenen Debüt "The Collaborator of Bethlehem", das 2008 auf Deutsch erschien, was sich vor ihm noch niemand getraut hat: einen Krimi in den Palästinensergebieten anzusiedeln, mithin einer Weltgegend, die dem Westen durch die Nachrichten so vertraut ist und über die wir doch so gut wie gar nichts wissen.

Ein in die Jahre gekommener Historiker namens Omar Jussuf ist Rees' Protagonist, der auch in der Fortsetzung "Ein Grab in Gaza" wieder ungewollt Detektiv spielt. Der Lehrer aus Bethlehem ist mit seinem Chef, dem Schweden Magnus Wallender, in den Gazastreifen gereist, um UN-Schulen zu inspizieren. Doch so weit kommt es nicht, denn schon bei der Ankunft erfahren sie, dass in Gaza-Stadt ein Lehrer unter Spionageverdacht verhaftet wurde. Kurz darauf wird Wallender von den Saladin-Brigaden entführt und ein weiterer UN-Mitarbeiter ermordet. Als die Vereinten Nationen sich daraufhin aus dem abgeriegelten Gebiet zurückziehen, bleibt Omar Jussuf allein auf sich gestellt bei dem Versuch, die Kollegen zu retten.

Zweifellos, der Krimiplot ist nicht sehr elaboriert, aber die Frage des whodunit ist hier auch nicht von Belang, denn der Autor nutzt das Genre vor allem, um seine Erfahrungen aus dem Nahost-Konflikt und seine Ansichten über Wurzeln und Hintergründe mitzuteilen. Und tatsächlich gelingt es Rees, ein intensives Bild vom palästinensischen Alltag zu zeichnen, einem unüberschaubaren Dickicht aus Korruption, Gewalt und Waffenhandel: wie die Menschen gelernt haben, in der Ohnmacht ständiger Bedrohung zu leben, wie großmäulige Feiglinge mit ihren Kalaschnikows prahlen, wie der Wind aus der Wüste einem den Atem raubt, wie einer der größten Verbrecher heimlich in seiner Protzvilla böhmisches Kristall sammelt. Israelis tauchen hier nicht auf, und doch ist Israel natürlich immer präsent, schon allein in den aberwitzigen Legitimierungsversuchen der Milizen für ihre Gewalt.

Matt Beynon Rees selbst bezieht politisch nicht Stellung zum Nahost-Konflikt. Nur so viel wird klar: Unter dem Terror der Milizen hat vor allem das palästinensische Volk zu leiden, das in dieser brutalen Welt lebt, in der es nur Verrat und Unterdrückung gibt und in der Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit auf der Strecke bleiben. Aus der Spirale aus Fanatismus und Gewalt scheint es keinen Ausweg zu geben, und auch der friedliebende Omar Jussuf, der in seinem abgewetzten Tweedjackett und einem grenzenlosen Humanismus etwas holzschnitthaft wirkt, muss zuletzt scheitern.

Als einziger Ort der Ruhe und des Friedens schildert Rees ausgerechnet einen Soldatenfriedhof, der einst für gefallene Briten des Ersten Weltkriegs errichtet wurde und jetzt von einem Einheimischen liebevoll gepflegt wird. So bindet Matt Beynon Rees das blutige Geschehen der Gegenwart zuletzt in den historischen Kontext ein. Denn Gaza, dieser schmale Landstrich am östlichen Mittelmeer, für den so etwas wie Frieden in der näheren Zukunft unmöglich scheint, blickt zurück auf eine lange Geschichte der Gewalt.

SANDRA KEGEL

Matt Beynon Rees: "Ein Grab in Gaza". Omar Jussufs zweiter Fall. Aus dem Englischen von Klaus Modick. Verlag C. H. Beck, München 2009. 352 S., geb., 18,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.01.2009

