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Heinrich Manns "Jagd nach Liebe" galt vor allem Frauen aus Bohème und Halbwelt - Schauspielerinnen, Sängerinnen, Prostituierten. Sie beeinflussten nicht nur sein Leben, sondern dienten ihm als Rohstoff seiner Literatur. Nach seiner erfolgreichen Heinrich Mann-Biographie erzählt Willi Jasper nun von den entscheidenden Frauen im Leben Heinrich Manns - der Schwester Carla, der "argentinischen Verlobten" Nena, den Ehefrauen Mimi und Nelly. Er schildert ihr tragisches Schicksal vor dem Hintergrund einer bewegten Epoche und zeigt, wie sie Eingang gefunden haben in sein Werk. Bisher unveröffentlichte…mehr

Produktbeschreibung
Heinrich Manns "Jagd nach Liebe" galt vor allem Frauen aus Bohème und Halbwelt - Schauspielerinnen, Sängerinnen, Prostituierten. Sie beeinflussten nicht nur sein Leben, sondern dienten ihm als Rohstoff seiner Literatur. Nach seiner erfolgreichen Heinrich Mann-Biographie erzählt Willi Jasper nun von den entscheidenden Frauen im Leben Heinrich Manns - der Schwester Carla, der "argentinischen Verlobten" Nena, den Ehefrauen Mimi und Nelly. Er schildert ihr tragisches Schicksal vor dem Hintergrund einer bewegten Epoche und zeigt, wie sie Eingang gefunden haben in sein Werk. Bisher unveröffentlichte Briefdokumente informieren aber auch über "emanzipierte" Beziehungen von Autorinnen und Künstlerinnen zu Heinrich Mann, die zwischen schwärmerischer Verehrung und intellektuellem Einspruch schwanken. So wird eine neue Sicht auf Heinrich Mann frei, der sich selbst als "Féminist" bezeichnete, literarisch aber für "undisziplinierbar" hielt, "weil ihm immer eine Frau dazwischenkommt".
Autorenporträt
Jasper, WilliWilli Jasper, geboren 1945 in Lavelsloh (Niedersachsen), lebt als Wissenschaftler und Publizist in Berlin. Er ist Professor für Literaturwissenschaft und Jüdische Studien an der Universität Potsdam. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt die Monographie "Deutsch-Jüdischer Parnass. Literaturgeschichte eines Mythos" (2004). Im Fischer Taschenbuch-Verlag erschien "Der Bruder. Heinrich Mann, eine Biographie".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Reserviert betrachtet Rezensent Tilmann Lahme dieses Buch über Heinrich Mann und die Frauen, das Willi Jasper vorgelegt hat. Zwar bescheinigt er dem Autor, über die Frauenbekanntschaften des Schriftstellers detailliert zu berichten, viele Verehrerinnen vorzustellen und ausgiebig aus ihrer Fanpost zu zitieren. Aber dennoch bleibt bei Lahme am Ende eine gewisse Ratlosigkeit zurück. Dies liegt seines Erachtens vor allem daran, dass Jasper auf das Werk Heinrichs Mann allenfalls im Blick auf die Frage eingeht, welche Affäre der Schriftsteller für welchen Roman ausschlachtete. Er vermisst zudem eine Analyse von Manns literarischem Frauenbild. Stattdessen findet er zahlreiche kritische Töne über Heinrichs Bruder Thomas und Forscherkollegen.

© Perlentaucher Medien GmbH