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Wenn Sie glauben, das letzte Picknick mit den Kindern wäre bereits der Höhepunkt aller denkbaren Abenteuer in freier Natur, dann sollten Sie einmal versuchen, bei -30 C Suppe zu essen. In historischen Rückblicken auf Expeditionen zeichnet Beyens das oftmals dramatisch endende Geschehen der unterschiedlich motivierten Unternehmungen von Regierungen, Wissenschaftlern und Einzelgängern in der Arktis nach. Er berichtet ebenso von den einmaligen Überlebenstechniken der Pflanzen und Tiere im Eis, verschweigt nicht seine skurril anmutenden Tätigkeiten als Biologe - wie das Sammeln von Eisbärenmist…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Sie glauben, das letzte Picknick mit den Kindern wäre bereits der Höhepunkt aller denkbaren Abenteuer in freier Natur, dann sollten Sie einmal versuchen, bei -30 C Suppe zu essen. In historischen Rückblicken auf Expeditionen zeichnet Beyens das oftmals dramatisch endende Geschehen der unterschiedlich motivierten Unternehmungen von Regierungen, Wissenschaftlern und Einzelgängern in der Arktis nach. Er berichtet ebenso von den einmaligen Überlebenstechniken der Pflanzen und Tiere im Eis, verschweigt nicht seine skurril anmutenden Tätigkeiten als Biologe - wie das Sammeln von Eisbärenmist und Rentierschädeln - und erzählt, warum ausgerechnet der schwarz-gefärbte Rabe eine so wichtige Bedeutung für Eskimos und Arktisreisende hat. Beyens Buch beschreibt auf unspektakuläre Weise die kleinen Erfolge und Unwägbarkeiten des Alltags im Eis. Es ist eine stille Verbeugung vor der einzigartigen Welt der Arktis, einer Welt, die wohl jeden verändert, der länger in ihr lebt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Unter einer Vielzahl von Neuerscheinungen über Reiseabenteuer in der Arktis gefällt Rolf-Bernhard Essig dieses Buch besonders gut - weil es die seltene Kombination von wissenschaftlicher Neugierde und Leidenschaft beinhalte. Der Autor ist ein belgischer Biologe, erfährt man, der einen lakonischen und selbstkritischen Stil pflegt, dabei sehr eindrücklich von Flora und Fauna der weißen Wildnis zu berichten weiß und sogar historische Exkurse oder weniger bekannte Geschichten über arktische Unternehmungen in seinen Bericht einflicht. Essig berichtet erstaunt, dass während des zweiten Weltkriegs dänische und deutsche Meteorologen sich einen Kampf auf Grönland geliefert hätten. Beyens Interesse gelte nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen dort und ihrem Überlebenskampf; die Wikinger seien zu stolz gewesen, um von den Eskimos zu lernen - einer der seltenen Fälle fehlgeschlagener Kolonisation. Wie die Forscher ihren täglichen Überlebenskampf gestalten, davon weiß Beyens nach Essig ebenso nüchtern wie aufmerksam und durchaus mit einem Sinn für Komik zu berichten.

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