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»Flüchten Sie, so lange Sie noch können«, raten drei alte Damen Margarethe Doblinger in der Shopping-Mall. Los Angeles wäre tödlich, meinen sie. Es gäbe nur Sonne, kein Wetter und deshalb keine Zeit. »Sehen Sie uns an. So alt sind wir geworden und haben es nicht gemerkt. Und jetzt ist alles vorbei.« Aber Margarethe will ohnehin nicht in Los Angeles bleiben. Sie muß nach Wien zurück, wo ihre Tochter auf sie wartet. Und wo es noch die Liebesgeschichte gibt, von der sie nicht mehr weiß, ob die Liebe noch existiert. In Los Angeles interviewt sie für eine Biographie die Ehemänner, Freunde und…mehr

Produktbeschreibung
»Flüchten Sie, so lange Sie noch können«, raten drei alte Damen Margarethe Doblinger in der Shopping-Mall. Los Angeles wäre tödlich, meinen sie. Es gäbe nur Sonne, kein Wetter und deshalb keine Zeit. »Sehen Sie uns an. So alt sind wir geworden und haben es nicht gemerkt. Und jetzt ist alles vorbei.« Aber Margarethe will ohnehin nicht in Los Angeles bleiben. Sie muß nach Wien zurück, wo ihre Tochter auf sie wartet. Und wo es noch die Liebesgeschichte gibt, von der sie nicht mehr weiß, ob die Liebe noch existiert.
In Los Angeles interviewt sie für eine Biographie die Ehemänner, Freunde und Bekannten von Anna Mahler, der einzigen Tochter von Gustav und Alma Mahler - viele von ihnen wie Anna selbst Emigranten der Nazi-Zeit. Bei ihren Recherchen stößt Margarethe auf das verborgene Wüten des Jahrhunderts - und mitten zwischen den fremden Schicksalen auf sich selbst. Konfrontiert mit der Lebensgeschichte Annas begreift sie, daß sie sich viel radikaler für sich entscheiden muß. Margarethes zehn Tage in Los Angeles sind zehn atemlose, krisengeschüttelte glückliche Tage einer Frau, die nach 15 Jahren Beziehungen und Kind das erste Mal zum Nachdenken kommt.
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Rezensionen
Der unverdeckte Blick, das Ausgeliefertsein an Gefühle im Alleinsein, bildet die Substanz des Romans "Nachwelt", meint Katharina Döbler: Margarethe ist unerwartet allein nach Amerika gereist und stellt nun fest, wie massiv durch das ungewohnte Alleinsein ungefilterte Einflüsse und Eindrücke auf sie einstürmen. Zwar verlange diese Buch ein Sichhineinlesen, da Streeruwitz` Sprache oft atemlos, assoziativ und ungeschmeidig sei. Allerdings sei der Autorin das Kunststück gelungen, Alltägliches zu erzählen, ohne langweilig zu sein. Im Gegenteil: Streeruwitz habe ein Buch geschrieben "...auf das wir schon lange gewartet haben".

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