Detektiv der Hölle
Gazas Realität in den Krimis von Matt Beynon Rees
Es gibt wohl keine Gegend, die so oft in den Nachrichten erscheint und über die wir gleichzeitig so wenig wissen wie der Gaza-Streifen. Und beides hängt zusammen: Wenn nicht gerade Krieg ist, will man als Tagesschau-Gucker nichts mehr hören von Gaza, die Gegend ist zum amorphen Hintergrundrauschen der Weltpolitik geworden, Palästinenser sieht man ja nur in Newsschnipseln, entweder als Rotte auf der Straße, im Hass zur Masse verbacken, oder im Schmerz zum einsamen Torso verstümmelt.
Als der Journalist und Comicautor Joe Sacco 1996 für seinen Band „Palästina” den American Book Award bekam, sagte er, er habe dieses Buch gezeichnet, weil er sich als Journalist überfordert gefühlt habe in Gaza: „Ich fühlte mich mehr und mehr von der behaupteten Objektivität journalistischer Texte abgestoßen. Es ist doch vermessen zu denken, dass westliche Reporter in einer derartigen Situation objektiv sein können.”
Matt Beynon Rees ging es ganz ähnlich. Der Brite lebt seit 1996 in Jerusalem und leitete jahrelang das Nahostbüro des amerikanischen Nachrichtenmagazins Time. Als sich im Frühjahr 2004 bewaffnete palästinensische Milizionäre in der Geburtskirche in Bethlehem verschanzt hatten, bis israelische Truppen die Kirche stürmte, gab er seinen Job auf. Zu sehr nagte an ihm das Gefühl, im Nachrichtengeschäft nicht das Eigentliche abbilden zu können, „die Geschichten zu sehr in Schwarz-Weiß malen zu müssen”, wie er sich im E–Mail–Interview ausdrückt, „dabei ist hier alles in kaum unterscheidbaren Grautönen gehalten.”
So erfand er sich Omar Jussuf, einen alternden Geschichtslehrer, der an einer von der Uno betriebenen Schule in einem Flüchtlingslager in Bethlehem unterrichtet und den Kindern sagt: „Statt Steine nach den Soldaten zu werfen, solltet ihr lieber Steine nach euren Eltern und der Regierung werfen, weil sie euer Leben ruinierten.” Omar Jussuf wird wider Willen zum Detektiv. Als einer seiner ehemaligen Schüler, ein Christ, von islamischen „Märtyrern” der Kollaboration mit den Israelis bezichtigt wird, macht sich der Lehrer auf, die Unschuld des jungen Mannes zu beweisen und gibt mit seinem knorzigen Sarkasmus und seinem mutigen, unerschütterlichen Glauben an die Gerechtigkeit inmitten einer kaputten Gesellschaft einen würdigen Nachfolger der großen Hardboiled-Helden.
Eigentlich ist es fast verwunderlich, dass keiner vor Rees auf die Idee kam, eine solchen Roman in den Palästinensergebieten anzusiedeln. Zum einen spielt der Noir-Krimi stets in einer Welt der Korruption und Gewalt, in der ein einzelner, isolierter Kämpfer nach der Wahrheit sucht. Und seit Chandler seinen Marlowe durch das nächtliche Kalifornien der Depressionsjahre schickte, haben sich viele Autoren einen Detektiv erschaffen, um tiefer in eine fremde oder unübersichtliche Gesellschaft einzudringen.
Unübersichtlich ist es in Gaza auf jeden Fall: Die Beziehungen zwischen den Geheimdiensten und rivalisierenden Banden, die Abhängigkeiten und Loyalitäten unter den Splittergruppen sind verwirrender und komplexer als die chaotisch mäandernden Gassen von Gaza-Stadt. Selbst Rees’ Held versteht bald nicht mehr, wo hier oben und unten ist: „Omar Jussuf rieb sich die Augen und stöhnte: ,Militärischer Nachrichtendienst, Schnelle Eingreiftruppe, die Saladin-Brigaden aus Gaza-Stadt, ihre Rivalen der Saladin-Brigaden aus Rafah . . .’ Chamis Sejdan ergriff Omar Jussufs Hände: ,Vergiss all die Gruppierungen. Vertraue niemandem. Denk immer nur an den Mann, der gerade vor dir sitzt. Vergiss seinen Namen und seine Organisation. Denk nur daran, das er in diesem Moment der Erste in der Schlange ist, der dich bei lebendigem Leibe auffressen will.‘” Die Sätze erweisen sich im Verlauf des Buches als gute Gebrauchsanweisung.
