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Gibt es Bedingungen gerechten Handelns, die die Politik zu beachten hat? Namhafte Philosophen aus dem deutschen Sprachraum begründen in diesem Buch, warum sich politisches Handeln am Maßstab der Gerechtigkeit orientieren muss, und zeigen am Beispiel aktueller politischer Probleme, welchen Beitrag die Philosophie zur Klärung der Prinzipien einer gerechten Politik zu leisten vermag.

Produktbeschreibung
Gibt es Bedingungen gerechten Handelns, die die Politik zu beachten hat? Namhafte Philosophen aus dem deutschen Sprachraum begründen in diesem Buch, warum sich politisches Handeln am Maßstab der Gerechtigkeit orientieren muss, und zeigen am Beispiel aktueller politischer Probleme, welchen Beitrag die Philosophie zur Klärung der Prinzipien einer gerechten Politik zu leisten vermag.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wer das Verhältnis von Gerechtigkeit und Politik in diesen Tagen unter philosophischer Perspektive betrachtet, ernte leicht ein müdes und herablassendes Lächeln, meint Rezensent Thomas Meyer eingangs. Reinold Schmückers, Ulrich Steinvorths und elf andere Philosophen haben es trotzdem versucht. Das Ergebnis kann sich nach Einschätzung des Rezensenten sehen lassen, zeigen die Beiträge doch, dass die Fragen nach der Verteilungsgerechtigkeit, nach dem Verhältnis von Gerechtigkeitsgrundsätzen und politischem Liberalismus, dem Recht auf menschliches Leben und einer internationalen Politik, die sich am Begriff der Gerechtigkeit orientieren will, entgegen gegenteiligen Behauptungen weiterhin offen sind. Als besonderen Grundzug des Bandes macht der Rezensent das Beharren auf der "Aktualität des scheinbar Anachronistischen", der Gerechtigkeit und gerechter Politik aus. Insbesondere Ludwig Sieps Beitrag über Hegels Konzept der Gerechtigkeit und Andreas Wildts Karl Marx-Lektüre werden lobend erwähnt. Sie scheinen dem Rezensenten näher an den Problemen der Zeit als die "bioethischen Reflexionen" von Reinhard Merkel und Dieter Birnbacher. Aber zumindest lesenswert findet der Rezensent alle Beiträge des Bandes. Und das ist für den Rezensenten "angesichts der Unübersichtlichkeit auf diesem Feld schon sehr viel".

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