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Als Monika Maron 2009 - im Jubiläumsjahr der Mauerfalls - mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet wurde, musste das als politisches Signal verstanden werden. Geehrt wurde eine Autorin und Intellektuelle, die die deutsche Wiedervereinigung von Anfang an befürwortet, kritisch begleitet und kommentiert hat. Monika Maron lässt sich nicht vereinnahmen, sie erhebt Widerspruch und mischt sich ein, ist unbequem, wenn es sein muss. Der Band 'Zwei Brüder' versammelt Monika Marons Essays und Reden zur deutschen Wiedervereinigung und deren Folgen, zur Befindlichkeit des geeinten Volkes, zu Fragen der gemeinsamen Vergangenheit und Zukunft von Ost und West.…mehr

Produktbeschreibung
Als Monika Maron 2009 - im Jubiläumsjahr der Mauerfalls - mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet wurde, musste das als politisches Signal verstanden werden. Geehrt wurde eine Autorin und Intellektuelle, die die deutsche Wiedervereinigung von Anfang an befürwortet, kritisch begleitet und kommentiert hat. Monika Maron lässt sich nicht vereinnahmen, sie erhebt Widerspruch und mischt sich ein, ist unbequem, wenn es sein muss.
Der Band 'Zwei Brüder' versammelt Monika Marons Essays und Reden zur deutschen Wiedervereinigung und deren Folgen, zur Befindlichkeit des geeinten Volkes, zu Fragen der gemeinsamen Vergangenheit und Zukunft von Ost und West.
Autorenporträt
Maron, Monika§
Monika Maron ist 1941 in Berlin geboren, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, darunter »Flugasche«, »Animal triste«, »Endmoränen«, »Ach Glück« und »Zwischenspiel«, außerdem mehrere Essaybände, darunter »Krähengekrächz«, und die Reportage »Bitterfelder Bogen«. Zuletzt erschienen die Romane »Munin oder Chaos im Kopf« (2018) und »Artur Lanz« (2020). Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Kleist-Preis, der Carl-Zuckmayer-Medaille, dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen.

Literaturpreise:

unter vielen anderen:
Kleist-Preis 1992
Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2003
Ida-Dehmel-Literaturpreis 2017
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Versammelt sind hier Monika Marons Aufsätze, Essays, Vorträge zum Thema Wiedervereinigung. Bei aller Unterschiedlichkeit der Anlässe, auch der Gegner (von Stephan Heym bis Günter Grass), macht Rezensent Tobias Rüther doch einen bestimmenden Generalbass aus, der sich durchzieht: Maron plädiert dafür, stets wach zu bleiben für die individuellen Unterschiede, auch die sehr verschiedenen Reaktionen der Ostdeutschen auf die Zäsur, die das Ende der DDR für Jedermanns Leben bedeutete. Besonders wendet sie sich gegen die verbreiteten Jammerossi-Klischees, beschreibt auf den verschiedensten Feldern reüssierende, anpackende Ostdeutsche. Zu den Erfolgsgeschichten, die sie - ohne selbst zu verallgemeinern - erzählt, gehört auch die der kompletten Transformation der Bitterfelder Region. Dies wie auch anderes findet der Rezensent einleuchtend und überzeugend.

© Perlentaucher Medien GmbH