Im neuen, zweiten Krimi von Matt Beynon Rees („Ein Grab in Gaza”, C.H.Beck-Verlag, München 2008, 352 Seiten, 18,90 Euro, erscheint am 16. Januar) fährt Omar Jussuf nach Gaza, um mit seinem schwedischen Vorgesetzten Magnus Wallender die dortigen UN-Schulen zu inspizieren. Als die beiden dort ankommen, sitzt der Kollege, der ihnen vor Ort durch den bürokratischen Dschungel helfen soll, im Gefängnis. Es heißt, er sei ein CIA–Informant gewesen. In Wahrheit wurde er verhaftet, weil er herausgefunden hat, dass der Leiter der Universität an linientreue Kämpfer Universitätsdiplome verschenkt. Während Jussuf sich um die Freilassung bemüht, wird Wallender von den Saladin-Brigaden entführt. Es stirbt dann noch ein hoher UN–Funktionär, und in der komplexen Entführungs- und Erpressungsgeschichte spielt der Prototyp einer neuen Rakete eine zentrale Rolle, aber all das ist hier nicht so wichtig.
Das Wertvolle an „Ein Grab in Gaza” sind die Alltagsbeschreibungen aus einer vollkommen entropischen Gesellschaft. Die Widerstandskämpfer herrschen mit hemmungsloser Gewalt über den Alltag, wer einem in die Quere kommt, wird, wenn man die Beziehungen dazu hat, in eine Folterzelle gesperrt. Hat man diese Beziehungen nicht, dann sucht man sich vier Leute zusammen, fährt nachts zum Haus des Feindes und schießt mit dem Raketenwerfer ins Wohnzimmer.
Israelis tauchen im Buch gar nicht auf, Israel nur als gemeinsamer Feind und Grenzzaun, so wie ja umgekehrt auf der anderen Seite, in Israel, kaum jemand einen Palästinenser zu Gesicht bekommt. „Gaza oder Bethlehem kennen die allermeisten Israelis höchstens aus dem Sehschlitz eines Panzers”, schreibt Rees. Gerade deshalb werden seine Krimis in Israel so gefeiert: Endlich, so der Tenor in den Rezensionen, zeige ihnen mal einer, wie’s drüben aussieht, was man isst (Humus, zum Frühstück, sehr ölig, armer Omar Jussuf), wie es in den Straßen riecht (erbärmlich) und wie der Himmel über Rafah aussieht.
Man kommt mit Omar Jussuf durch einfache Wohnzimmer und die protzigen Villen der Klanchefs, erlebt drei Jungen beim Fischen am Strand, lernt, dass der Begriff „Maniküre” im Gefängnis für Nägelausreißen steht und dass es mitten im wüstgrauen Gaza eine grüne Oase gibt, einen britischen Soldatenfriedhof, für dessen Pflege das britische Konsulat seit 1947 Geld bezahlt. Und alles, alles wird eingedeckt von Staub und Sand: Gleich zu Beginn zieht ein heißer trockener Sturm auf, der dann das ganze Buch über in jeden Absatz und jede Häuserritze dringt, gasförmig wie die Angst, die das eigentliche Lebensgefühl in dieser Gegend auszumachen scheint, diffus wie die Wahrheit, die man nur in Umrissen erahnt. Wie schrieb doch Rees in seiner Mail: „Dabei ist hier alles in kaum unterscheidbaren Grautönen gehalten.”
Als er noch Korrespondent war, musste Rees täglich Meditationsübungen gegen die permanente Konfrontation mit der Gewalt machen, um schlafen zu können. Beim Schreiben von „Ein Grab in Gaza” schüttelten ihn mehrfach Weinkrämpfe. „Ich dachte während des Schreibens: ,Mann ist das gut, jetzt kommen mir schon selbst die Tränen von meinem Text.’ Erst mit der Zeit bemerkte ich, wie sehr ich durch meine Aufenthalte im Gaza der Intifadazeit selbst traumatisiert worden bin. Ich habe Körperreste gesehen, abgerissene Gliedmaßen, verbrannte Köpfe, Leute, die vor Angst auf offener Straße zusammenbrachen, Leute, die mich bedrohten. All diese Bilder kamen beim Schreiben wieder hoch.”
Die omnipräsente Gewalt wird durch einen Besuch im Leichenschauhaus und die Beschreibung der dort aufgebahrten Leichen drastischer ausgestellt als durch alle Zeitungsberichte. Wie schon im ersten Band versichert Rees im Vorwort, alle beschriebenen Verbrechen basierten „auf echten Ereignissen in Gaza. Auch wenn die Namen und einige Umstände verändert wurden, gingen die Mörder auf die geschilderte Weise vor, und diejenigen, die dabei ums Leben kamen; sind in jedem Falle tot”. In seiner Mail ergänzte Rees lakonisch, dass viele der Personen, die im Buch lebend davonkommen, mittlerweile ebenfalls tot seien.
Den noch lebenden Palästinensern aber gefallen die zwei bisher erschienen Bände. Hanan Ashrawi, eine der wichtigsten Reformpolitikerinnen im palästinensischen Parlament, schrieb Rees: „Sie haben unseren Alltag sehr gut wiedergegeben. Leider.” Nur der „echte” Omar Jussuf, ein Lehrer aus einem Flüchtlingscamp in Betselem, beschwerte sich bei Rees darüber, dass er in Wahrheit nicht so alt, kurzatmig und kahlköpfig sei wie im Buch beschrieben. ALEX RÜHLE
Gaza oder Bethlehem kennen die meisten Israelis höchstens aus dem Sehschlitz eines Panzers
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